Beiträge von ramto171

    Hallo!

    Das Lichtrelais ist bei meinem 1979er Capri V6 an der Motor Spritzwand oben ca. auf Höhe des Lenkrads. Ganz unten im Relais sind 2 kleine Sicherungen unter einer Gummilasche (1x für rechts, 1x für links), die man kaum sieht, drum oft übersehen werden . Bei meinem wars auch so dass gel. das rechte Abblendlicht ausfiel. Grund war dass eine der Torpedosicherungen schon uralt und in sich zerfallen war und nur mehr sporadisch Kontakt zuließ. Schau das mal an, ggf hast Du das selbe Problem. Am besten gleich beide Sicherungen wegwerfen, Kontakte sauber blank putzen und neue Sicherungen rein. Dann sollte der Strom wieder laufen.

    Gruß, Otmar

    Da der Capri heutzutage doch ein wenig Speziell ist und nicht mehr alles als Ersatzteil greifbar ist, wäre es gut, wenn man mal gemeinsam auflistet, wo man beim Capri Fahren WIRKLICH Obacht geben soll. Er soll ja lange Freude machen. Fange mal mit ein paar Themen an, Euch fällt sicher auch noch einiges ein.


    Capri 3 Penta seite re voll 800.jpg

    1) Motor wird nicht ausreichend WARM gefahren. Die Wassertemperaturanzeige meldet idR nach 3 km schon: "bin warm" und dann wird schon feste am Kabel gezogen. Aber das Öl ist viel dickflüssiger, braucht ca. 3x so lange um mal zumindest 70 Grad zu kriegen, besser wären natürlich 85 - 90 Grad. Daher 8-10 km mit 2500 / max 3000 Touren drehen, keine heftigen Gasstöße, sondern mit Bedacht ans Werk. Wenn warm, kann man hingegen richtig andrücken, das tut dem Motor kaum noch was, wenn man den Capri mal über kurvige Straße ausquetscht. 85 % des GESAMTEN Motorverschleiß hat man in der Warmlaufphase, wo die Spiele im Motor noch nicht gut genug zusammenpassen + das Öl noch steif ist.

    1b) Ölqualität einhalten: Mineralisch oder allenfalls sachte legierteTeilsynthetische die auf Mineralölbasis entstehen und für Oldies geeignet sind - aber nie Vollsynthetiköle, auch wenn sie noch so toll zu sein scheinen. Die Verkaufer(innen) beim ATTU raten ggf. lieber das teurere Synthetik-Öl - diese Chemiekeule halten viele Dichtungen nicht lange durch, dann wird der Capri zur Tropfsteinhöhle.

    3) Übergangswiderstände minimieren: Sich mal 2 Stunden Zeit nehmen und alle greifbaren Elektrik Stecker auseinander ziehen und diese mit einem Kupferbürstchen von dem 40 Jahre alten Graubelag / Grünspan befreien. :search: Oder / Und mit "Contact 60" einzusprühen + zB mit WD-40 konservieren. Die Kontakte aller Sicherungen nicht vergessen + alle alten Torpedo-Sicherungen wegwerfen (oft auch mit nem kaum sichtbaren Graubelag belegt - das bremst den Stom) und gegen neue ersetzen. Plötzlich kommt vorne am Scheinwerfer wieder satte 13,2 V an = helleres Licht - und nicht nur 11,8, weil jeder Kontaktstecker auf dem Weg zur Lampe etwas weg nascht. Zudem gibts sog. "Nightbreaker" Lampen, die auch gleich ein sattes Plus an Licht ergeben - funktioniert gut. Direkt am Lichtrelais unten sind auch 2 kl. Sicherungen dran unter ner Gummitasche, die man gerne übersieht. Sind die schon uralt, bremst es die Volt auch aus. Und mancher Massekabelring zur Karosse ist verrostet = Kontaktverlust.

    3) Die Sitzqualität des Capri ist bescheiden. Oft sehe ich aufgerissene Stoffe an den Sitzflanken wo schon der Schaumgummi raus schaut. Schuld ist dass viele Jeans seitlich bei den Taschen mit Nieten bestückt sind, die den Stoff aufreissen. Oder die Leute sich beim Ein- / Aussteigen nicht hoch genug heben und dann mit dem Hintern jedes mal feste über den Stoff wetzen, immer an der selben Stelle, bis kaputt. Gerade bei der mäßigen Ford-Stoffqualität sollte man hier mehr Obacht geben, den Stoff nicht zu stressen. Schöne Ersatzsitze sind echt rar, kaputte gibts viele!

    3b) Die Oberkanten der Rücksitze sind durch die riesige, flache Heckscheibe beim Capri II + III voll der Sonne ausgesetzt, dadurch oft scheußlich beisammen / geplatzt. Daher bei Draussen-Parkern oder auf Reisen hinten ein passendes Handtuch drüber legen, damit die Sonne nicht den ganzen Tag lang drauf brennen und Stoff ruinieren / der Weichmacher im Schaumgummi darunter ausgasen kann. Denn steter Tropfen höhlt sonst den Stein (also Stoff) und es sind kaum mehr schöne Rücksitz-Oberteile zu kriegen.

    4)... Ihr seid dran.

    Hatte früher Anfang der 2000er Jahre auch zwei Alpine V6 Turbo in OÖ gefahren (beide gelb) mit 185 PS Kat und 200 PS (ohne, der ging freilich richtig gut voran, leichtgewichtig waren die Alpines sowieso immer schon). Fahrwerk - Bombe, Bremsen (vom Espace) - mäßig, Hitezstau im Sommer - Katastrophe, aber trotzdem ein netter "Goarm" an die ich mich gerne zurück erinnere, nen Heckmotor hat schließlich nicht jeder!

    Na dann Servas!

    Nachdem ich alles nochmals angeschaut hatte ob wo ein Riss / Loch beim Stutzen wäre, blieb am Ende eigentlich nur der Tankdeckel als Verdächtiger über. Die Dichtung war wohl nicht dick genug um optimal anzuliegen, oder der rückseitige Bajonett-Konus im Stutzen ist ggf. auch schon etwas abgenutzt, sodass der Deckel nimmer kraftvoll genug anzog.

    LÖSUNG, die bei meinem Capri klappte:

    Habe A) den Stutzen oben mit einer kl. Schlüsselfeile eingeebnet, sodass die Auflagefläche wieder mögl. glatt ist + B) hinter den Tankdeckelgummi - von einem alten Moto Guzzi 850 LM3 Tankdeckel, den ich noch rumliegen hatte - einen im Durchmesser passenden Einlage-Stahlring entdeckt und eingelegt (der bei der Guzzi auch als Unterlage des Dichtgummi dient). Diesen im Ford Deckel eingefädelt (ist ein ca. 1 mm dicker / 10 mm breiter Ring, eingeschlitzt an einer Stelle - s. Foto), sodas man ihn Dank dieses Schlitzes nach Prinzip "Schlüssel auf Schlüsselring einziehen" hinter die beiden Stahlzäpfchen des Tankdeckel zum Liegen kriegt. Darüber gehört dann nur noch den Tankdeckelgummi gelegt.

    Capri 3 Stahlring in Tankdeckel 800.jpg

    Beim Festziehen merkte man gleich dass er besser spannt. Bin nun mit 2/3 vollem Tank (mehr traute ich mich noch nicht) scharf durch Kurven gefahren, sodass der Sprit im Tank rumschwappen musste - scheint jetzt dicht, lief nichts mehr bei der Tankklappe raus und versaute den Lack! Den Stahlring kann man ggf. wohl auch durch ne andere benzinfeste Unterlage ersetzen, die man sich selbst anfertigt! Ich hatte es zuerst auch mit 2 Tankgummi Dichtungen übereinander probiert - klappte aber nicht, das war merklich zu dick und kriegte den Deckel nimmer zugedreht.

    Wie gesagt es saftelt nur oben was beim Benzintürl raus - vor dort geht die Benzinspur los über den Lack des hi. Kotflügel verteilt es sich dann - Da kann der untere Dichtring des Stutzen in den Tank rein ja eigentlich nicht schuld sein.

    Tankentflüftung - kann da wo was raus Spucken im Bereich der Tankklappe beim Tankverschluss, oder läuft die eh innen wo ab?

    Bei meinen 2.0 V6 aus 79 schlage ich mich damit rum, dass ich eine Benzinspur unterhalb der Tankklappe habe, sobald ich mehr als 15-20 Liter im Tank drin habe. Die Menge selbst dürft nur wenig sein, tropft nichts erkennbar unten ab. Der Fahrtwind dürfte die kleine Menge halt verteilen, die sich an der hi. re. Seitenwand unten rum dann zu einer 5 -10 cm großen Sauerei mausert.

    Wenn weniger als ca. 1/3 im Tank drin ist (< 15 l), dann ist das Thema weg. Ich gehe davon aus dass in Kurvenfahrt der Sprit bis nach oben schwappt und sich da wo den Weg sucht. Tankdeckel mit Sperrschlüssel von MM habe ich schon einen neuen montiert und der "zieht" auch viel besser als der alte Originale. Wenn man ihn aufschraubt muß man es mit Nachdruck machen + Deckeldichtung sowieso neu - keine Änderung. Habe ich was übersehen das ich bisher noch nicht am Plan hatte? Benzingeruch im Auto oder Kofferraum habe ich gar keinen, ist nur außerhalb dass es unter der Tanklappe eine feine Benzinspur zieht. Logisch wäre eigentlich nur der Tankdeckel, aber der ist schon neu.

    Ggf. hatte wer von Euch das selbe Gepatze am Auto schon mal und kann die Ursache berichten.

    Gruß, Otmar

    Der Formel Kollege aus Tschechien hat mir die bei sich im Betrieb gemacht (hat ne Härtere) und die waren mit Sicherheit nicht nachbearbeitet, hätte ich ja gesehen. Waren danach deutlich "grauer" . Wie weit er sie erhitzt hat und was, wie er es genau macht kann ich nicht sagen, aber hat an Formel Renault Bremsscheiben gefunzt und Verzug war keiner, sonst hätte der Fahrer sofort "geschrien" als wir sie montierten. Aber wir haben sicher ein besseres Material als Serie, da kostet ne Bremsscheibe ca. 260,-.

    Ich habe Bremsscheiben (innenbelüftete - 13 Zoll) von einem Formel Rennwagen spannungsarm glühen lassen und die hatten danach keinen erkennbaren Schlag. Sind so gefahren wie sie retour kamen, halten dann nach dem Glühen auch länger als "standard", sind widerstandsfähiger. Es wird die Temp. dabei langsam im Industrieofen erhöht und ebenso sorgsam abgekühlt - wenn es sorgfältig gemacht ist, und der Basisguss schon von Haus ne solide Qualität hat, muss das nicht sein.

    Ansonsten halt die Scheiben "überzupfen" lassen, am besten bei einem ausgewiesenen Bremsendienst. Die haben dafür besonder stabile Drehbänke und die meisten Aufnahmen für div. Lochkreise von Bremsen in der Lade griffbereit.

    Gruß, Otmar

    Bei mir hatte es auch geflattert als ich den Wagen vom Vorbesitzer kaufte. Waren nur die alten Scheiben (Volle) die ich gegen neue ATE tauschte, aber kann freilich auch Fahrwerksursachen haben. Gerade bei einem so simplen "Kutschen-Fahrwerk" wie beim Capri mit vo. einem einzigen Querlenker und Längsführung über den Stabi wirkt sich das gleich viel heftiger aus wenn wo Luft in der Buchse ist, als wie bei heuten Mehr-Lenkerachsen, die sich gegeneinander verspreitzen.

    Man kann neue Bremsscheiben in einer lokalen Härterei "spannungsfrei" glühen lassen im Industrie-Wärmeofen, dann verziehen sie sich auch nimmer so leicht, weil die Guss-Spannungen sich in diesem schonenden Prozess weitgehend gelegt haben. Dann vertragen sie die plötzlich entstehende Hitzewallung beim harten Anbremsen viel besser, ohne sich gleich zu werfen, wenn sie danach wieder (durch Fahrtwind gekühlt) zügig abkühlen müssen. Wird bei Rennsportanwendungen öfter so gemacht (die fahren Bremsbeläge mit extrem hohem Reibwert, wo natürlich enorme Hitze beim Runterbremsen eines Boliden aus Highspeed vor zb einer Haarnadelkurve entsteht) , ist aber auch für Serienscheiben anwendbar. In fast jeder gr. Stadt gibts so eine Härterei, bei der man mal anklopfen kann.

    Darauf achten, dass man keine agressiven "Sport-Beläge" mit zu hohem Reibwert im Serienauto kauft (ab +/- 0,6 oder höher als Richtwert). Die beißen zwar super, aber die plötzlich Wärmeeinleitung ist so heftig, dass Scheiben schnell verziehen. Dann hat man auch keine Freude mehr dran.

    Gruß, Otmar

    Für den Hausgebrauch auf Überlandfahrt reicht eigentlich fast jeder Marken-Bremsbelag, aber der greenstuff scheint als EINZIGER erkennbar weniger Bremsstaub zu entwickeln lt. Hersteller EBC. Das ist ja schon mal was, weil das ewige Putzen der zugestaubten RS-Felgen geht mir schon voll auf den Sack. Die grünen scheinen aber nen rel. hohen Reibwert zu haben = sollten besser beißen. Aber ne agressivere Mischung bedeutet i.d.R. mehr Hitzeentwicklung bei hartem Vollbremsungen oder bei hintereinander folgender Mehrfachbremsen wie Bergab über Alpenpässe - wie wir sie in Österreich halt viel öfter haben als etwa in NRW.

    Frage an alle die die Grünen EBC derzeit schon länger drin haben: Bremsscheiben Verzug-Tendenz an der Vollscheibe festzustellen (Schlagen) oder nicht? Wenn positiv, werde ich diese als "saubere Lösung" wohl bei meinem auch einbauen.

    Gruß, Otmar

    Die Farbmusterung zw. roten und grünen EBC sagt mir jetzt nix wirklich, welche sind denn die "schärferen". Mir sind "road" lieber als "semi-race" Beläge. Erstere bringen weniger Hitze in die Scheiben, weil geringerer Reibwert, auch wenn die zweiteren besser beißen sollten.

    Da ich fast neue ATE Vollscheiben drin habe - die bauartbedingt klarerweise leichter zu Verzug neigen als innenbelüftete wenn sie mal richtig heiß werden - muß man aufpassen dass man beim Bremsen nicht zu hohen Reibwert an den Belägen hat, sonst wirft es die Scheiben bald wie naß gewordene Bierdeckel am Oktoberfest.

    Gruß, Otmar

    Nachdem ich an meinen 3er aus 1979 alle 300 km zwei komplett zugestaubte Vorderräder habe und ich des Bückens meiner von Steuerlast gekrümmten Wirbelsäule und des Abwischens der Feinstaub-Bescherung fürderhin unwillig bin, möchte ich auf andere Beläge umrüsten. Solche, die nicht wie ein Rauchfangkehrer anschwärzen. Welche Stopper derzeit drin sind kann ich nicht sagen, nichts mehr drauf zu lesen. S'könnte sogar sein, dass es gute alte Asbestler sind, die uns in den 70er und 1980er Jahren motorcräftig noch in vollen Zügen :crazy: angelobt wurden.

    Derzeit schauen die RS-Felgen aus als ob ich wie ein Schinder fahren würde, was aber nur (bedingt) stimmt. Ich gebe zu: Ab und an kommt schon der Gasmann in mir durch, auch um der Mineralölwirschaft den Leidensdruck zu nehmen, die Hybrid Kutschen künftig bei denen auslösen werden. Ich schalte im Capri auch immer brav den Lüftermotor auf kleine Stufe dazu, damit ich mich langsam an die freudvolle Elektro-Zukunft gewöhnen kann - sssssssssssssssrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr.

    Kurzum, die Brems-Feinstaubbelastung gehört diszipliniert und dezimiert, so wie es unsere Politik vorgibt :grumble:: Oder zumindest weitgehend fürs gemeine Volk unkenntlich gemacht. Hoffe Ihr könnt mir Beläge empfehlen, die mich und meinen Capri künftig nicht mehr als Anstauber brandmarken.

    Gruß, Otmar

    Capri 3 Rad vorne Bremsstaub 800.jpg

    Bei meinen Capri S aus 1979 war beifahrerseits ein kleiner Riss - ca. 3,5 cm lang - im schwarzen Recaro Samtstoff der unteren Seitenwange, durchs drüber wetzen mit der Hosennaht beim Einsteigen entstanden. Typisch beim Capri, auch weil die Recaro Feinrippen Samt-Sitzstoffe der S Ausstattung so extrem dünn sind (billiger Stoff - könnte man es auch nennen). Nen Rippensamt Stoff habe ich keinen exakt passenden gefunden, waren alle zu grob + der schwarez Originalstoff ist nach 40 Jahren auch schon etwas ausgebleicht. Da hätten die Farben auch nimmer zusammen gestimmt und hätte quasi alle Seitenwangen tauschen müssen damit es farblich wieder stimmt - hätte richtig Geld beim Sattler gekostet.

    Daher habe ich mir kleine Aufnähner Sonderanfertigen lassen, mit denen man einen beginnenden Riss überdecken kann, damit dieser A) nicht größer wird und B) finde ich dass es (auch wenn nicht original) so erfreulicher aussieht als wie mit dem Loch im Sitz. Riss sollte auch eher oben in nähe des Keders sein (Foto), mitten auf der Sitzfläche hat es keinen Sinn. Immer an beiden Sitzen den Patch anbringen, damit es spiegelgleich passt. Die Aufnäher haben hinten auch einen Aufbügel-Klebstoff der das Loch festigt, man kann sie aber auch (ggf. zusätzlich) mit einer bogenförmigen Sichelnadel und schwarzen Zwirn aufnähen lassen (später auch wieder rückstandlos auftrennbar). War gleich vom Sattler erledigt und kostete nur 5,- Euro pro Sitz (Sitze verblieben dabei im Auto, Ausbauen nicht nötig).

    Wie schon gesagt - nicht original, aber eine preiswerte Lösung und man sorgt dafür dass das unansehnliche Riss nicht später zu nem Monsterloch wird. Habe übrigens noch 2 solche "Capri S" Aufnäher übrig (Größe 55 x 15 mm), die ich für 14,- inkl. Versand im Breifkuvert (nach D, A oder CH) abgeben kann. Wenns wer braucht, einfach melden.

    Au Aufbuegler Capri S am Sitz 800.jpgAu Aufbuegler Capri S Patch 2 ob 800.jpgCapri 3 Sitz Stoffschaden2 nah 800.jpgAu Aufbuegler Capri S ob unt 800.jpg

    Bei meinem Solex EEIT war ein Dreckkörnchen in einer der beiden Mini-Düsen direkt unterhalb dem Teillast Anreicherungs Membran, der das unangenehme Ruckel verursacht. Das ist hinter dem 3-eckigen Deckel der frontal vorne zu sehen ist. Beim Aufmachen aufpassen und langsam den Deckel abheben, da ist glaube ich ne Feder dahinter. Mit wenig Luftdruck dann reinblasen. Das Ding hat es weggehoben - beim mir wars das dann, er läuft wieder tadellos. Detto Leerlaufdüse ausgeschraubt und durchblasen.

    Nur Qualitäts-Benzinfilter einsetzen (Mahle, Mann zb), weil die Billigen Noname aus China sind unzuverlässig, die überall rumgeistern für 1,50 Euro. Mir sind schon zwei davon - an der Klebestelle wo die durchsichtige Ober- und Unterschale zusammengeklebt sind - aufgegangen, da hats dann raus gesaftelt und über den heißen Motorblock drüber. Du kannst davon ausgehen dass daher auch innen bei den "Billigsdorfer" Benzinfilter das Filterpapier nicht immer ordentlich verklebt ist - und drum ggf. Schmutz durchlässt. Drum lieber für 7 Euro nen Mahle kaufen, als für 1,50 Euro Edelschrott.

    Traditionell sind auch heute noch viele Rohrgewinde englische Zoll-Maße. Außen mit Nonius abmessen, Gewindegänge pro Zoll zählen und in einer Tabelle im Netz nachsehen, dann hast Du es schon. Oder halt Gewindelehre dran halten, da sind meist auf einer Seite metrische , auf der anderen Seite Zollgewindesteigungen dran. Gerade beim Essex werden die wohl keine metrischen Rohrgewinde eingebaut haben, sondern ziemlich sicher Zoll.

    Gibt diverse Gewindemaßtabellen in Zoll, da mußt Du vergleichen: Whitworth, BSP, UNF, UNC usw.

    Warg was Du als Göppel bezeichnest, heißt bei uns in Österriech "Kraxn", also ein Auto das einen ab und an mal zu einem Schimpfwort greifen läßt, "weil es sooo gut ist"! Da mein 3er bisher nach dem Kauf schon 3.500 km proper läuft, mußte ich noch nicht so oft über ihn herziehen.

    Lese ein Inserat in dem der angebotene Capri II als "Maurer Porschebezeichnet wird !?!

    Als "Manta -Jäger" oder so werden unser aller Capri ja öfter mal tituliert, aber den o.g. Begriff kannte ich echt noch nicht. Was gabs dann da noch als Spitznamen der Allgemein oder von Euch selbst Eurem Ford gegeben wird? Wäre ggf. mal spannend und vermutlich auch lustig zu hören, was da so rumgeistert(e). Die Wagen meiner Mutter hießen zB stets "Mucki", anders kenne ich es gar nicht. Und ich glaub sie wußte teils auch gar nicht was das für ein Fahrzeugmodell war, in das sie da gerade einsaß - Mucki blieb immer Mucki!

    Gruß, Otmar