Leider nein. Ich werd den Motor mal zerpflücken (falls man den überhaupt auf bekommt) und mal auf Verschleiß prüfen...
Beiträge von Blechmann82
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Zu Dem Thema hab ich auch mal eine Frage:
Wenn ich meinem Heckwischer ausschalte fährt er immer ungefähr 5 - 7 cm über die Ruhestellung (nach unten) bevor er aus geht.
Das ist ziemlich blöd denn richtig eingestellt schlägt er immer gegen die Fensterdichtung. Stelle ich ihn so ein das er die Dichtung bei seinem Spielchen nicht berührt ist die Ruhestellung besagte 5 - 7 cm zu hoch "mitten" auf der Scheibe.
Ebenfalls eine Sache der Kontakte? Was kann man tun?
Gruß
Torsten
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Über das Thema Druckminderer bin ich letzte Tage auch gestolpert.
Ich habe bei meinem 2,3er einen 35EEIT ohne Benzinrücklauf verbaut (Baujahr 1985, Granada Tauschmotor). Der vorherige Motor (2,0 V6) hatte einen Rücklauf; Tank ist somit auch mit entsprechenden Anschlüssen versehen.
Frage: warum hat Ford bei dem neueren Modell auf die Rückführung verzichtet? Nach der Vergaserüberholung hat der Schwimmer nicht richtig geschlossen und der Motor wurde mit Sprit geflutet. Ich war echt erstaunt das der Vergaser keinen richtigen Überlauf hat sondern einfach das Benzin oberhalb der Schwimmerkammer raus läuft. was ist denn das für eine Konstruktion??? Nicht auszudenken wenn sowas bei heißen Krümmern passiert.
Macht es Sinn einen Rücklauf z. B. durch einen Druckminderer mit entsprechendem Abgang nachzurüsten? Mein Gedanke war das dadurch die Gefahr der überlaufenden Sprits etwas verringert wird.
Gruß
Torsten
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Da stimme ich dem Jürgen zu. Bei mir war es nämlich genau so.
Bei Zerlegen zur Restauration hab ich ein totes Mäuse-Ehepaar eng umschlungen und mumifiziert im Anti-Dröhn-Filz unter der Sitzbank gefinden. Ausgehend von der Öffnung zum hinteren Rahmenholm haben die sich einen Gang querr durchs Polster gefressen. Wie Jürgen schon schreibt kommt man hinter der Stoßstange bis unter die Sitzband und da ist auf der Öffnung zum Rahmen (zumindest in meinem Fall) nur ein Stück Klebeband als Verschluss.
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Da die Jungs sich schon um den technischen Beistand gekümmert haben und dem nichts mehr hinzu zu fügen ist kümmeren wir uns jetzt mal um dich:
Tschakka, du schaffst das! :]
Ich kann meinem Vorredner nur beipflichten: Trau dich ran, ist alles machbar! Selbst ein Blech-Neuling wie ich hat das mit einem Baumarktgerät von Metabo in der 15m² Garage hinbekommen. Wenn du beabsichtigst den Wagen noch lange zu behalten rechnen sich die 300€ für ein einfaches Gerät schnell.
Meine Empfehlung ist das Originalteil aufzuarbeiten, wenn die Substanz nicht vollkommen hinüber ist. Repros wären meiner Meinung nach die 2. Wahl (hab ich bei mir leidig feststellen müssen...). Arbeite dich langsam vor und lass dich von Rückschlägen nicht entmutigen. Ein Kasten Bier als Notfallwerkzeug muss immer griffbereit sein Und am Ende kannst du dir auf die Schulter Klopfen und sagen "Hab ich alles selbst gemacht." - ein tolles Gefühl!
Wenn's wider erwarten nicht klappen sollte hast du es zumindest versucht und es ist keine Schande dann noch den Profi ran zu lassen. Rann an den Bock, wird schon gut gehen!
Kleine Impressionen meinerseits:
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So, Problem gelöst. Es war tatsächlich der zugesetzte Vergaser.
Anscheinend wurde der Sprit dadurch tatsächlich nur nicht ausreichend zerstäub - wie gesagt, Sprit kam zwar immer an allen Zylinder an, wollte nur in 4 und 6 nicht zünden.
Nach dem reinigen läuft er endlich schön rund.Danke an alle die mir mit Tipps zur Seite gestanden haben.
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So, Ventile noch mal kontrolliert. Einstellung passt.
Zünkabel liegen alle bei ca. 3,5 kOhm zwischen Verteilerkappe und Kerzenstecker. Mit Kerze liegen alle bei ca. 7 kOhm - auch die Problemzylinder Nr. 4 und 6.Hab mal in den Vergaser geschaut und dann endlich ein kleines Aha-Erlebnis gehabt: auf der Beifahrerseite kommt Sprit aus dem mittig im Kanal über den Drosselklappen liegenden Gemischaustritt aus Richtung Hauptdüse. Die Fahrerseite bleibt trocken. Nur beim Gas geben kommt ab und an etwas Sprit, was der Moto dann auch direkt mit einer Fehlzündung und Knallen aus dem Vergaser dankt.
Hab mal den Vergaser geöffnet und mich über eine vollkommen verkrustete Schmimmerkammer gefreut. Jetzt geht der Vergaser erstmal ins Ultraschallbad und zur Kontrolle kommt ein bis zum Ausbau funktionierender Vergaser aus meinem alten 2,0 V6 drauf.Bin gespannt.
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Ganz genau. Im ausgebauten Zustand haben alle Kerzen einen satten Funken - auch 4+6. Eingebaut merkt man aber das 4+6 nicht zünden (kalte Krümmer, Kerzen blitzsauber, bei laufendem Motor Kerzensteker ziehen ändert den Lauf nicht).
darum war meine Vermutung das die Stecker kaputt sind und der Zündfunke direkt auf Masse geht.
Wechsel der Stecker gegen neue hat aber nichts geändert.Kerze 4 und 1 hatte ich getauscht, gab aber auch keinen Unterschied.
Kabel sitzen fest, den Widerstand werd ich morgen mal durchmessen.
Verteiler Kappe ist neu und sieht augenscheinlich gut aus, Zündfolge stimt definitiv.
Sorry, hatt den Bernd falsch verstanden. Bezeichnung sich ich mal raus.
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Kerzen, Verteilerkappe und Läuferfinger sind neu und liefen bisher nur in der Garage.
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Sind Motorcraft-Kerzen, gekauft bei Motomobil. weiß jetzt nur nicht genau ob entstört oder nicht. ich glaube waren die entstörten. Zündkabel sind die blauen Silikonkabel von Beru.
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so, weiter geht's.
Der übersichthalber nochmal: Motor ist ein 83er 2,3 ltr V6 mit Transistorzündung und elektrischer Startautomatik aus einem Granni der den Platz vom originalen 2,0 V6 mit Kontaktzündung eingenommen hat.
Ich fassen mal meine Kontrollrunde zusammen:
-Zündfolge stimmt
-Zündung auf 9° abgeblitzt
-alle Kerzen haben einen sauberen Funken
-jeder Zylinder hat Benzin
-Kompression aller Zylinder bei knapp über 12 bar
-Ventile sind eingestelltProblem:
-unruhiger Lauf bei Standgas, bei erhöhter Drehzahl ok
-ich kann mit Sicherheit sagen das Zylinder 4 + 6 nicht zünden - Kerzen sehen bei Kontrolle aus wie neu, Krümmer von 4+5 (gemeinsamer Außlass) nur leicht warm, Nr. 6 bleibt kalt. Motorlauf zeigt keine änderung wenn ich Zündkabel von 4 und 6 abziehe. Sprit kommt an; Kerzen sind nass. Andere Zündkabel und Kerzen bei besagten Zylindern brachten keinen Erfolg.Was mich besonders verwundert: der Auspuff der linken Bank "pulst". Man spürt das er abwechselnt bläst und ansaugt, leicht nebelt und unverbrannten Sprit raus haut.
Kann es sein das ich beim Ventile einstellen einen Fehler gemacht hab?Thema Doppelvergaser: es sieht so aus als ob die Drosselklape auf der Fahrerseite minimal mehr geschlossen ist. Selbst wenn dem so ist, sollten bei minimalem gasgeben die linke Bank aber doch normal laufen. Ich weiß nicht ob ich der Sache nachgehen soll oder ob's nebensächlich ist.
Kann es sein das der Vergaser auf der linken seite den Sprit nicht sauber vernebelt und der nur lustlos in die Brennräume läuft? kann man das kontrollieren?Mein nächster Schritt: nochmal die Ventile einstellen (einfach weil ich keine Andere Idee hab).
Hat jemand meine Motivation gesehen? Ich muss die irgendwo verloren haben...
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Mensch Jungs, vielen Dank für die Denkanstöße.
dann mal ab in die Garage. -
So, hab mir das Ganze noch mal angeschaut, komme aber nicht wirklich weiter. Neue Verteilerkappe und Läufer haben den unrunden Lauf bei Standgas zwar ein klein wenig verbessert, läuft aber immer im noch die ein Raddampfer.
Hab mal alle Kerzen ausgebaut und an der Domstrebe befestigt. Zünden sauber und in richtiger Folge.Was mir große Sorgen macht: die rechte Bank (Beifahrerseite) ist viel heißer. Das spürt man sogar wenn man die Hand vor den Auspuff hält. Die Kerzen sind nach kurzer Zeit schon schwarz, während die Kerzen der Fahrerseite blitzblank sind. Auf der Beifahrerseite ist er auch leicht am qualmen, allerdings nicht ölig blau. Evtl. Kopfdichtung?
Grüße
Torsten -
So, Verteiler bzw. Finger um 180° gedreht und schon pringt er beim ersten Versuch. Ich kann's kaum fassen, ist schon was anderes als meine bisherigen Basteien an einer Vespa...
Danke für eure tollen Tipps.Zündung ist auf 9° abgeblitz, aber im Leerlauf läuft er wie ein Sack Nüsse. Bei etwas erhöhter Drehzahl (DZM will noch nicht) läuft er dann aber schön rund. Könnte das nur vom Vergaser kommen?
Was mit dabei noch aufgefallen ist, ist das der Krümmer der Berifahrerseite viel schneller heiß wird. man verbrennt sich schon die Hand während die Fahrerseite noch problemlos angefasst werden kann.
Wird das Gemisch für beiden Seiten separat aufbereitet? Verbaut ist der originale Vergaser, genaue bezeichnung müsste ich noch raussuchen. Motor ist das 114 PS Modell mit elektronischer Kaltstartautomatik.Ich weiß, ist immer so ne Sache nich der Ferndiagnose, aber beim ersten Problem hat's ja schon super hingehauen :]
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Zündung ist auch mein erster Verdächtiger. hätte ich das Stirnrad falsch aufgesetzt hätte ich wohl sofort gehört wenn Kolben und Ventile ineinander gerauscht wären...
Dann bin ich mal gespannt ob ich es gleich hin bekommen.Danke für's Mut machen
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Moin Jungs,
danke für die Anregungen. Keine Sorge, bin für jeden Tipp dankbar und füht mich nicht auf den Schlips getreten.
@ Essex:
Puh, gedreht ja, aber ob das Stirnrad da noch ab war weiß ich ehrlich gesagt garnicht mehr. Aber das die Position von Stirn- und Kurbewellenrad zueinander markiert war und die Räder durch den Keil nur in einer Position draufgeschraubt werden können würde ich mal davon ausgehen das sich bei der Nockenwelle nichts verstellen kann
Der Verteiler sitz mit der Unterdruckdose in Fahrtrichtung rechts. Der Verteilerfinger zeigt von hinten gesehen (also in Fahrtrichtung) gesehen auf ca. 5 Uhr. ich hab mich beim Einbau an die Markierung der Vorbesitzers gehalten (der Verkäufer selbst hat ihn aber nie laufen lassen).Bernd:
Das mit der Zündung war schon ein Akt, aber jede Kerze zündet. Von daher würde ich mal denken das die Zündung richtig angeschlossen ist.
Zündkabel sind in richtiger Reihenfolge am Verteiler angeschlossen. Ich werd heute mal alle Kerzen ausbauen und irgendwo sichtbar an Masse (z. B. Domstrebe) anbringen um die Zündfolge zu beobachten. Doppelt kontrollieren schadet nicht.capri79:
Die Idee das der Zündverteiler Falschrum drauf ist (ich denke du meinst mit 180°drehen den Verteiler) nagt mir auch etwas im Hinterkopf. werd ich später mal ausprobieren. Ich hatte mich beim Einbau auf die Markierung der Vorbesitzers und die Bilder im Werkstatthandbuch vom Capri verlassen. Hat der Verteiler beim Granade vielleicht tatsächilch die Unterdruckdose links und die Markierung des Vorbesitzers war falsch? Wäre ja mal ein blöder Zufall. -
Hallo zusammen,
meine Vollrestauration Capri III BJ78 ist kurz vor dem Abschluss. Hab den originalen 2,0 V6 gegen einen 2,3er mit Transitorzündung aus einem Granade getauscht und heute versucht ihn zu Leben zu erwecken - und bin leider kläglich gescheitert. Sprit und Zündfunke sind da, Ventile eingestellt und Zündung auf ca. 9° eingesstellt.
Er dreht zwar sauber und ab und zu kommt eine Flamme aus den Vergaser, will aber nicht anspringen. Irgendwann kam ich auf die Idee man die Hand vor den Auspuff zu halten wärend mein Bruder den Anlasser betätigte und musste mich darüber wundern das er auf beiden Seiten Luft ansaugt.
Ich hab zwar nicht viel Ahnung von 4Taktern, aber wenn die Ventile korrekt arbeiten dürfte sowas doch auf keinen Fall möglich sein, oder?Ich hatte den Stirnraddecken mal zum abdichten abgehabt und dabei auch das Stirnrad abgebaut, hatte die Stellung zum Zahnrad der Kurbewelle aber markiert und passen wieder eingesetzt.
Wie gehe ich am besten vor um zu Prüfen ob die Ventile richtig arbeiten. Ventildeckel runter und die Reihenfolge beobachten? beim Einstellen der Ventile (war mein erstes Mal) war ich der Meinung die Reihenfolge stimmt...
Mag für alle die halbwegs im Thema sind (ich dachte ich wäre es) blöde klingen, aber ich bin ein wenig ratlos -
aaah, so macht das ganze Sinn.
Danke auch für den Tipp zu ölen.
na dann mal ab in die Garage
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Wie es immer so ist: zum Ende der großen Basteleien stollpert man über den Kleinscheiß...
Ich bekomme die Schenkelfeder am Haubenschloß (in die der Schließzapfen greift) bei meinem Capri III einfach nicht vernünftig eingebaut. Hab jemand vielleicht ein Bild auf dem man die Position erkennen kann?
Grüße
Torsten -
ist soweit ich es weiß original. Der Vorbesitzer hat alles sauber domumentiert. in richtung Getrieb war nichts zu finden.
Da das Lager über einen Sicherungsring (spielfrei) in Position gehalten wird gehe ich davon aus das die Antriebswelle richtig sitzt.Ins WHG habe ich gerade rein geschaut. Nach der Schnittskizze ist da tatsächlich ein Spalt während die Getriebeglocke flächig anliegt.
Bild.jpgWer so konstruiert macht auch Bauschaum in die Endspitzen der Karosserie...