Beiträge von EinserFan

    Ich nehm' mal an, dass das kein "i" ist, sondern einer von den alten Vergaser-V6. Dann kannst Du mal oben auf der Ansaugbrücke neben dem Vergaser nachsehn. Da ist es eingegossen. Und einen Schrottmotor wird ja wohl keiner aufgebohrt haben.. ;)

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    Original von SuperInjector
    ...und natürlich auch durch sein Gewicht für einen niedrigeren Schwerpunkt des Autos gesorgt. Mal abgesehen davon, dass es die empfindlichen Dichtungen vor der harten Strahlung freier Radikale im Sprit geschützt hat.

    Aha. Jetzt weiss ich auch, woraus sich das "Bleifuss" ableitet. Hier wurde wohl auch die harte Strahlung freier Radikale aus stinkigen Socken abgemildert.. :rolleyes:

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    Original von Susi Struß
    ...da sind klevere Tüftler schon dran, das für große Frachschiffe serienreif zu kriegen.

    Das sind ned zufällig die, die wieder Holz für den Rumpf verwenden wollen und über Kanonen im Unterdeck nachdenken? :cool:

    Was heisst denn, hinter einem WoWa-Gespann hertrödeln? Ich befahr' beruflich jeden Morgen und jeden Abend die A61, die berüchtigte "Holland-Linie", die in der Ferienzeit stark frequentiert ist durch holländische Wohnwagengespanne. Und ich kann Dir aus Erfahrung sagen, dass die fast alle mindestens 80 fahren, viele deutlich mehr. Und dass die dann von den Herren Kraftfahrern mit 85 oder 90 über eine Strecke von 3 Kilometern niedergemacht werden müssen, damit sie 10 Minuten eher in Venlo oder Maastricht sind, hat in meinen Augen keine Priorität. Erst recht nicht, wenn hinter der mit einer Person besetzten S-Klasse noch zwanzig weitere Einzelfahrer darauf warten dürfen, bis der prioritäre Warentransporter vorne seinen unbedingt erforderlichen Überholvorgang zu Ende gebracht hat.
    Im Übrigen ist ein Überholvorgang über derart lange Strecken gem. StVo auch verboten. Ist aber leider viel zu schwammig ausgedrückt und wird auch ned überwacht.. X(

    Hm, mit den Federn kann's eher weniger zu tun haben, sonst wär's ja auch beim Lenken im Stand. Verzögertes oder zu starkes Einlenken kann meiner bescheidenen Meinung nach nur von zu grossem Lenkspiel kommen. Schon mal die TÜV-Prüfung gemacht (= neben das Auto stellen und durch die geöffnete Seitenscheibe das Lenkrad hin- und herbewegen, dabei das linke Vorderrad beobachten)? Diese Aktion muss eine sofortige Reaktion des Rades zur Folge haben. Wenn ned - siehe weiter oben...

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    Original von V8-Heinz
    ...und das Ventil "gräbt" sich somit seinen Sitz immer höher in den Kopf hinein.

    Gut, der Mann... :respekt: Und die Geschichte geht wie folgt weiter: Das Ventilspiel wird zusehends knapper, bis das Ventil ned mehr richtig schliesst. Im günstigen Fall bedeutet das nur Leistungsverlust. Im ungünstigen kann der Ventilteller seine Hitze ned mehr in den Sitz ableiten und schmilzt an einer Stelle einfach weg.
    Und um diese Chose zu verhindern, setzt man das Blei hinzu, weil das die Verbrennungstemperaturen um ein paar Grad herabsetzt, oder zieht gehärtete Ventilsitzringe ein, weil die höhere Temperaturen aushalten.

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    Original von Flodder
    ...die Funktion die früher das Blei hatte: Die Ventile beim Aufschlagen auf die Ventilsitzringe abzufedern...

    Na, also, davon hab' ich ja noch nie was gehört, ehrlich gesagt. Nach dem, was ich mal gelernt hab', diente das Blei im Sprit dazu, den Brennraum kühler zu halten, und verhinderte damit einfach, dass die (ungehärteten) Ventilsitze verbrennen. Aber ich lern' gerne noch dazu.. ;)

    Und auch das ist alles fossil und damit endlich. Löst also das Problem ned. Bleibt nur ein Capri mit Wasserstoff-Antrieb oder Brennstoffzelle. Oder sie erfinden endlich mal gescheite Solarzellen. 2050 reicht dann vielleicht der Einbau eines Glasdachs... 8)

    Okay, also, auf den freundlichen Hinweis von Steve... ich hoffe, Ihr habt heute nichts weiteres vor *grins*

    Ich heiss natürlich ned Einserfan, sondern schlicht und einfach Fritz, wohn' im äussersten Westen unserer schönen Republik (jaja, wenn der Wind falsch steht, kann ich Heijn Meulemakers schimpfen hören, wenn er sich beim Anhängen des Wohnwagens die Finger klemmt :) ).
    Den blauen RS mit dem weissen Streifen aus meiner kleinen Galerie hab' ich mir 1975 gekauft. Bis dahin nur kleine Fiats und Simcas gefahren und dann dieser Breitspur-Hammer! 150 PS, die kurze Achse vom 1300er drin, Sperre, Ü-Bügel...war hin und weg, das könnt Ihr mir glauben. Dass mir kaum 3 Wochen nach Kauf die Maschine verreckte (Kurbelwelle hinterm Schwingungsdämpfer abgebrochen!), ist ein anderes Thema...
    Ein gutes Jahr später gefiel mir das Blau ned mehr so und er wurde dann umlackiert in schwarz-rot-gold. Ein Kumpel von mir hatte denselben und liess ihn zeitgleich ebenso lackieren, daher das "German Racing Team". War schon 'ne Schau, wenn wir mit diesen identischen Autos zum Ring gedüst sind, hehe..
    Naja, und irgendwann Mitte 1977 rutschte er mir dann auf nagelneuen Vorderreifen und nassem Schlamm einfach in den Graben. War reichlich onduliert vorne, beide Verbreiterungen und der Spoiler in Plender. Ned lang' überlegt, alles ringsum abgerissen und die damals brandneuen, eckigen Renn-Verbreiterungen von Zender draufgepappt.
    Tja, dann kam 1978, und meine glorreiche Idee, mir einen neuen Job zu suchen. Ausgerechnet als Vertreter. Die Kundschaft war gespalten, die einen meinten "Tolle Karre...", andere spöttelten: "Da kommt Jochen Mass..." Und als ich dann einen Trip mit den 235ern durch die verschneite Eifel hinter mir hatte und man mir von oben einen Fahrzeugwechsel nahelegte, musste er leider weg...
    Ich glaub', in Wirklichkeit hab' ich mich nie so richtig von dem Auto getrennt. Und als ich es dann vor ein paar Monaten auf so einem alten Slalom-Video wiedersah, war klar: Ich MUSS wissen, wo das Ding geblieben ist. Zum Nachfolgebesitzer habe ich Kontakt, der hat ihn Anfang der Achtziger nach Wuppertal weiterverkauft, entsinnt sich auch, dass er in der Folge noch mal in weiss-blau umlackiert worden ist. Leider verliert sich dort die Spur. Aber - ein RS-Fahrer gibt niemals auf, oder?

    Hm, bei manchen hier hab' ich den Eindruck, sie wären vielleicht lieber in 'nem Ökoforum. Wie kann man mit Leidenschaft an alten Autos schrauben und gleichzeitig den Unsinn nicht existenziell notwendiger Fahrten vertreten? Da müsste ja auch sofort jeder Enthusiastentreff in Kleinkleckersdorf verurteilt werden, sofern die Anreise ned mit dem Bus erfolgt... :rolleyes:

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    Original von birdofprey
    Bringt das was, den Deckel sanft rauszuhebeln, mit dem Fett von Oldcars (valvoline multi purpose grease) einzustreichen und wieder einzuklopfen?

    Eher weniger. Denn wenn er die Kappe verkantet reingewürgt hat, ist sie eirig und kaum mehr dicht zu kriegen. Besser: eine neue Kappe holen, gerade ansetzen und hübsch Stückchen für Stückchen (mit "leichtem" Hammer!) reinschlagen, immer gegenüber. Wennstes elegant machen willst, haust Du ned auf die Kappe, sondern mit einem stumpfen Meissel oder dicken Schraubenzieher nur auf den Kragen.
    Möchtest Du ein bissl rumprobieren, zieh' die alte Kappe raus, putz den Ansatz und die Nabe frei von Fett und setz sie mit einer Dichtmasse (z. B. "Hylomar") wieder ein.
    Nochn Tipp: Wenn die Kappe schon mal draussen ist, prüf mal die Sitzfläche in der Nabe. Vielleicht ist da ja 'ne Macke drin, die das Zeug immer durchlässt. Dann hilft eh nur Dichtmasse.