Beiträge von querstrommotor

    Um alle Verwirrungen mal zu klären:
    1. habe gerade den Fehler auf Grund Deines Hinweises erst entdeckt, dass in den persönl. Daten 1,6l steht - muss damals an meinen Knudsen gedacht haben - stimmt natürlich nicht, es handelt sich um einen Capri 1a mit der 1,3L V4 Maschine.

    2. Tz den unterschiedlichen V4 Vergasern:
    Mein Statement rührt daher, dass der geneigte Caprifan im Falle eines Austausches von FOMOCO auf Solex in der Regel nicht das Glück haben wird einen PDSIT zu bekommen, der für einen Capri 1,3l V4 vorgesehen ist.
    Das bedeutet, wenn man auf ebay oder sonstwo in der glücklichen Situation ist einen 28 PDSIT/4 in neu zu bekommen, dann ist die Wahrscheinlichkeit eher klein, dass dieser exakt für den o.g. Capri vorgesehen war....

    Somit muss man schauen, wie man seine neue PDSIT Errungenschaft auf den Capri 1,3l anpasst und da sieht es wie folgt aus:

    Den V4 Motor mit 1,3L Hubraum gab es nicht nur für den Capri, sonder auch für andere Ford Fahrzeuge.
    Daher gab es auch unterschiedliche Versionen der FOMOCO oder in meinem Fall der Austausch Solex Anlagen vom Typ PDSIT.

    Was ich sagen will ist, wenn bei ebay oder sonstwo ein solcher neuer oder neuwertiger Solex PDSIT angeboten wird und es steht im Artikeltext Ford V4 oder sogar noch Ford V$ 1,3l, dann kann man nicht davon ausgehen, dass der betreffende Vergaser tatsächlich zum Capri passt.
    Nach Aussage von Ruddies Berlin und nach Studium diverser Unterlagen gab es folgende Varianten des PDSIT für den 1,3 L V4

    1. 1300 S Maschine z,B, Taunus 12 M PS: 53
    Vergasertyp Solex 28 PDSIT-4
    aber!!!!!
    Lufttrichter 25mm
    Hauptdüse x130
    LK Düse 135
    Leerl., Düse 45
    Membran Pumpe 1 +/- 0,2
    Vollastanreicherung 107,5

    2. 1300 Maschine Capri 1a - 50PS
    Vergasertyp Solex 28 PDSIT-4
    Lufttrichter 23
    HD:115
    LK:130
    Leerl Düse:40
    Memb. Pumpe 1+/-0,2
    Vollastanreich. 100

    3. 1300 Maschine 45 PS
    Vergasertyp 28 PDSIT-4
    Lufttrichter:23
    HD:115
    LK:130
    Leerl. Düse :40
    Memb.Pumpe 0,5-0,7
    Vollast:100

    4. 1500 Maschine 55 PS
    Vergasertyp Solex 28 PDSIT-4
    Lufttrichter:23
    HD:115
    LK:130
    Leerl. Düse: 40
    Memb. Pumpe:1+/-0,2
    Vollast:100

    4. Wenn man jetzt im Angebot nur Solex PDSIT als Info bekommt, so kann es sich auch um einen Solex 32 PDSIT-4 handeln und da sieht es dann wieder ganz anders aus...

    Ich hoffe jetzt ist die Problematik klar geworden - selbstredend gibt es zu dem Capri 1a mit 1300ccm und V4 Maschine nur einen passenden Vergaser, mein Hinweis bezog sich auf Vergaser, die man irgendwo angeboten bekommt und die geringe Wahrscheinlichkeit, dass sie exakt zum Capri passen, da, wie man oben sehen kann eine Reihe anderer V4 Motoren bei Ford ebenfalls mit dem selben Grundtyp des Solex ausgestattet waren, aber in wichtigen Details eben nicht zum Capri V4 Motor passen.
    Ich hatte beispielsweise nen 32PDSIT-4 ab Kauf des Wagens drauf und der gehörte eigentlich zu nem V4 1.5l mit 65PS und in dieser Kombination lief das Ding wie eine Eieruhr.
    Dann habe ich einen Original Verpackten 28 PDSIT-4 ergattert, der war aber passend zu dem 1,3l V4 mit 53PS, also passte zum 12M und der ist schwerlich umzurüsten auf den eigentlich zum Capri passenden, da er nen grösseren Lufttrichter hat (25 statt 23) und somit ist eine Änderung der Bedüsung wenig erfolgsversprechend....

    Ich hoffe nun sind alle Unklarheiten beseitigt und es ist für die V4 Recken unter uns was Interessantes dabei..
    Grüsse
    Ekki

    @ Jido

    ich musste gar nichts ändern, da ja bereits mein Vorgänger auf den Solex umgerüstet hatte, allerdings eben auf den falschen (Opel...)

    Bei Ruddies Berlin kannst Du Dir eine Umbauanleitung ansehen - im Grossen und Ganzen steht da an wichtigen Umbaumassnahmen an:
    1. Stehbolzen tauschen - die zum Solex sind länger
    2. Umlenkwelle FOMOCO 11 439 637 einbauen
    3. Übertragungsstange einhängen zur Lagerung 2 Nylonringe aufschieben und die Stange mit 2 Klammern fixieren.
    3. Dann steht da noch, dass man das Gasgestänge ändern muss, ich habe jedoch kein Gestänge, sondern lediglich einen Bowdenzug, der durch die Spritzwand in einem grösseren Bogen Richtung Vergaser zielt, um dann in einem kleineren Bogen zu dem Nylon Umlenkhebel verlegt zu werden, dort wird der Zug eingehängt und da wars bei mir.

    Was allerdings wichtig ist:
    1. Der richtiger Vergaser muss es sein, die PDSIT gab es in vielen Ausführungen, Du brauchst einen 28-32 PDSIT4 mit ner Capri 1,3l Bedüsung und da gibt es für die V4 2 Versionen:
    Variante 1
    Hauprdüse 115
    Leerlaufdüse 40
    Lufttrichter 23
    Luftkorrekturdüse 130
    Membranpumpe 0,5-0,7

    Variante 2
    Hauptdüse 130
    Leerlaufdüse 45
    Lufttrichter 25
    Luftkorrekturdüse 135
    Membranpumpe 1

    Welche nun die korrekte Variante ist ermittle ich gerade noch, momentan bin ich bei Version 1 und da geht noch was....

    Liebe Grüse Ekki

    Falschluft kann auch durch eine zu grosse Anstellung der 2. Stufe herrühren....
    Wenn ich offen sprechen darf, so sieht das, was da auf dem Bild zu sehen ist nach einer dringenden Überholung aus...ich glaube es ist in diesem Zustand echt nicht so einfach einen Fehler einzukreisen....

    Morgen gibts mehr zum Thema


    Bis Bald Ekki

    Erstmal herzlich willkommen im Club....

    Ich habe zwar einen V4 Capri 1a, es dürfte jedoch nicht so unterschiedlich sein, was ne Ignitor angeht, habe vor 3 Wochen so eine incl Flamethrower eingebaut und bin damit sehr zufrieden. Die Anlage ist in 10min eingebaut und man bekommt einen absolut stabielen Zündzeitpunkt, auch wenn der Verteiler nicht mehr der allerneuste ist.
    Zudem entfallen Störungen von dem Kondensator oder abgebrannte Unterbrecherkontakte und das Schliesswinkeleinstellen gehört ebenfalls der Vergasngenheit an.

    Nun zu Deinem Vergaserproblem - zum einen wäre es interessant, was für ene Anlage bei Dir verbaut ist???

    Zu Anderen ist eine Resistenz gegen jedwede Einstellung eigentlich immer ein sicheres Zeichen für Fremdluft...

    Da gibt es so einige Kandidaten, die dafür verantwortlich sein können:
    1. Der Bremskraftverstärker
    2. Die Deckeldichtung vom Gaswerk
    3. Die Vergaserfussdichtung
    4. Bei Automatik, auch hier mal den Unterdruckschlauch checken.

    Weiterhin könnte auch das Kugelventil in der Beschl Pumpe in seinen Einzelteilen in der Schwimmerkammer liegen - dann nimmt die Kiste sehr schlecht Gas an...

    Es kann auch sein, dass die Beschl. Membrane eine falsche Stössellänge hat und so entweder zuviel oder zu wenig Sprit einge"spritzt" wird??...

    Wenn Du aber bereits beimn Standgas keine Reaktion auf zu fett oder zu mager bekommst, dann is das fast immer Fremdluft/Falschluft - da im Stand Deine Beschleunigerpumpe keinen Einfluss hat.

    Öffne bitte den Vergaser erst dann, wenn Du passende Ersatzteile hast (Deckeldichtung, Neue Membrane, Schwimmernadel usw) Vermutlich wird die Deckeldichtung nämlich zu Staub zerfallen, wenn Du den Vergaserdeckel öffnest.

    Entsprechende Überholsätze bekommst Du bei Ruddies Berlin - nicht billig, aber gut - ZUALLERERST MUSS DU WISSEN WAS FÜR EIN VERGASER DA DRAUF IST!!!!

    Ich nehme an es ist ein Solex Fallstromdoppelvergaser - aber gib mir bitte trotzdem mal den genauen Typ, sollte auf dem Vergaser zu finden sein... dann kann ich besser helfen.

    Noch so ein Tipp, wenn das Gaswerk wieder läuft, dann stelle blos akkuratest Deine Ventile ein, die Dinger sind da etwas zickig und unser moderner Kraftstoff gefällt denen gar nicht...

    Hoffe da war schon mal was dabei

    Liebe Grüsse
    Ekki

    Das wäre ja schön, wenn es durch einen Getriebeölwechsel behoben wäre...

    2 Fragen zu so einem Ölwechsel:
    1. Ol Typ SAE 80 Hypoid Hochdruck Getriebeöl????
    2. Wo ist die Innensechskant (??) Schraube zum Nachsehen positioniert?? und wo kann man das Öl anlassen??

    Vielen Dank für Eure Hilfe

    Ekki

    Ich habe noch gar nicht an der Kupplung rumfuhrwerkt - das Geräusch kam vor 3 Tagen unvermittelt und ist seid dem da - nimmt Deine Vermutung - schleifen der oder einer Schraube mit dem Kupplungsverschleiss zu???


    Wenn ja, wäre das die Erklärung....

    Danke erstmal für den Tipp

    Liebe Grüsse
    Ekki

    Liebe Gemeinde,
    habe seid 3 Tagen ein neues Phänomen:

    Wenn ich mit leicht erhöhter Drehzahl im Rückwärtsgang (fast immer) oder auch im ersten oder 2. mit schleifender Kupplung anfahre, dann setzt es ein kratzendes Geräusch, was mir durch Mark und 50 Pfennig geht - es kommt direkt aus der Richtung vor dem Brandschott aus Fahrersicht im Wagen sitzend rechts.

    Dieses Kratzen ist nicht statisch, sondern moduliert, als ob 2 Teile mal mehr, mal weniger aneinander reiben.

    Die Kupplung rutscht nicht durch, wenn mal eingekuppelt ist - kommt allerdings erst am Ende des Pedalweges.

    Ich bin mir nicht sicher, ob es ein Kupplungsproblem ist oder das Geräusch vom Getriebe rührt - alle Gänge lassen sich sauber schalten...

    Das Geräusch tritt sporadisch auf, also nicht beim Gangwechsel, oder da nur ganz selten - wesentlich öfter beim Anfahren und fast immer wenn ich rückwärts einparke.
    Wenn ich fast kein Gas gebe ist alles gut, nur wenn die Drehzahl etwas zunimmt und ich dann die Kupplung kommen lasse, dann ist es zu 100% sicher dass das Geräusch kommt.

    Das Kratzen hat einen metallischen klang mit ein wenig dengeligem Nebenklang - echt schwer zu beschreiben.
    Wenn ich dann die Kupplung kommen lasse geht es sofort weg, erhöhe ich weiter die Drehzahl, dann wird es echt ekelig...

    Habt Ihr ne Idee???

    Ausrücklager - Federplatte - oder gar was mit dem Getriebe????

    Vielen Dank für Eure Hilfe

    Ekki

    Fahrzeug:
    Capri 1a BJ 1969, 1,3l V 4

    Sleepy,
    Dat sieht ja gar nicht gut aus....
    Was man auf dem Bild erkennen kann betrifft es das rechte Zahnsegment.. das sieht so aus, als wäre da mal rohe Gewalt im Spiel gewesen....;-((((

    Ich würde das Teil mal abschrauben und mir eine Schablone daraus anfertigen - dann könnte man versuchen aus entsprechend dickem Messingblech das Zahnsegment rauszusägen mit ner Laubsäge mit Metallblättern sollte es zwar mühsam gehen - aber es geht, ich habe das selbst schon ausprobiert.
    Das Ding ist dabei, dass Messing weich ist, man muss halt aufpassen, dass ein Eingreifen wirklich fast spielfrei funktioniert.
    Eine andere Methode wäre das Segment aus einer Delrinplatte zu sägen, in diesem Falle würde ich das mit beiden Segmenten machen, da das Material nur dann extrem haltbar ist, wenn es auf das gleiche Material trifft. Hier hättest Du gleichsam eine selbstschmierende Wirkung.
    Vermutlich müsste man allerdings die Lager, wo die Segmente am Vergaser festgeschraubt sind nicht einfach durch die entsprechenden Löcher ausführen, sondern mit Metallbuchsen.
    Beim Sägen von Delrin oder auch Bohren bitte immer etwas Öl verwenden und langsam arbeiten, da ansonsten das Material zu heiss wird und so das Werkstück kaputt geht, respektive das Sägeblatt einfach festbäckt.

    Wenn Du das so machst und halbwegs genau sägst, so wird das eine wartungsfrei präzise Angelegenheit.

    Wenn Dein Austauschvergaser prima funzt, hast Du ja eh etwas Zeit und kannst das mal ganz in Ruhe im Winter angehen - im kommenden Sommer hast Du dann mit etwas Zeit und Musse einen Supervergaser...
    Das wäre doch was, oder....

    Viel Spass beim Fummeln
    Ekki

    Dirk,
    werde nächste Woche noch mal alles geben und das Spiel genaustens einstellen - ich hoffe dann, dass das Gerüttel knapp oberhalb vom Leerlauf endlich weggeht - das nervt total....
    Wenn nicht hast Du mich mit dem Codewort Bescheid;-))) an der Backe...

    10000 Dank und lieben Gruss
    Ekki

    So ich hub erneut an,
    da ja in meinem Austauschvergaser scheinbar keine einzige Düse die richtige Dimension hatte - ich habe mittlerweile rausgefunden, dass die komplette Bedüsung aus einem 1,7l Opel stammt - ist gestern main funkelnagelneuer 28/32 Solex PDSIT angekommen.
    Ein paar Kleinigkeiten musste ich ändern und schon war das Teilchen auf der Ansaugbrücke...

    In der Summe aller Eigenschaften ist das schon mal eine ganz andere Baustelle, wenn auch der Bums meiner X155er nicht mehr da ist - ich werde weiter berichten...
    Liebe Grüsse
    Ekki

    Liebe Capri Gemeinde,

    ich habe mein Ventilspiel auf Einlass 0,35 und Auslass 0,4 im kalten Zusatand nach Euren Angaben (in einem anderen Thread) eingestellt.
    Wenn die Karre nun warm wird, fängt er unmittelbar oberhalb des Standgases an zu rütteln, einen Tick mehr Drehzahl und das Rütteln hört auf - im kalten Zusatand macht er das nicht...

    Ich habe das Gefühl, das Spiel ist bei warmem Wagen zu gering...

    Wie macht Ihr das Einstellen, im kalten oder warmen Zustand.

    Liebe Grüsse und Dank schonmal für die Infos
    Ekki

    Nochmal ich...
    was ist denn mit dem Vergaser, der jetzt drauf ist Deiner vermutung nach nicht ok???

    Einen kompletten Überholsatz mit Schwimmernadelventil und allen Membranen plus Kleinteile und Dichtungen bekommst Du für etwa 40-70,- und wenn Du an dem jatzigen Gaswerk noch nichts vermurkst (sorry) hast und die Drosselklappenwellen noch nicht ausgeschlagen sind,oder irgendweelche Zähne in Tahnsegmenten abgenutzt oder abgebrochen sind, dann ist das ne Arneit von einem Samstag oder Sonntag und danach sollte das Teil wieder rocken....
    Zündzngsmässig ist alles i.O. bei Dir???

    Ruckeln bei der Gasannahme können folgende Uhrsachen Vergaserseitig haben:
    1. Defekte oder nicht passende Beschleunigermembrane (Pumpenmembranstössel zu lang oder zu kurz.
    2. Beschleunigermembrane Kugelventil hängt oder liegt in Form einer Kugel und einer Hülse in Deiner Schwimmerkammer..
    3.Deine Leerlaufdüse ist verstopft oder es befindet sich ne falsche in Deinem Vergaser - im Standgas ist ein vernünftiger Leerlauf einstellbar und das Kerzenbild stimmt auch hier???
    4. Deine Startautomatik funzt nicht - ich kenne Deinen Vergasertyp nicht (was ist momentan drauf???)
    hier kann es bei einer Warmwassermimik eine Reihe von Ursachen geben:
    1. Die Starterklappe ist falsch eingestellt
    2. Die Starterklappe ist So versifft, dass sie hängt
    3. Es wurde mal Kühlerdicht in das Kühlsystem gekippt - Heizdose ist zugesetzt evtl auch Thermostat4. Das Starterklappen - Drehzahlüberhöhungsgestänge ist dejustiert
    5. Die Bimetallfeder ist ausgehängz oder augeleiert...

    Wenn Du ein elektrisches System hast, dann bitte um mehr Infos...

    Wenn es Deine Zündung betrifft:
    1. Falls vorhanden Zündkondensator???
    2. Riss im Verteilerdeckel
    3. Unterbrecherkontakt abgebrannt (falls vorhanden und nicht kontaktlose Zündung)
    4. Schliesswinkel stimmt nicht
    5. Unterdruckverstellung schwergängig oder ausser Funktion (mal mit saugen probieren)
    6. Zündspule ist nicht mehr in der Toleranz
    7. Zündkabel alle i.O.???


    Da es eine Reihe von Ursachen gibt, warst Du mal auf nem Asu Prüfstand und was ist dabei herausgekommen???

    Liebe Grüsse
    Ekki

    Liebe Grüsse,
    ich wäre bei so manchem ebay Angebot echt vorsichtig, denn Du kannst in der Regel nicht in das Teil hineinschauen, wenn also eine andere Bedüsung da drin ist, oder aber eine der Deckelschrauben ins Leere greift oder was auch immer....

    Klar sind 450,- für einen Austauschvergaser nicht gerade ein Sonderangebot, wenn Du aber bedenkst, dass, wenn alles korrekt läuft der Fagrspass erheblich zunimmt, so ist das gut angelegtes Geld.

    Diejenigen unter uns, die bei ebay für nen 100,- einen Top Vergaser ersteigert haben, sind als Hans im Glück zu bezeichnen, da man da auch sehr oft echten Schrott geschickt bekommt....

    Viel Glück
    ekki

    Vielen Dank,

    Vergaser waren und sind genau mein Thema und daher nervt es mich, dass genau da, wo ich eigentlich schon Wunder vollbracht habe bei meinem Gaswerk so viel rumgebastelt wurde, dass ich graue Haare bekomme - das bedeutet, bei meinem 1a ist nicht mehr der FOMOCO sondern ein Solex PDSIT drauf und der hat nicht mal ansatzweise auch nur eine Düse, die zu dem Motor passt.....

    Aber das ist ja ein ganz anderes Thema...

    Wenn die Zahnsegmente hin sind, ist guter Rat teuer, ich habe noch keine Schrauberhütte gefunden, die zu bezahlbaren Konditionen so was nachfertigen kann - Schiete!!!

    Vielleicht kanst Du in der Bucht einen finden, so dass man aus zweien einen richtig guten machen kann.

    Was mich daran immer reizt ist das Optimieren der Vergaser - durch den Guss sind sehr oft Grate und z.T. auch passungen nicht so präzise oder sauber, wie es sein könnte.
    Ich habe da im Opel Commo und Rekord Forum einmal einen sehr langen Bericht über die Optimierung eines DIDTA Vergasers geschrieben, bei dem habe ich die Drosselklappenwellen neu gelagert und weil es eben eine echte Überholung war, habe ich auch mit Optimierungsarbeiten begonnen.
    Nach Ende dieses Projektes habe ich einen Rekord C mit original DIDTA drauf, der so manchem Commo A das Leben schwer macht. mit anderen Worten das Ding ist geradezu wunderbar - Du kannst bei Interesse unter Super DIDTA mal im Rekord und Commodore a Forum suchen, da steht ne Menge interessantes drin.

    Ich finde solcherlei Optimierungen total schön, weil man den Wagen eigentlich original belässt und dennoch mit ansprechenden Fahrleistungen belohnt wird.

    Beim Opel ist das mittlerweile so weit, dass ich mich nicht traue mal V-Max auszuloten, da Strassenlage und Lenkung eben nicht die Präzision haben und bereits ab 170 Km/h der Angstschweiss auf der Stirn steht, weiterhin hat der Wagen keinen Drehzahlmesser, so dass ich ab 170Km/h aufgrund des Motorgeräusches auch kein so gutes Gefühl habe, aber V-Max ist ja nicht alles, gerade die Beschleunigung und die Ansprache ist nicht wiederzuerkennen und das macht jeden Tag Spass!!!

    Ich habe das damals genauso gemacht wie Du, ich habe mir einen fitten DIDTA gesucht, den habe ich verbaut und das kranke Hündchen diente meinen Bastelaktionen - als dieser dann fertig war, habe ich dann gewechselt und den fitten normalo DIDTA im Ersatzteilregal liegen.

    Einen Tipp habe ich noch für derartige Projekte - oder sagen wir es sind gut 2 Tipps:

    1. Die Beschleunigermembrane:
    Bei Warncke in Berlin gibt es fantastische Nachfertigungen, die ich mittlerweile in allen Autos verbaut habe, diese sind nicht aus dem bekannten dünnen roten Gummimaterial, sondern sind schwarz und deutlich dicker - dadurch hat man eine deutlich bessere Dichtung als mit den roten Teilen.
    In das Material wird dann im Zentrum ein runder Wulst einvulkanisiert, was dann die Membrane ergibt - der Hub ist so absolut deifiniert und die Ansprache beim Gangeben ist ganz ausgezeichnet.

    2. Ich bin mittlerweile beim neu Lagern von Drosselklappenwellen auf das Material Delrin (ein Kuststoff) umgestiegen. Diese Buchsen sind selbstschmierend (eben Delrin) und dadurch fast verschleissfrei, beim DiDTA hat das so gut funktioniert, dass ich das gerade auch bei meinem Knudsen auf die gleiche Weise tue.
    Man bekommt diese Röhrchen aus dem Kunststoff Fachhandel - beim DIDTA habe ich noch passende Hülsen aus ner Farradschaltung von Shimano verbaut;-))))

    3. Wenn man mit entgratungsarbeiten und dem Polieren beginnt sollte man sich Schleifutensilien aus dem Dentalbereich zulegen, die man in eine kleine Prazisionsbohrmaschine einspannen kann - alle anderen Werkzeuge sind viel zu grob - zum Reinigen der entsprechenden Kanäle haben sich auch Pfeifenreiniger aus dem Tabackladen als hervorragend erwiesen.

    4. Die Abteilung Luftfilter:
    Das Problem ist hier, dass die Originalluffis allesamt nicht gerade für einen guten Durchsatz sorgen - der Tausch auf offene Filter sorgt allerdings immer für eine Abmagerung, die im schlimmsten Fall Motorschäden hervorrufen kann. Weiterhin sind die Speedograph Filter (oder auch andere - ausser K&N) lediglich mit einer dünnen Schaumstofflage als Filtereinsatz ausgeführt. Dieser Streifen wird durch die beiden Chromgitterstreifen Positioniert, was erstens immer an der Verbindungsstelle, wo beide Streifenenden sich berühren zu einem Luftschlitz sorgt, wo Dreck und Staub in das Ansaugsystem und damit in den Vergaser gelangen.
    Und zweitens zerfällt das Material durch Öldämpfe aus dem Kurbelwellengehäuse und den Sog in Verbindung mit den scharfkanntigen Chromgitterstreifen in kurzer Zeit zu einem Krümelklumpen, der dann wiederum ins Ansaugsystem gesogen wird.
    Kurz, die Dinger sind scheisse!!!

    Mal abgesehen davon, dass kaum einer von uns die technische Ausstattung hat eine Bedüsung auf so einen Filter wirklich genau abzustimmen.
    Das Problem ist hier nicht nur der grössere Luftdurchsatz auf Grund der niedrigeren Dichte des Filtermaterials (Schaumgummi), sonder vor allem die komplett geänderten Unterdruckverhältnisse am Ansaugtrackt - es kommt also nicht nur mehr Luft hinein, sondern es entsteht durch den geringeren Unterdruck auch die Situation, dass weniger Sprit ins System gelangt.
    Dieses ist keinesfalls eine lineare Funktion, sondern ändert sich mit der Öffnung der Drosselklappe und des jeweiligen Standes dieser, sprich mit den unterschiedlichen Fahrsituationen permanent, so dass eine Anpassung immer nur einen oder wenige Teilbereiche erfasst.
    Bei meinem PDSIT auf dem Capri ist momentan eine viel zu grosse Hauptdüse drin, so dass der Speedograpf eigentlich hervorragend arbeitet, was die Beschleunigung, oder V-Max angeht, aber im Schiebebetrieb ist das Fahrverhalten scheisse....
    Man sollte nicht vergessen, dass man da aussen am Gaswerk nur auf das Standgas bis etwa 2000 U/min einen Einfluss nehmen kann....

    Was bleibt einem da übrig???? - ich lade an dieser Stelle ja gerne zum Erfahrungsaustausch ein, da ich mit meinem Latein am Ende bin, was die Luffithematik angeht.
    Momentan verrichten auf allen 3 Karren die Serienfilter mit den Papiereinsätzen ihren Dienst und ich habe die Chromfraktion ins Regal verbannt.....

    Liebe Grüsse
    Ekki

    Ganz locker, ich habe nur meine Erfahrung mit defekten Vebti Dichtungen und defekten Köpfen zum besten gegeben und kenne das Schauspiel ca 3-4 Minuten nach dem Abstellen eine wüste Wasser Kühlmittelerruption zu beobachten...
    Wenns ein Gusskopf ist, dann ist schonmal ein Verdacht erledigz - also nicht ausklinken.....
    ganz liebe Grüsse
    Ekki

    Wenn die Bedüsung (ich leide da gerade drunter;-)))), siehe anderer Thread..) gleich ist, sollte es kaum Stress geben.
    Ist es aber so, dass Du mit einer kleineren Bedüsung fährst, so kommt es zu einer Gemischabmagerung, die Dein Motor nicht so toll findet - im Extremfall kann er dadurch ernsthaft Schaden nehmen (Durchgebrannte Kolbenböden)....
    Wenn das Teil eine grössere Bedüsung (Hautdüse) hat, so verbrauchst Du zuviel Sprit und der Wagen läuft zu fett, das nervt nur, wenn trotzt magerstem Standgas immer noch eine Überfettung vorherrscht, weil die Kiste Dir dann absäuft.

    Gerade bei Solex gibt es eine derart verwirrende Typen und Untertypenvielfalt, so dass ich an Deiner Stelle zusehen würde, ab Du den Originalvergaser nicht wieder an den Start bekommst.
    Dazu einige Fragen und Anmerkungen.

    1. Wenn Du einen befriedigenden Standlauf mit dem alten Vergaser hinbekommst, ohne dass das Ding in der Leerlaufdrehzahl variiert oder schüttelt, kannst Du fast davon ausgehen, dass die Drosselklappenlager fitt sind und keine Nebenluft durch sie gezogen wird.
    Du kannst das ganz grob mal ausprobieren, in dem Du den Vergaser von der Brücke nimmst und mit einer dauerelastischen Dichtpaste (wenig verwenden) die Drosselklappenwellenlager abdichtest (auf beiden Seiten).
    Jetzt die ganze Geschichte wieder auf die Brücke montieren und am Tester checken, ob CO2 einstellbat ist.
    Bedenke, dass ist ein Testprocedere, das bedeutet dass nach einigen Drosselklappenbewegungen die Dichtmasse nicht mehr vernünftig schliesst, aber zum Testen reicht das.
    Du musst etwas warten, bis die Dichtmasse augehärtet ist, ansonsten zieht es die Masse beim ersten Gasstoss in den Ansaugtrakt(nicht schlimm...), aushärten meint hier, das Zeug wird dann elastisch, ein wenig wie Gummi.

    Ist dieser Versuch nicht von Erfolg gekrönt, das bedeutet es lässt sich immer noch kein CO2 korrekt einstellen, dann kannst Du die Masse beim anschliessenden Zerlegen des Vergasers gnz leicht mit Drosselklappenreiniger von Liqui Molly in ihre Bestandteile zersätzen.

    Wars das aber, so müsstest Du Die Drosselklappenachse(n) neu lagern, ich habe das bereits 2 Mal hinter mich gebracht, es ist eine sau-scheiss Arbeit!!!!
    Besser ist hier ein fitter neuer alter Vergaser.

    Aber die meissten Werkstätten tippen erstmal auf die Lager und es stimmt nur in den wenigsten Fällen.

    Was jetzt kommt ist auch Arbeit, aber eine gemütliche.
    Du suchst Dir ein SAUBERES Plätzchen und eine Reihe von kleinen Behältnissen, eine Digiknipse, einen Permanentmarker, Werkzeug, welches sauber ist und ne grössere und ne kleine lösungsmittelbeständige Schale.
    Aus dem Lackierbereich kaufst Du min. 1L Industrienitroverdünnung im Kannister.
    Du hast in jedem Fall einen kompletten Reperatursatz zu Deinem Originalvergaser von Ruddies oder Warncke am Mann.
    Nun reisst Du das Ding von der Ansaugbrücke und schaust Dir bei der Gelegenheit gleich mal die Ansaugbrückendichtung an, wenn hier Nebenlüftchen gzogen werden, so ist das für eine korrekte CO2 Einstellung ebenfalls kontraproduktiv - am besten gleich eine neue Dichtung drauf!!!!

    So nun coole Mucke in den Player und los gehts:
    1. Du machst Fotos vom zusammengebauetn Vergaser, besonders alle Schraubstangen, diese markierst Du mit ner kleinen Schlüsserfeile oder ähnlichem (achtung nicht die Gewinde ruinieren), Später, wenn Du alles wieder zusammengebaut hast wirst Du Dich dafür lieben, dass Du die Positionen der Kaltstartautomatik Gewindestange oder auch der ganzen Gestängemimik markiert hast....

    2. Du önnest den Vergaserdeckel und schaust Dir die Deckeldichtung genau an, falls diese noch an einem Stück ist und nicht bereits in ihre Bestandteile zerfällt.
    Sind in der Deckeldichtung Einkerbungen zu sehen, die nicht gleichmässig rundum laufen, so ist der Deckel nicht mehr plan - dazu später mehr.

    Unter dem Vergaserdeckel sitz die Schwimmernadel mit einem 13er 6 Kant eingeschraubt - Achtung beim aufschrauben genau die Reihenfolge evtl. Feder und Kupferdichtung registrieren und in einer Skizze festhalten - oder Foto. Diese Schwimmernadel ist als Replacementteil in einem grossen Überholsatzenthalten und wird ebenfalls später getauscht - vergleiche mit zwischen alt und neu sind nicht dumm.

    3. Nun blickst Du in der Regel auf einen Schwimmer, der Mittels einer Messingstanfe und einer kleinen Kupfer Feder Lasche in einer Nut geführt wird. Die Federlasche in ein Schälchen, ebenso die Stange und der Schwimmer.
    Bei der Gelegenheit schaust Du, ob der Schwimmer noch dicht ist - im Wasser untertauchen und sehen ob Bläschen aufsteigen. Weiterhin schaust Du Dir die Messinglasche an, wo der Schwimmer (ein runder oder eckiger Plastikkörper - früher auch ein Blech glöteter Körper) dran befestigt wir und an dessen Ende die Messingsrtange in einer umgebogenen Hülse geführt wird.
    Erkennst Du Biegespuren???? - dann hat jemand bereits am Schwimmerstand manipuliert.
    Die Mimik funktioniert so, dass der Schwimmer mit dem Spritstand in der Schwimmerkammer steigt und mit der Rückseite seiner Lasche das Schwimmernadelventil langsam eindrückt, was die weitere Spritzufur stoppt oder mindert, sinkt der Stand wird das Ventll wieder freigegeben und es kann wieder Sprit in die Schwimmerkammerströmen. Den Moment an dem dies passiert kann man in gewissen Grenzen durch Verbiegen der Lasche manipulieren. Ist zuviel Sprit in der Schwimmerkammer (grosser Druck) so läuft im besten Fall der Wagen zu fett oder er säuft gerne mal ab. Ist der Stand zu niedrig genau andersherum - zu mager.
    Eigentlich kann man aussen am Vergaser nur den Leerlauf bishin zu sagen wir 2500 Toren beeinflussen, alles andere spielt sich im Vergaser ab.
    Hast Du ein Datenblatt zu Deinem Vergaser, kannst Du den Schwimmerstand dort ablesen und überprüfen.
    4. In der Schwimmerkammer befinden sich die Hauptdüse(n - bei doppelvergasern), die Beschleunigermimik, die Schwimmerkammerentlüftung und sehr oft im Rand des ganzen Unterteils noch Korrekturdüsen.
    Diese Bauen wir nun aus und notieren welche Düse wo sass, auf dem Vorderteil jeder Düse um den Schraubenschlitz finden sich Grössenangaben ....WICHTIG.

    Jeder der Düsen wir nun peniebel in Nitro gebadet und vorsichtig gereinigt, bitte keine harten Gegenstände dazu verwenden, wie ne Schlüsselrundfeile, weil das Material weich ist und so der Durchmesser nicht mehr stimmt.
    Wir verfahren mit allen Düsen so, auch die ganz kleinen - und immer notieren und Markieren wo sie sassen.

    5. Als nächstes öffnen wir seitlich am Vergaser das Beschleunigermembrangehäuse und passen auf die Feder auf, die uns nach der letzten Schraube entgegenspringt (mit der Membrane), machmal ist das so festgebacken, dass wir sanfte Gewalt anwenden müssen, aber niemals mit nem Schraubenzieher in den Spalt zwischen Pumpendeckel und Gehäuse, ist da ne Kitsche drin leckt die Beschleunigerpumpe spaäter und wir bekommen sie nicht mehr vernünftig dicht.....
    Mit Drosselklappenreiniger (möglichst mit 2 Schlauchaufsätzen) pusten wir nun die Bohrungen im inneren der Beschleunigerpumpe (Gehäuse) akkurat durch - manchml hat sich eine alte Membrane hier mit kleinen roten Krümeln breit gemacht und blockiert unser Beschleunigerpumpenventil - welches am Ende der Bohrung sitzt und in unserer Schwimmerkammer stationiert ist (in der Regel ein Kugelventil, was mit nem Messing oder Bronzestift verschlossen ist.


    6A. Jetzt schauen wir in unseren Lufttrichter und finden dort ebenfalls eine (bei doppelvergaser 2) Luftkorrekturdüsen, wir notieren wioeder Grösse und Position und baden diese ebenfalls in Nitro.
    Diese Düsen sind oft stark verschmutzt, da unsere Kurbelwellenentlüftung im Luftfilterkasten endet und Öldämpfe so in der Vergaser gelangen und auf Grund von Hitze hier in den Düsen richtiggehend festbacken.

    6B. Leerlaufgemischschraube und CO2 Schraube rausdrehen - notieren, wieviel Umdrehungen!!!! (So hast Du ne grobe Voreinstellung später)
    Auch hier alle dahinterliegenden Kanäle mit Drosselklappenreiniger durchpusten.
    Die Spitzen der Einstellschrauben untersuchen, sind sie stumpf oder abgeknickt - NEU!!!!
    Wir Pusten auch alle Anschlüsse für die Unterdruckschläuche von Automatik, Bremskraftverstärker, Zündverstellung anständig durch (Achtung sind auch manchmal auf der im Wagen verbliebenen Ansaugbrücke)

    7.
    Jetzt baden wir den Vergaserdeckel und das Unterteil ausreichend lange in Nitro und schauen befriedigt zu, wie aus glasklarer Verdünnung eine dreckige Brühe wird.
    Dieses Bad kippen wir nun weg und starten erneut mit einem 2. Bad - vorher den Vergaserdeckel und das Unterteil sauberwischen.

    8. Wenn wir so den gröbsten Schmitz entfernt haben, pusten wir nun Drosselklappenreiniger in jeden Gusskanal des Vergasers (da wo vorher die Düsen drauf waren). Danach wird alles nochmal gründlich abgewischt.
    Bitte nicht mit Papierrollen zusammengedreht in die Düsenkanäle, wenn was vom Papiet hängen bleibt ist das ganz schlecht.

    9. Jetzt legen wir ein Stück 400erter Nasspapier auf eine absolut plane Fläche und ziehen die Vergaserdeckelauflage ab - bitte dabei vorsichtig sein. Bitte nicht mit ner Feile!!!!!!!!!!

    10 Alle Düsen wieder an ihren Platz schrauben und gefühlvoll festziehen.
    11. Neue Beschleunigermembrane einsetzen und auch das Pumpengehäuse schliessen.
    12. Schwimmer montieren und Schwimmernadel eindrehen und festziehen
    13. Deckeldichtung auflegen und genau schauen, dass keine Düse verdeckt wird (auch die Schwimmerkammerbelüftung muss leicht und frei zu bewegen sein - klemmt hier was, gangbar machen)

    14. Deckel gefühlvoll festziehen.
    Das ganze Ding auf die neue Brückendichtung aufsetzen und festschrauben.
    15. Spritschlauch dran, evtl neues Spritfiltereinsetzen (nun ist alles sauber und ein verdrecktes Spritfilter hat 1. weniger Durchlass und 2. filtert es nicht vernünftig - ich emfehle die Glasfilter von Motormobil)
    16. Alle Anschlüsse montieren und dabei auf Dichtigkeit prüfen - poröse Schläuche ersetzen - NEBENLUFT!!!!
    17. Wenn man schon mal dabei ist sollte man andieser Stelle mal den Ventildeckel abnehmen und die Entlüftungsmimik reinigen - ist sie aus Stahlwolle, sitzt dort Ölschlamm und das ganze funzt nicht richtig - kostet auch Leistung.
    18 Frischen Luffieinsatz montieren.
    19. Karre orgeln bis er kommt und grob voreinstellen.
    20 Zum Boschdienst fahren und an den Tester hängen und genau einstellen

    In 99 von 100 Fällen geht jetzt alles vom Feinsten.

    In dem einen Prozent haben wir es in der Regel mit folgenden Problemen zu tun:
    1. Falsche Bedüsung (kann ich ein Lied von singen...)
    2. Schwimmerstand stimmt nicht
    3. Vergaserdeckel nicht mehr zu planen
    4. Einstellschrauben (Nadeln) sind defekt
    5. Nebenluft über Bremskraftverstärker!!!! oder andere Aggregate.

    Ich habe mir hier das Thema Startautomatik geschenkt, da gibt es soooo viele Patente....

    Das ganze dauert, wenn man es zum ersten Mal macht etwa einen halben Tag, der Effekt ist allerdings beachtlich!!!!!

    Die meissten AT Vergaser von ebay sind ebenfalls nicht neu und dementsprechend haben die auch ihre Macken.
    Einen Vergaser kann man nur sehr begrenzt in montiertem Zustand überholen!!!!

    Am schlimmsten sind Fummelvergaser, wo schon der ein oder andere Hobbytuner am Werke war - diese Dinger sind zum Auswachsen!!!!

    Es ist in der Regel aller Fälle so, dass eine Veränderung am Vergaser nur eine Teildisziplin verbessert und 10 andere Disziplinen werden schlechter!!!!

    Wer einen Vergaser optimieren will. sollte beim entgraten der Kanäle und Trichter anfangen, aber nicht bei der Bedüsung....


    So ich hoffe da war was für Dich dabei
    Liebe Grüsse
    Ekki

    In der Regel ist das ganz easy:
    1. Einer der Buchsen hat eine Verbindung zum Gehäuse oder geht sogar vom Gehäuse direkt ab - das ist Masse oder -.
    Meisst sind die Buchsen (Fahnen) auch an Masse grösser als bei + und mit dem Symbol füt Masse gekennzeichnet .
    2. Die andere Buchse (Fahne) ist demnach +
    3. Du musst nun lediglich wissen, was + oder - bei Deinen Kabeln ist, die vom Armaturenbrett kommen.
    Wenn Du es nicht sicher sagen kannst, dann miss es mit nem Voltmeter nach
    4. Auf gar keinen Fall darfst du Spannung an die Lautsprecherklemmen anlegen
    5 Auch bei den Speakern gibt es Plus und Minus, wenn das Ding Mono ist, spielt da keine grosse Rolle, bei Stereo ist eine Verpolung bei der Linken und Rechten Seite schlecht, da es zu einer Phasenauslöschung von allen Monosignalen kommt (nicht zu 100% aber klar hörbar). Das bedeutet Du hast keinen Bass oder nur ganz wenig.

    6 Das Wichtigste ist, dass Du weder beim Strom fürs Radio noch bei eingeschaltetem Gerät die jeweiligen + und- Pole von LS Kabel oder Stromkabel zusammenbringen darfst.
    Beim Strom fliegt Deine Sicherung im Sicherungskasten und bei den Speakerklemmen die interne Sicherung oder Du killst die Endstufen im Radio.

    So nun viel Spass
    Grüsse
    Ekki

    Dagegen spricht, dass Blasen beim Gasgeben kommen, wie TD Fahrer geschrieben hat, das hat, wenn das System offen warmlief nichts mit dem Deckel und auch nichts mit dem Thermostat zu tun, sondern mit dem Kopf oder der Dichtung, so leid es mir tut....
    Wenn dann nach dem Abstellen weiter Blasen kommen, liegt es nach meiner Einschätzung daran, dass im Laufenden Zustand ja bei ner kaputten Dichtung oder nem Riss im Kopf permanent Gas ins Külsystem kommt, das bedeutet, dass von einer Entlüftung nicht die Rede sein kann, weil permanent an der defekten Stelle nachgelegt wird, wenn Du den Wagen abstellst, arbeitet die Pumpe nicht mehr und dann kommt durch den Restdruck (Gasdruck) die ganze Suppe hoch, weil die Luft da raus will und die Pumpe und der ganze Kreislauf nun still stehen dauert es einen Moment (manchmal sogar Minuten) und dann kommt es wie ein kleiner Vulkanausbruch, die Blase(n) brauchen halt etwas um sich durch die Leitungen zu quälen...

    Ich würde das Fahrzeug so nicht mehr bewegen, da in der Regel alles nur noch schlimmer wird.
    Hat den Kopf ein Motorbauer geplant???? - Also ein Fachmann???

    Gib uns doch bitte mal nen Hinweis inwieweit es sich um einen Leichtmetallkopf handelt....

    Beim SAAB waren 2 Kanäle zerfressen und so konnte man den gesamten Kopf überhaupt nicht mehr dichten, da der gesamte Druck nur auf der Dichtung sass und nach wenigen Stunden war sie an den Stellen wieder durch.

    Hast Du Dir den Kopf beim Ausbau genau angesehen und kannst Dich noch dran erinnern???

    Wieviel hat der Motorbauer (?) runtergenommen, beim Planen und war es die erste Planungsprozedur???

    Wenn das schon öfter passiert ist, kann es auch sein, dass Dein Motor nun stärker verdichtet ist, das kannst Du sofort merken, weil er nun deutlich rauher und wiederwillig läuft, es gibt auch nach dem Abstellen der Zündung kein bisschen Nachlaufen, sondern die Maschine ist sofort aus..??

    Ich würde, wenn sich eine der oben aufgeführten Prognosen bewahrheitet auf gar keinen Fall einen neuen Kopf auf den alten Rumpfmotor bauen, sonder lieber nach einem gut erhaltenen AT Aggregat Ausschau halten - ich habe bei insgesamt 5(!!!!) kapitalen Motorschäden beim SAAB ne Menge dazulernen "dürfen".. Mein erster Reperaturversuch war auch ein neuer/alter Kopf ohne Frass auf den alten Rumpfmotor setzen, das Ding lief so grausig rauh und hat letztlich keine 2000Km gehalten - Temperatur immer am Beginn des roten Bereichs - ich muss allerdings dazusagen, dass der Motor rund 300 000 auf der Uhr hatte und der neue /alte Kopf nicht mal 100 000 gesehen hatte - erwischt hatte es dann eines der Pleullager - damit war die Sache mit dem Rumpfmotor dann auch gegessen.

    Ich habe mich dann durch 4 Gebrauchtmaschienen gekämpft, bis es dann schliesslich die 4. geworden ist - seit diesen Tagen kann ich nur jedem empfehlen einen Motor aus nem Schlachtwagen zu holen, den man noch anlassen kann.... nur so kann man wirklich ne Aussage zu der Maschine machen.

    Alle anderen Aggregate waren nach Aussage der Verkäufer total super und nach dem Einbau gingen dann die Zicken los....
    OK der SAAB 900 Turbo ist eine echt komplexe Maschine - dagegen nehmen sich die meissten Ford Aggregate eher gutmütig aus - aber wenn Du nach Deiner bisherigen Reperatur (ist ja auch nicht mal eben gemacht ne neue Dichtung und Planen usw.) mal wieder Spass am Fahren haben willst, so würde ich dringend einen gebraucht AT Motor suchen, den Du an Ort und Stelle anlassen kannst und mit Auge und Ohr der Sache auf den Grund gehen kannst.

    Ich drücke Dir ganz feste die Daumen
    Grüsse

    PS: Solltest Du nen Leichtmetallkopf haben, so würde ich bei der AT Maschine peinlich genau auf ein geeignetes Frostschutzmittel achten und never mit purem Leitungswasser fahren.
    Gut ist hier das rote Zeug von BASF....
    Weiterhin würde ich den ganzen Kreislauf spülen, bevor Du alles wieder zusammenbaust, falls da doch mal Kühlerdicht verwendet wurde....


    Ekki