Beiträge von Thomas

    nochwas zu Kupfer ? Genau deswegen - weil es weicher ist als ALU, wollte ich diese machen lassen, denn aus meiner Sicht sollte eine Dichtung doch abdichten und sich der härteren Umgebung-sprich Alu oben und unten, anpassen !?
    Natürlich nicht mit 30Nm anziehen....

    Da hast schon recht, aber trotzdem ist das Kupfer immer noch viel zu hart bzw. mehr dessen Fläche zu groß - bevor sich das anpasst drückt es die Dichtfläche am Vergaser nach unten. Vorsichtig angezogen bei einem absolut ebenen Vergaser mag ein Gedanke sein, aber Du brauchst eine gewisse Flächenpressung damit das Kupfer sich verformt. Du kannst ja Kupfer nicht pressen sondern nur verformen - aber wohin willst es bei dieser Fläche hin drücken? Bei der relativ großen Auflagefläche wird es das Kupfer nicht interessieren wie fest Du die Schräubchen am Sammler anziehst.

    Meine Lösung für die Abdichtung der VA-Platte nach unten ist je nach Zustand des Vergaserflansches Dichtmasse oder Flüssigmetall: Platte dann immer drauf lassen, Öffnungen für die Schrauben seh ich vor also muß die eigentlich auch nicht mehr runter.
    Oben drauf eine gute Aramiddichtung, wer es ganz gut machen will kann sich ja optimalerweise in den Sammler eine Nut für einen O-Ring einfräsen lassen.
    Platte tendiere ich (wenn der preis passt) zur 4mm Version mit ggf. 4mm längeren Bolzen. Beim WT wurden auf normale M6-Stehbolzen die Hülsen drauf geschraubt, mit der Ansenkung und dem M5-Innengewinde oben (wobei es die Bolzen meist später mit raus dreht). Da bräuchte man dann keine längeren Bolzen im Vergaser, die reichen bis in die Gewindehülse. Wie sieht das beim May aus? Hatten die auch Gewindehülsen auf den Bolzen? Wenn nein, müsste man beim May dann besser 4mm längere Bolzen verwenden. Bräucht ich aber mal ein Muster oder gute Fotos.

    Grüße, Thomas

    Hi, ich trag alle Interessenten im Post vom 18.09.13 (der um 0.17 Uhr) nach, dann seht Ihr den aktuellen Stand.

    Zitat


    Wegen der Dichtung von Vergaser Deckel, wäre es eine Kupfer Dichtung von ca. 2-3 mm in Ordnung ?
    Ein Bekannter von mir kann ein Paar Metal-Sachen schneiden. Ich frage mal nach.

    Dichtung zwischen Vergaser Ober- und Unterteil beeinflusst beim EEIT zwar nicht den Schwimmerstand, aber ich denke zuviel sollte da auch nicht dazwischen. Kupferdichtung wird zu hart sein, dazu sind die beiden Hälften zu weich und auch viel zu wenig verschraubt. Optimal wär hier warscheinlich eine Weichstoff-Dichtung mit Metalleinlage, also sowas aus was man auch Kopfdichtungen macht. Leider kann ich solche hier nicht schneiden, da bräuchte man am besten einen CNC-Nibbler. (Hat wer sowas rumstehen ? :rolleyes: )

    Zitat

    Ich habe vor 2 Jahre die Dichtung zwischen Luftsammler und Vergaser Deckel in einem Dichtungpapier von ca. 3 mm Stärke geschnitten. Mit dem Material ist es dicht zwischen Vergaser und Luftsammler.


    Je dicker die Dichtung unter dem Sammler, desto besser dichtet Sie einen verbogenen Vergaser ab - aber umso mehr verbiegt sie den Vergaser weiter. Anbei mal Bilder wann Schluss ist:

    Grüße, Thomas

    Also bis jetzt Interesse:

    17.09.13:
    1x Renncapri 79
    1x capridani
    1x Cosworth

    (3 am ersten Tag - schon mal ned schlecht.)

    18.09.13
    1x burny67
    2x Werksturbo
    1x Jürgen
    3x Zorro 0815 ( ;) Will nicht ganannt werden - auch nicht aus der Schweiz) Ist abgesprungen (hab ich mir gleich gedacht, wozu sonst die Geheimniskramerei...)

    22.09.13
    1x Franky

    25.09.13
    1x Jürgen (die zweite Platte)

    26.09.13
    1x kari
    1x capridani (die zweite Platte)

    27.09.13
    2x Turbo-Micha (1xA, 1xN)


    So rein geschätzt (anhand z.B. was ich für die 2,9er Stirndeckel-Adapter aus Normalstahl zum lasern zahle) könnte so eine Platte aus VA bei 20 Stück Abnahme dann irgendwo knapp unter 15 Euro liegen. Ohne Gewähr, reine Schätzung, bei 3mm VA (1.4301)
    Unter 20 wirds mit Sicherheit uninteressant. Nachdem ich ja so einen höllisch gut gehenden Shop betreibe (2-3 Einkäufe im Monat - OK, besser als nix), würde ich 10 davon mit Aufschlag dann dort verticken, mehr werd ich auch mittelfristig davon nicht verkaufen können. Heißt, die restlichen 10 sollten hier zusammen kommen. Wenn nicht, wirds halt nichts. Wär ich auch ned böse, denn spart Arbeit weil:

    Hab heute beim Laserfritz angerufen wegen Preis und Zeichnung - toll: Keine Zeichnung mehr da, ergo auch keine Preisinfo möglich.

    Also machmer das so: Wenn sich jetzt -sagen wir mal- so insgesamt 7 Interessenten finden mach ich ne neue Zeichnung und lass mir nen genauen Preis für 20 Stück geben, alternativ in 3 und 4mm. Die Zeichnung stell ich dann auch hier im Forum rein, in einem Format wo sie jeder ansehen kann. Bei Verbesserungsvorschlägen dann laut rufen, solange nichts bestellt ist kann man auch noch was ändern -nachher nicht mehr.
    Passt der Entwurf und der Preis, und es finden sich dann noch welche damit es 10 Stück werden (diese sollten dann aber auch verbindlich zusagen) dann geb ich das in Auftrag. Dauert dann in der Regel so um die 2-3 Wochen.

    Vor der Bestellung zahlen müssmer nicht machen, falls mich wer trotz Zusage sitzen lässt :blah::blah: fahr ich nächstes Jahr jedes Treffen an :stick: :lol: (Aber nicht mit'm Capri - nicht daß jetzt auf einmal 100 zusagen nur damit ich auf jedes Treffen komm :rolleyes: )

    Wär aber dann ganz angetan wenn die vor dem Versand an euch (also wenn sie fertig sind) bezahlt würden. Versand: wär weniger Aufwand wenn sich welche finden die evtl. auch Plattenn für nen Bekannten weiterleieten, falls einer in der Nähe wohnt. Muß meine Frau nicht soviel Adressen tippen.


    Nachdem ich also sowieso eine neue Zeichnung machen muß (die aber jetzt nicht soo aufwendig sein wird): Die Platte sah in etwa so aus wie die Dichtung, ging jedoch recht nah bis an das innere Vergaserteil ran. Nachdem der Laser auf wenige Hundertstel genau schneidet, können wir da richtig eng ran. Für die 4 Bolzen waren 6er Bohrungen drin. An der Dichtfläche hat der EEIT Vergaser 2 Stege zur Führung der Dichtung (1x hinten, 1x Fahrerseite), die musste man bei Verwendung der bisherigen Platte abschleifen damit sie dort flächig auflag. Könnte man eigentlich auch gleich Schlitze dafür mit rausschneiden lassen, aber jeder Millimeter schneiden mach den Preis höher. Prinzipiell OK oder weiter abschleifen? Beim Turbo helfen die Stege eh nix, weil die nur nach innen fixieren würden.
    Ich denke daß es bei vielen recht stark verzogenen Vergasern gut wäre, wenn man die Platte mit etwas Flüssigmetall zwischendrin auf den Deckel montiert, dann verteilt sich die Kraft besser auf den ganzen Gaser, zudem wäre das Ganze auch gleich dazwischen wieder dicht. Nachdem die Platte dann aber nicht mehr runtergehen wird, würde ich vorschlagen daß man Aussparungen für die Schrauben mit rein macht, damit man den Deckel ganz normal (incl. Platte) auch wieder demontieren kann)
    Wie sieht es aus mit Sammlerkästen, ist deren Montagefläche immer gleich wie z.B. beim WT, oder gabs da auch andere Sammler mit größerer Fläche die man berücksichtigen sollte?

    Laßt mal hören,

    Thomas

    Kupfer find ich zu weich, ist ja noch weicher als der Alu-Druckguss. Meine waren damals aus normalen Stahl, wollt sie noch verzinken lassen aber aus Zeitgründen doch bloß angespruuzt. Nächste würd ich aus VA machen lassen, dann is da gleich Ruhe mit Galvanik usw.
    Falls Kupfer wegen Dichtung, eine Reinz AFM Aramid-Dichtung kann ich hier mit meinem Laser selber schneiden (übrigens auch die Originale RS-Ansaugdichtung zu den Köpfen.....)

    Also: Platten hab ich sicher keine mehr, wenn dann noch die Zeichnung. Und wenn ich die nicht mehr hab hat sie der Laser-Betrieb noch. Ich kann kein Stahl schneiden, damals sowieso noch gar nichts.

    Allerdings, wegen einer Platte brauch ich dort nicht nachfragen weil 50 Euro Mindest-Auftragswert. Wieviel würden wir ca. zusammen bringen? Dann frag ich dort mal nach nem Preis.

    Grüße,

    Thomas

    Hatte vor einiger Zeit mal Stahlplatten schneiden lassen welche oben auf dem Vergaserflansch mit draufkommen, unter die Gewindebolzen für den Sammler. Müßte mal in den Zeichnungen kramen ob die noch da sind, waren 3 oder 4mm stark.

    Dadurch verbiegts die Dichtfläche zum Sammler nicht mehr, bzw. verzogene stellen kein Problem mehr dar (solange nicht zu stark verzogen). Das Klappte recht gut.

    Und ich hatte den Eindruck daß es sogar hilft daß es den Vergaserdeckel selber nicht mehr so nach oben biegt. Die 2 Dichtungen da drunter waren übrigens nicht in der Serie drin, immer erst dann wenn der Deckel so verzogen war daß eine nicht mehr reichte.

    @Thomi: Welche Dichtung hast denn da vor? Hab auch schon überlegt ob ich die hier nicht einfach aus nem anderen Material schneiden könnte, Silikonkautschuk ließe sich recht gut schneiden und ist auch recht widerstandsfähig.


    Grüße, Thomas

    Leg Dir noch ein kleines Update daneben:
    Wenn Vorgelegeblock drin und angehoben, dann erst hinteres kurzes Stück Blindwelle rausziehen welches die hintere Scheibe bei der Montage sicherte.
    Dann die Achse bei ständigem Kontakt mit der 177mm Blindwelle nach vorne durchschieben. Die VGW dabei weiter angehoben halten.
    Vorne fliegt also als erstes das kurze Stück Blindwelle raus welches die vordere Anlaufscheibe fixierte, dann die lange 177mm Blindwelle.
    (Schiebst das hintere kurze Stück auch mit durch, fällt das in den Hohlraum der VGW und dann kannst es vorne nicht mehr so einfach mit durch schieben)

    Ist mir heute noch so eingefallen, nachdem ich Dir schrieb daß Du das selber machen "mußt".

    Also dann drück ich Dir mal die Daumen. Der Durchmesser der Blindwellen muß übrigens nicht sooo übergenau passen, maximal 16,95, minimal 16,70 sollte locker in Ordnung gehen.

    Grüße, Thomas

    Hallo Bernd,

    sollste nicht ! Erstens mach ich alles der Reihe nach (und die ist die recht lang), zweitens hat es noch keinem geschadet sich mit der Materie auseinader zu setzen.

    Das H-Getriebe mag ich recht gerne weil ich das ale erstes zerlegt hatte als ich meinen ersten Capri als Schüler kaufte - war das erste Getriebe von innen überhaupt. Ich hatte einfach nicht das Geld mir eins vom Schrott zuholen (!), außerdem interessierte mich das. Und da es Dich auch interessiert, solltest das ebenfalls selber machen.
    Prinzipiell ist das H ein gutes Getriebe, einfach aufgebaut und wunderbar um in die Technik rein zu schnuppern. Bei nur sehr wenigen Getrieben kannst seitlich einen Deckel runterschrauben und die Funktion des kpl. Getriebes incl. Synchronisierung ausloten - das Ding ist beinahe so gut dafür geeignet wie ein klassisches Schnittmodell.
    Es war eine ganze Weile ruhig um diese lange ungeliebten Getriebe, jeder rüstete um auf 5-Gang usw. In letzter Zeit wird da glücklicherweise nicht immer nur umgebaut (wohl auch weil intakte 5-Gang rarer werden), sondern auch mal was Bestehendes repariert. Und wenn sich damit jemand auseinander setzen will, freuts mich halt und dann passierts auch daß ich mal zu später Stunde ein paar Tips dazu abgebe so wie diesmal. In der Regel hab ich nicht so die Zeit hier täglich mitzulesen und zu schreiben, bin auch gestern spät nachts erst aus der Werkstatt und gerade eben wieder hier eingeschlagen (heute allerdings um mal für mich selber zu schrauben, seit das Rosenheim-Treffen wegen zerlegtem Capri ausfiel, zwick ich ab und an wieder mal ein paar Stunden raus um den wieder fertig zu bekommen)

    Getriebe mach ich hier immer wieder, aber querbeet durch alle Fabrikate. Leider ist es bei modernen Fahrzeugen inzwischen oft so daß Getriebe aus-/einbauen mehr Arbeit ist als das Ding selber kpl. zu reparieren.

    Wegen der Blindwelle, also abgeben tu ich die nicht - dann hab ich ja keine mehr und ich brauch die immer mal wieder. Du wirst doch irgendjemand kennen der ne Drehbank hat, der soll Dir einfach ein Stück Rundeisen oder Rohr auf 17mm abdrehen (oder fertiges 17er Rundmaterial nehmen und ggf. am Außendurchmesser leicht abziehen), dann auf 177mm ablängen, dazu noch 2 Stücke á ca. 30mm fürs Gehäuse - die sägst halt später selber auf die richtige Länge her. Hab derer leider einige unterschiedliche in der Kiste liegen und bin mir nicht sicher welche fürs Getriebe passten.

    Über Getriebe her schicken unterhalten wir uns höchstens mal wenn Du absolut nicht mehr weiterkommst, bis das soweit ist probierst das lieber selber. Wenn Du erst mal das System kapiert hast und Dich dann an die Anleitung hältst seh ich da kein Problem drin.

    Grüße,

    Thomas

    Hi Alex,

    ich kenne das Getöse von durchgebrannten Stegen... :)

    deswegen hatte ich auch gefragt ob sich beim Abziehen einzelner Stecker nur nichts am Geräusch oder auch nichts am Motor(rund)lauf ändert. Falls letzteres der Fall ist (keine Änderung am Rundlauf), kannst die Dichtung so gut wie ausschließen.


    Grüße, Thomas

    Hab grad in der Getriebekiste nachgesehen, find da drin Blindwellen 177mm mit 16,95 und 19,3mm, die selben auch noch in 183mm Länge. Ich denke Deine dürfte die 17er Welle sein, also 16,95mm Blindwelle.
    Die längeren Wellen verwendeten wir anfangs um auch die Anlaufscheiben auf der Welle zu fixieren, denn da verrutschen die nicht gar so leicht wenn man den Block reinlegt. Allerdings haben die Scheibe auch eine Nase gegen verdrehen, was die Sache nicht vereinfachte - die muß man dann auch noch in die Aussparung am Gehäuse positionieren.
    Für die letzten Getriebe verwendeten wir daher zusätzlich zur 177mm Blindwelle 2 kurze Wellenstücke mit gleichem Durchmesser, welche von außen ins Gehäuse eingeschoben werden daß sie gerade so die im Gehäuse angeklebten Scheiben gegen Verrutschen sicherten. Das klappte mit am besten. Die kurzen Wellenstücke sind genau so lange daß sie außen am Gehäuse bündig stehen wenn sie innen gerade noch nicht über die Anlaufscheiben über stehen. Das erleichtert die Kontrolle daß sie genau richtig stehen und die Scheibe noch positionieren.
    Die 3 Wellenteile werden dann auf einmal durch die eigentliche Vorgelegewellen-Achse von hinten nach vorne mit durchgeschoben. Etwas Dichtmasse am hintere Ende der Achse nicht vergessen, bevor die Welle die letzten 10mm reingedrückt wird.

    Wenn Du die VGW heraus hast, prüfe bitte genau die Lauffläche der hinteren Lagernadeln in dieser. Die sind öfters eingelaufen, dann ist die Welle eigentlich Schrott. Wir können da aber eine gehärtete Hülse reinsetzen. Sehr aufwendig, rentiert sich also nur wenn keine Ersatz VGW verfügbar ist. Die VGW vom 2,3er sind rar, 2,6er hingegen bekommt man noch - sind aber nicht austauschbar.
    Wie bereits erwähnt auch das Lager der Antriebswelle prüfen, sauber auswaschen und wenige Tropfen dünnflüssiges Öl rein. Dann muß es sich beinahe geräuschlos drehen lassen. Trocken rauscht es hingegen immer etwas. Lager Abtriebswelle dto., ist aber seltener defekt.

    Grüße,

    Thomas

    Vorab: Hab verdammt schlechte Lautsprecher am Laptop....

    Ein undichtes Einlassventil sollte eigentlich auch zurückflammen - und spätestens beim Kompression messen auffallen,

    Zum Thema Lautsprecher....: Was ich da so höre klingt eher wie ein ganz ordinärer Pleuellagerschaden. Gegen den durchgebrannte Steg spricht eigentlich daß sich da beim Abziehen der Kerzenstecker bei 2 benachbarten Zylindern der Lerlauf eben nicht verändern würde - das Geräusch bleibt aber natürlich weils die Pötte trotzdem rumwirft. Oder bezog sich die "Nicht-Veränderung" nur aufs Geräusch, aber der Leerlauf fällt bei jedem Stecker gleich?

    Einen Lagerschaden in dieser Größenordnung kann man in der Regel an der Riemenscheibe beim Durchdrehen mit dem Schraubenschlüssel erfühlen, man merkt dann in einigen Stellungen einen minimalen Leerweg (wenn der betreffende Kolben nicht im Totpunkt steht)

    Öldruck ist nicht immer aussagekräftig, eher noch die Tatsache ob sich mit Temperatur des Motors am Geräusch was ändert.

    Grüße, Thomas

    Das zusätzliche Rückschlagventil sitzt beim Turbo m.W. nach ausschließlich in der Kurbelgehäuseentlüftung.

    Das Teillast-Frühzündungssystem funktioniert eigentlich bei Turbo genauso wie beim Sauger:
    Im Teillastbereich (also wenig Gas, heißt ergo auch kein Ladedruck) zieht der unterhalb der leicht geöffneten rechten Drosselklappe entstehende Unterdruck die federbelastete Membran in der Dose auf früh. Gibst Du mehr Gas Gas, fällt der Unterdruck zusammen und die Feder in der Dose drückt die Membrane wieder an den Anschlag zurück --> keine Frühverstellung mehr.

    Kommt dann auch noch Ladedruck dazu, drückt der natürlich auf die Membran der Dose -passiert aber nichts mehr weil die sowieso schon am Anschlag aufliegt.

    Ansonsten wie Dobbi bereits bemerkte: "unter Last sorgt ja die Fliehkraftverstellung für die Frühzündung" - wobei er sicher Drehzahl statt Last meinte. Denn Lastabhängig gibts nur eine Frühverstellung bei Teillast. Bei hohem Ladedruck müsste die Zündung eher ein Stück zurück, deswegen wird der Turbo von Haus aus mit weniger Vorzündung eingestellt. Druckabhängig die Zündung zurücknehmen ist nicht ganz so einfach...ginge aber prinzipiell auch mit einer speziellen Dose (mit Mittelstellung) oder noch besser einer elektronischen Zündung mit Drucksensor. Am einfachsten ist halt doch die geringere Vorzündung bei der Grundeinstellung, auch wenn das im Übergangsbereich den Motor träger macht.

    Grüße,

    Thomas

    Hallo Bernd,

    wenn Du nach WHB Capri 3 vorgehst wird das so gemacht.

    Ich mach das aber immer noch so wie im WHB Capri 1 beschrieben:

    -Erst Kugellager von Antriebswelle abziehen
    -dann Antriebswelle rausziehen (kann ohne Kugellager über das große Zahnrad der Vorgelegewelle gehoben werden, evtl. Hals mit Hauptwelle etwas lockern)
    -dann Hauptwelle raus
    -dann ggf. RW-Welle und kpl. Vorgelegewelle raus


    Zusammenbau umgekehrt.

    Das geht auch bei H-Getriebe vom 3er, und hat einen ganz einfachen Grund warum wir das hier immer noch nach der alten Weise machen: Wer behauptet daß beim Anheben der Vorgelegewelle die mit Fett angeklebten Anlaufscheiben einfach so dran bleiben, hats noch nicht probiert. Denn das Gehäuse wird unterhalb der VGW Lagerung breiter, und die Scheiben fliegen dann gerne seitlich ab, auch wenn die Länge der Welle noch so genau passt. Und wenn die VGW zum Schluß reingehoben wird, passiert der Scheiß eben zum Schluß - heißt alles wieder auseinander nehmen.
    Die Methode nach Capri 1 hat aber den Nachteil daß Du einen speziellen Abzieher für das Lager der Antriebswelle brauchst, und Abstandsbleche zum Schutz der Synchronringe 3+4 bei der Wiedermontage des Lagers Antriebswelle zum Schluß. Ist allerdings auch nicht "Ohne", vor allem wenn Du das Antriebswellenlager wieder verwenden willst solltest den Innenring mit einem Induktionsheizgerät vorsichtig anwärmen. Wobei das Lager nicht den Teufel kostet und öfter mal benötigt wird, das läuft gerne rauh.
    Aber die Synchronsteine würdest nach dieser Methode bereits wieder rein bekommen wenn nur die Antriebswelle heraussen wäre, Zudem könntst so die Hauptwelle ziehen um den Hals abzudichten. Und Du sparst Dir die Fummelei mit den Anlaufscheiben der VGW.

    Wenn Du es trotzdem probieren möchtest, dann mess den Durchmesser der VGW-Achse aus (Kommst ja zum Messen auch außen hin) und laß Die eine um ca. 0,1mm dünnere Welle in der angegebenen Länge herdrehen (177mm), aber nur eine ganz kleine Fase ran drehen (ca. 0,5mm) Wir haben auch solche Achsen, geht genauso.

    Nachdem ich mir heute abend noch ein offenes H-Getriebe kurz angesehen habe: Die Steine können definitiv raus fliegen wenn Du die Antriebswelle INCL. Schiebemuffe bis Anschlag nach vorne ziehst.
    Ich wollte es nicht probieren, aber ich denke wenn sie raus können sollte man die mit viel Geduld und Hilfsmitteln (Isolierband o.Ä. zum Fixieren des ersten Steines, wenn Du die Welle für die nächsten Steine weiter drehst) eigentlich auch wieder bei voll gezogener Welle und Muffe rein bekommen... zumindest theoretisch.

    Dann gäbs übrigens noch die dritte Version zum Zerlegen: Den Sprengring des Lagers der Abtriebswelle mit einer langen spitzen Zange zusammendrücken, Hals abziehen und Hauptwelle dabei im Getriebe lassen. Dann kannst die Hauptwelle ein Stück anheben und rausziehen. Klappt aber nur wenn der Außenring des Lagers der Abtriebswelle nicht mehr fest im Hals sitzt, was in der Regel der Fall ist - aber VORHER geprüft werden sollte. Denn wenn der Außenring fest sitzt, hast das nächste Problem daß Du den bereits ausgefederten Sprengring dann nicht mehr in die Außennut des Halses einsetzen kannst ohne die Abtriebswelle auf herkömmlichen Weg auszubauen. Wenns klappt, den Sprengring geeignet vorspannen um den Hals bei montierter Welle wieder ins Getriebe und gesichert zu bekommen.

    Grüße,

    Thomas

    Hallo Bernd,

    das waren die vom 3./4. Gang, die von 1/2 sind im hinteren Synchronkörper.

    Passiert gerne mal wenn die Schaltmuffe 3/4 in Richtung 4 bewegt und die nicht ganz anliegende Antriebswelle dabei die Bewegung des Synchronringes und dadurch der Synchronsteine nicht nach vorne begrenzt.

    Wenn, dann warscheinlich nur bei demonierter Antriebswelle, dazu mußt vorher dessen Kugellager abziehen bevor Du das raus bekommst.
    Dann Siehst relativ gut die Schächte in der Synchronnabe, wo die Steine sitzen. Allerdings wirst die nicht reinschieben können weil die hintere Synchronfeder das verhindert. Also Schaltmuffe nach vorne ziehen, Steine einlegen (rundum festhalten (wie auch immer..??) und Schaltmuffe wieder zurückschieben.
    Nur mit ganz viel Glück geht's ohne Welle ausbauen, bei möglichst weit ausgezogener Welle und dann Schaltmuffe maximal nach vorne geschoben, Beim Zurückschieben auf die Nuten der Synchronringe achten, und daß das Federende der Synchronfeder sauber in der Nut der Synchronsteine liegt (alles in allem kein Traumjob....)

    Wenn Du das noch nie gemacht hast und die Funkion der BW Syncronisierung nicht ganau kennst, solltest vielleicht doch zu nem Getriebespezi gehen. Normalerweise kriegt der das Lager der Antriebswelle auch ohne Beschädigung runter und wieder drauf - wenns sein muß.

    Beim Abdichten hast aber auch oft die Undichtigkeit zwischen Gehäuse und Hals - und wenns dicht und gut werden soll mußt den Hals mitsamt Hauptwelle doch sowieso ziehen. ..??? Mit "Nur-Dichtmasse-zwischen-drücken" mußt dort vorsichtig sein, wärst nicht der erste der damit die Synchronringe zu-saut.

    Grüße,

    Thomas

    Hallo Gerd,

    ich hab ja "tellerähnliche" Feder geschrieben, meine damit Tellerfeder, also keine spiralförmige Feder gleich ganz und gar nicht :)

    Man kann diese Tellerfeder von mir aus auch als gewölbte Messingplatte bezeichnen - mehr ist in dem 2,8er Verschluß am Kühler auch nicht drin. Und um diese Tellerfeder ist ein Gummi drüber, oder man legt einen Gummi dort drauf wenn man den originalen beim runterpfriemeln vor dem Verchromen (versehentlich oder weil versprödet) eingerissen hat. Und einen genau dort auch passenden Gummi (praktisch eine schöde Gummischeibe) gabs für die NORMALEN Kühlerdeckel (also Nicht-2,8i) extra dazu wenn an diese noch ein externer druckloser Ausgleichbehälter angeschlossen wurde (wie z.B. 2,3er)

    Am einfachsten bestellst Dir bei Motomobil einen passenden Deckel, das ist der wie sich drauf gehört, ohne Spiralfeder, oben einfach nur rund, siehe http://www.motomobil.com/2669,49420440-1.html

    bei dem Bild siehst auch genau was ich mit Tellerfeder meine. :)

    Grüße,

    Thomas

    kosten weniger als bei Motomobil.

    Allerdings haben die von Motomobil die weniger raummordende Form der 2,8er EFI-Deckel (Geschmacksache - gefällt mir aber besser) und einen leicht abgewinkelten Einfüllstutzen , diese hier eher die etwas ausladendere Form der HSI-Deckel und den montiert dann 30° seitlich wegstehenden Einfüllstutzen.

    Die Motomobildeckel haben auch die Entlüftung schon drin, allerdings recht ungeschickt in jedem Deckel ein eingeschraubter Stutzen - der lässt sich immerhin rausdrehen und gegen was Besseres ersetzen.
    Das kleine MM-Emblem in der Mitte ließe sich auch recht gut entfernen da es leicht erhöht auf einem Absatz eingegossen ist. Die 3 glänzenden Kühlrippen wie beim EFI-Deckel sind recht dezent. Ich hab mir die letztes Mal mitgenommen weil die Verarbeitung ansonsten recht gut ist.

    Die von Steffen beschriebenen Bleche sind bei MM nicht drin, bei dem hier warscheinlich auch nicht. Wäre aber vorteilhaft und ist auch sicher irgendwie nachrüstbar.

    Grüße, Thomas

    Ich würd den Schlauch zum Novoventil etwas verlängern damit das dann links hinten in die Fläche gebohrt werden kann. Denn serienmäßig war die Bohrung ja in etwa beim 2. "o" von Cologne, das stört ja.

    Grüße, Thomas

    Die Dichtung welche über die tellerähnliche Feder drüber gezogen ist wirst so einfach nicht bekommen.

    Beim Kühlerbauer bekommt man aber für die normalen Deckel wie beim AG-Behälter oft eine Dichtung einzeln dazu, welche dazu dient daß beim Abkühler z.B. beim normalen 2,3er wieder Wasser aus dem Ausgleichbehälter angesaugt wird. Beim 1er ohne Ausgleichbehälter z.B. wird diese zusätzliche Gummidichtung nicht gebraucht - der hat auch keinen AG-Behälter.
    Diese zusätzliche Dichtung hat genau den Dm damit sie in den Deckel passt, und ca. 1mm stark. Zwar nicht das Gleiche wie bei Deinem drin gewesen sein dürfte, hält aber eigentlich problemlos. Kannst mit Sicherheit auch aus nem passenden dünnen Gummi ausschneiden.

    Grüße,

    Thomas

    Hallo Mario,

    bist immer noch nicht zum Fahren gekommen ?

    der obere Stecker ist so wie Du sie jetzt hast, mit der eng anliegenden Sicherungsfeder welche beim Abziehen gerne das Gehäuse beschädigt wenn sie überhaupt nachgibt.

    der untere ist die neuere Ausführung wo Du auf die Sicherungsfeder drücken kannst um sie zu öffnen.

    Die neuere Ausführung ist etwas klobiger - und auf einem Teil kannst den Stecker mit der größeren Feder nicht aufstecken (Luftschieber oder WLR), ansonsten ist sie besser.

    Problem ist die Farbe, mit viel Glück bekommst noch blaue als Alternative zu schwarz (ein paar Blaue in der neuen Ausführung hab ich hier noch, sonst nur noch Schwarze in klein und groß). Grau und grün wird sehr schwierig - alternativ die Stecker unauffällig beschriften.

    Viele Grüße,

    Thomas