Wie kommt Wasser in Getriebeöl?

  • Vor 10.000km hab ich an meinem AT-Getriebe nach 130.000km Laufleistung mal das Öl gewechselt. Raus kam zu meinem Entsetzen eine dreckig braune Brühe. Es waren ca. 0.9L die ich rausgesaugt bekam. Füllmenge ist meines Wissens nach 1.1L, d.h. es waren also maximal noch 0.2L altes drin. Frisches hab ich eingefüllt bis es zur Einfüllöffnung rauskam. Also hab ich beschlossen beim nächsten KD das Öl nochmals zu wechseln. Gedacht und am Wochenende gemacht und was kam raus: Wieder eine Brühe die aussah wie Milchkaffee. Da ich von meinem Job her als Chaoschemiker öfters mit Emulsionen zu tun habe, dachte ich das sieht aus wie eine und hab die Plärre mal übers Wochenende stehen lassen. Nach zwei Tagen sah ich das was ich vermutet habe. Oben ca. 700ml klares Öl und unten etwa 200ml Öl-/Wasser-Emulsion.

    Jetzt frag ich mich, wie kommt da Wasser ins Getriebe? Ich habe kein Leck, also kein Ölleck unter dem Auto. Der Simmering der Kardanwelle ist soviel "undicht", das ich alle 2000km mal mit dem Lappen rüberwischen muss, aber das wars dann auch schon. Das heisst die Simmeringe sind mindestens so dicht das kein Öl rausläuft. Wenn nichts rausläuft sollte ja andererseits auch nichts reinlaufen?

    *** Erstbesitzer *** HU 07/2016 "ohne erkennbare Mängel" *** verkauft mit 395.327 km am 15. April 2017 ***

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