An einem Auto gibt es einige Verschleißteile, die man einer permanenten Beobachtung unterziehen sollte. So beispielsweise das Reifenprofil, die Bremsbeläge oder das Motoröl. In diesem Artikel wollen wir uns der Batterie widmen. Denn auch diese verschließt mit der Zeit und muss regelmäßig ausgetauscht werden.
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Herzstück des Autos
Jeder weiß es: Ohne die Batterie wird man heutzutage kein Auto mehr zum Laufen bringen. Früher war sie eigentlich nur zum Anlassen des Motors notwendig. Heute hängen hieran viel mehr elektrische Abnehmer, ohne die ein Auto nicht benutzt werden kann. So beispielsweise die Zentralverriegelung oder der Bordcomputer. Wenn der Anlasser nur noch langsam dreht oder es sich beim Starten gar nichts mehr tut, ist meistens eine kaputte Batterie schuld. Denn eine Autobatterie ist wie die Batterie eines Smartphones oder Computers: Neu hat sie noch die volle Kapazität, die jedoch mit der Zeit nachlässt. So sollte eine Autobatterie meistens nach 3 bis 5 Jahren ersetzt werden, damit man nicht Gefahr läuft, dass diese gar nicht mehr funktioniert. Dieses lässt sich verhindern, wenn man ein paar einfache Dinge beachtet.
Helligkeit der Scheinwerfer
Ein Auto mit einer schwachen Batterie kann häufig noch starten. Doch ob diese am Ende ihres Lebenszyklus ist, erkennt man am besten kurz nach dem Anlassen des Motors. Versuchen Sie, Ihr Auto nachts mit eingeschalteten Scheinwerfern zu starten. Sind sie zu dunkel? Wenn Ihnen die Scheinwerfer zu schwach erscheinen, nehmen Sie den Gang raus oder stellen den Hebel auf Neutral und drehen Sie den Motor hoch. Wenn die Batterie zu wenig Kapazität hat, werden die Scheinwerfer heller, wenn Sie Gas geben. Das ist die beste Möglichkeit zu erkennen, ob die Batterie noch in Ordnung ist.
Regelmäßige Überprüfung
Auch sollte man, wenn das Fahrzeug zur routinemäßigen Inspektion ist, die Batterie überprüfen lassen. In Werkstätten gibt es spezielle Testgeräte, mit denen man die Batterie prüfen kann und den Zustand der Batterie anzeigen. Ist diese bereits übermäßig verschlissen – auch wenn man noch keine Beeinträchtigungen erkennt – so kann es sinnvoll sein, diese zu ersetzen. Denn ja nach Beanspruchung oder aber auch Außentemperaturen kann sich der Zustand der Batterie in wenige Monaten verschlechtern und sogar gar nicht mehr funktionieren. Gerade viele elektrische Abnehmer wie Bordcomputer oder Entertainment-Systeme können eine Batterie sehr belasten.
Die Haltbarkeit verlängern
Man sollte sein Auto regelmäßig warten, um zu verhindern, dass ein ineffizienter Motor und andere Fahrzeugkomponenten die Batterie belasten. Zudem sollte man niemals das Licht oder die Klimaanlage eingeschaltet lassen, während das Fahrzeug ausgeschaltet ist, da dieses die Batterie entlädt. Fahren Sie regelmäßig (mindestens einmal pro Woche) mit Ihrem Auto, um zu verhindern, dass die Batterie zu stark entladen wird oder hängen sie die Batterie an spezielle Ladegeräte, die die Ladung erhalten. Überprüfen Sie die Batterie, nachdem Sie im Gelände oder auf einer holprigen Straße gefahren sind, da die Stöße die Verbindungen lösen können. Stellen Sie zudem sicher, dass die Pole und Gehäuse der Autobatterie sauber und frei von Schmutz, Staub und Splitt sind.