Beiträge von querstrommotor

    Moin an alle,
    vielen Dank für die entsprechenden Daten, besonders an oldcapriman für Deine Mühen - supi, ich habe mal was Brauchbares....

    Was mich allerding total wundert ist folgende Tatsache:

    1. Nehmen wir mal an es ist ein 28/32 PDSIT - leider ist die Fahne nicht mehr am Vergaser...

    2. Dann ist nach Lupenbetrachtung der herausoperierten Hauptdüse folgende Grösse eingestanzt: 127,5 - kann ich kaum glauben, aber so steht es da drauf....

    3. Ne X115 wäre demnach noch kleiner als die, mit der ich das Auto bekommen habe, zur Luftkorrekturdüse kann ich noch nichts sagen, da muss ich noch mal den Deckel abnehmen und genau nachsehen.

    4. Mit der 127,5 lief das Ding absolut bescheiden, mit der X155(aus dem DIDTA) deutlich besser????

    5. Ich kann mir nur vorstellen, dass das Team aus Haupt und Luftkorrekturdüse nicht stimmen kann im "Auslieferungszustand", anders kann ich mir nicht erklären, dass die 127,5 scheisse lief und die 155er besser tut und eigentlich ne viel kleinere 115er da rein muss.....????

    6. Der Spritverbrauch mit der X155iger ist allerdings ein Hammer - 300Km mit ner kompletten Tankfüllung sind für den kleinen Motor mal ne Ansage.... - ich werde also mal weiter basteln und vor allem werde ich nach der Original.Bedüsung fahnden.. das wird bestimmt ein grosser Spass, hoffentlich hat Ruddies so was am Start oder Warncke....

    7. Den Tag an dem ich mal nicht mehr den Vergaserdeckel runterreisse trage ich mir rot im Kalender ein - ganz bestimmt.

    8. Spass macht die X155 aber trotzdem, mich würde mal interessieren, was bei einer geänderten Luftkorrekturdüse mit dieser Hauptdüse so geht???

    9. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass der 1300erter V4 bis zu 70PS locker gemacht hat (ich glaube in anderen Ländern gab es den in anderen Varianten???) - da stellt sich mir die Frage, war das nur ein geänderter Vergaser oder haben die auch andere Dinge geändert - oder anders mit welchen Vergasern gab es den 1300 V4???

    Nochmals vielen Dank an Euch alle - halte Euch auf dem Laufenden und wäre happy, wenn der eine oder andere noch was zu den Fragen auf Lager hätte
    Liebe Grüsse
    Ekki

    Na bitte, dachte schon ihr seid alle untergegangen ;-))))

    @ Klaus

    Hmm X115 Hauptdüse.... und die Luftkorrekturdüse???
    Überhaupt was hast Du da für Unterlagen????

    Bitte sieh noch mal nach - ich finde sonst nichts über diesen Vergaser....

    Warum rennt der blos so gut mit der X155iger - das Teil müsste dermassen überfettet fahren....
    Werde nachdenken.
    10000 Dank
    Grüsse
    Ekki

    Hmm, klingt alles sehr seltsam...
    Ich würde mal folgenden Test machen:
    Du schraubst in kalten Zusatnd mal den Kühlerdeckel ab und befüllst das Ding bis Du auf den "Wasserspiegel" sehen kannst (bei Ausgleichsbehälter ungleich einfacher fals der durchsichtig ist).
    Nun lass die Kiste an und lass ihn langsam warmlaufen - Heizung voll auf - wenn das Thermostat öffnet kann es sein, dass der Wasserstand etwas abfällt, dann langsam wieder bis Sichtbarkeit auffüllen.
    Wenn die Hütte auf Betriebstemperatur ist, gib im Motorraum etwas Gas und beobachte den Wasserstand. Es dürfte eigentlich nur heftigeres Strömen zu sehen sein, wenn Du Gas gibst - keine Blasen oder Sprudeln - auch nicht nur ein ganz kleines bisschen....

    Siehst Du aber Blasen oder Sprudel beim Gasgeben (auch ruhig mal kräftiger..) dann stimmt was mit der Dichtung oder dem Kopf nicht - leider.
    Das System wird im geschlossenen Zustand etwa 1-1,5 bar Druck aufbauen, aber nicht mehr.
    Bei 1,5bar Druck kannst Du die Schläuche noch ganz gut quetschen. Hast Du aber das Gefühl die Dinger quellen schon unter den Schlauchschellen, so pumpt dein Motor Dank defekter oder nicht korrekt installierter Dichtung (oder Kopf...) Druck ins System.
    Mache den Test bitte ausreichend lange, da es jeh nach Problemstellung etwas dauern kann....

    Hast Du den Kopf planen lassen???
    Sind beim Wechseln der Dichtung wirklich alle Auflageflächen peniebel sauber gewesen???
    Drehmomente beim anziehen und die Reihenfolge beachtet???

    Eine weitere Möglichkeit ist zu wenig Frostschutz - das Mittel senkt den Siedepunkt des Wassers zusammen mit dem Druck im System - wenn Du nun schon ne Weile Wasser pur nachkippst, dann stimmt auch dieses nicht mehr...sprich nur noch der Druck senkt den Siedepunkt und das reicht in der Regel nicht - kenne Deinen Motor nicht, aber wenn Du einen Alukopf hast, dann solltest Du dringend mit ausreichend Frostschutz fahren, da pures Wasser Gift für den Kopf ist - habe mal so einen Wasserkopf in nem SAAB 900 Turbo in den Händen gehalten - das Teil war z.T. richtig angefressen....

    Bist Du Dir sicher, dass Dein Thermostat das richtige ist (Öffnungwert) und einwandfrei passt und auch öffnet???
    Wenn Du im Kühlwasser schon mal Kühlerdicht entdeckt hast, dann würde ich das gesamte System mal spülen und zwar gründlich, auch der Heizungskreislauf und, so vorhanden die Startautomatik (Bimetall/Wasser Automatik mit Zu und Ablauf)

    Wenn alles gut ist, also keine Blasen oder Bläschen oder Sprudeln, mach den Deckel zu und warte bis das System Druck aufbaut (ist das System entlüftet???).
    Nun müsste nach etwa 10 min etwas Wasser aus dem Überlauf austreten, da ja zu viel drin ist (zur Beobachtung des Wasserspiegels) - es sollte eigentlich nur über den Überlauf austreten und nicht aus dem Deckelventil.
    Geht das Deckelventil auf, so stimmt in der Regel der Öffnungsdruck nicht mehr oder die Dichtung ist im A....

    Geht der Ventilator an???? - Bei welcher Temp???? - mal an dem oberen Schlauch mit nem Digitalthermometer messen - nicht gerade wenn der Venti angeht, sondern kurz danach - der Wert stimmt nur ca!!!!

    So nun drück ich Dir die Daumen, das es alles ist nur nicht der Kopf oder etwas weniger schlimm die Dichtung.
    Liebe Grüsse
    Ekki

    Liebe Gemeinde, nachdem ich in meinem Thread FOMOCO Vergaser Bitte dringend Hilfe..bereits kurz vor einem Nervenzusammenbruch war (naja fast...) hier nun mein kleiner Erfahrungsbericht zum Thema.
    Das fahrzeug ist ein 1300 V4 Capri 1 aus 1969 - eigentlich haben die einen FOMOCO Vergaser drauf und bislang bin ich auch davon ausgegangen, dass dem so ist - ist aber eben nicht - es handelt sich bei meinem Patienten um einen Austauschvergaser für den FOMOCO, einen Solex PDSIT - bei Ruddis Berlin auf der Page könnt Ihr Euch diesen genauer ansehen und dort finden sich auch einige, wenn auch spärliche Hinweise zum Umbau auf dieses Gaswerk.
    Nun ist es ja bei alten Fahrzeugen und einer erkläglichen Zahl an Vorbesitzern nunmal so, dass jeder etwas schraubt und der Stand der Dinge, den man als letzter Besitzer vorfindet eben nicht unbedingt der originale Stand der Dinge ist - sprich irgendeine Generation von Batlern hat schonmal rumgeschraubt.

    Da es sich beim PDSIT nicht um das ursprüngliche Vergasermodell handelt, mit dem der Capri vom Band lief ist hier guter Rat teuer, auch hier vor Ort bei Ruddies und auch bei Vergaser Warncke gaben die Datenblätter nicht so furchtbar viel her, halfen jedoch mich auf die richtige Spur zu bringen...

    Mein Problem war:
    1. Gasannahme - eine Katastrophe
    2. Beschleunigung ebenfalls eine Katastrophe
    3. Demnach auch V-max eine Katastrophe
    Kurz, das Fahrzeug war kaum vernünftig fahrbar.

    Mein erster Verdacht betraf die Beschleuniger Pumpe und das war auch richtig, denn beim Öffnen des Vergaserdeckels lagen Kugel und Hülse einfach in der Schwimmerkammer.
    Ich habe die Kugel wieder in das Ventil gesteckt und die Messing/Bronzehülse wieder darübergesetzt und etwas aufgetrieben, damit das ganze dauerhaft hält (Die Hülse ist innen hohl und hat oben eine Öffnung, so dass man sie ganz vorsichtig etwas weiten kann und sie so nicht mehr rausrutschen kann, wenn die Beschleunigermembrane ihre Arbeit aufnimmt).

    Danach wurde es keinesfalls besser, sondern eher noch schlechter, ich musste den Vergaser beim Standgas so mager einstellen, damit eine Gasannahme überhaupt möglich war - somit galt mein nächster Verdacht der Beschleunugermembrane und dort im Speziellen dem Stössel.
    Ab zu Warncke und dort die Membrane ausgebaut und Stössellänge gemessen - Ergebnis viel zu lang.

    Die lassen bei Warncke Beschleunigermembranen nachfertigen in einer Qualität, die sagenhaft ist (hatte ich schon bei meinem Rekord C erfahren), es sind nicht die roten dünnen Gummiteile, sondern sie sind schwarz und haben einen einvulkanisierten Wulst (die Pumpmembrane...) und sind etwas dicker, was die Dichtflächen angeht, so halten sie absolut dicht und man muss die 4 Schrauben vom Pumpengehäuse nur leicht festdrehen (hatte schon Vergaser, da waren die Gewinde im Ar.... weil da jemand versucht hat Dichtigkeit mit anknllen hinzubekommen....).
    Das Ding eingebaut und siehe da, es tat sich was, Standgasgemisch neu eingestellt und ich konnte zum ersten Mal vernünftig anfahren....

    Im weiteren Verlauf der Überholung und mehrerer Testfahrten habe ich dann festgestellt, dass der Motor immer noch zu mager läuft.
    Ich habe in dieser Phase viel mit dem original Luftfilterkasten nebst Papierfilter und nem Sportluffi von Motormobil experimentiert und festgestellt, dass der Sportluffi zumindest der Beschleunigung zuträglich ist und zwar krass, wohingegen der Serienluffi bei Vollgas auf der Autobahn seine geringere Durchlässigkeit ausspielte, da das Gemisch etwas fetter wird.
    Mir ist sehr wohl bewusst, dass ein Sportluffi bei einem vermuteten Abmagern kontraproduktiv ist - dennoch ist das Ansptechverhalten einfach unglaublich viel besser gewesen mit diesem Filter.

    Da zur Bedüsung des Solex PDSIT für den Capri V4 1300 nichts wirklich gesichertes bislang aufzutreiben war (vielleicht habt Ihr ja Infos??????), machte ich mich an 2Jugend forscht".

    Da gerade nichts anderes zur Hand war, habe ich aus nem Solex DIDTA vom Rekord C, der als Ersatz im Fundus liegt die Hauptdüse aus der 2. Stufe ausgebaut - X155 Grösse und mit ewigem Gefummel die Hauptdüse aus dem PDSIT entfernt.

    Das Gefummel hat seinen Grund in der Position der Düse in der Schwimmerkammer.
    Sie Liegt so, dass der Schlitz zum Schrauben seitlich liegt und zu allem Überfluss auch noch 2-3cm an der Schwimmerwand, so dass kein Schraubenzieher der Welt da hinkommt.
    Ich habe eine Fühlerlehre geschlachtet und das dickste Blatt so gebogen, dass ich die Hauptdüse lösen konnte, der Rest ist dann Fingerakrobatik - besonders das wiedereindrehen - grosses Kino!!!!!!

    Kurz gesagt ist die X155 iger Hauptdüse aus dem DIDTA in den PDSIT hineingewandert - die ausgebaute Hauptdüse kann ich nicht genauer spezifizieren, da mein Vorgänger (welcher auch immer...) den Kopf mit diversen Werkzeugen so verunstaltet hat (ich sag nur Gefummel...), dass man die eingravierte Zahl nicht mehr erkennen konnte...
    Im direkten Vergleich ist die DIDTA X155 Hauptdüse was ihre Bohrung angeht geschätzt 1/3 grösser, was bei ner Hauptdüse schon ne Menge ist....
    Die Düse der ersten Stufe aus dem DIDTA war jedoch kleiner als die, die ich aus dem PDSIT rausoperiert habe.
    Die Luftkorrekturdüse habe ich zunächst mal nicht gegen eeine andere getauscht, sondern im PDSIT belassen.

    Die ganze Mimik wieder zusammengebaut und die erste Probefahrt.

    Liebe Gemeinde, was soll ich sagen - der 1300erter ist nicht wiederzuerkennen, es ist momentan der Sportluffi drauf und das ganze Team aus modifiziertem PDSIT und dem Luffi ist ein Hammer!!!!
    Das Kerzenbild ist ein ganz kleines bisschen in Richtung zu fett, dafür habe ich direkt nach dem einkuppeln richtig Drehmoment und der Motor zieht extrem willig hoch - es gibt gefühlte 2 Peaks im Drehmomentverlauf - einmal direkt über dem Standgas bei etwa 1200 U/min und dann noch mal weiter oben bei geschätzten 4500 oder 5000 U/min, es ist aber keineswegs ein Loch zwischen diesen beiden Drehzahlen, ich würde es ein kleines Tal nennen.
    Was noch nicht so funzt ist der Schiebebetrieb und das anschliessende Beschleunigen, hier ruckelt es von zeit zu Zeit etwas (ich arbeite dran).

    Was ich mit ziemlicher Sicherheit an dieser Stelle sagen kann, ist dass die alte Hauptdüse never zu diesem Motor passte, oder ein Schlaumeier mit einer geänderten Hauptdüse Sprit sparen wollte....
    Ich gehe auf jeden Fall davon aus, dass die X155er aus dem DIDTA zu gross ist, aber mit dem Sport Luffi passt es ganz gut, ich werde als nächstes mal eine grössere Luftkorrekturdüse probieren und versuchen die leichte Überfettung damit zu kontrollieren - toll wäre natürlich ein Hinweis auf die korrekte Bedüsung dieses Austauschvergasers????????

    So weit erstmal mein Erfahrungsbericht - vielleicht habt Ihr ja noch Ergänzungen oder ähnliche Erfahrungen...
    Grüsse
    Ekki

    So langsam wird der Ekki wahnsinnig...dachte immer der Solex DIDTA aus meinem C Rekord sei ne Zicke.

    Zum Stand der Dinge:
    Beschleunigerpumpe - Kugelventil ist wieder gängig und montiert.

    Die Folge daraus ist, dass ich nun mittels Leerlaufgemischschraube das Standgas Gemisch so mager einstellen muss (Schraube reingedreht), damit die Karre beim Gasgeben nicht ausgeht, dass er letztlich nur deswegen im Stand nicht ausgeht, weil ich die Drosselklappenanschlagsschraube so eingestellt habe, dass er mit erhöhtem Standgas läuft, aber mit einem viel zu mageren Gemisch.

    Auf diese Art, nimmt er nun halbwegs willig Gas an, läuft aber bis in mittlere Drehzahlen zu mager.

    Sobald ich die Leerlaufgemischregulierschraube so einstelle, dass ein gutes Standgas existiert, ist bei jeder Gasbewegung der Wagen fast aus, er geht in die Knie.
    Der Luffifilter ist neu und ich habe auch schon mit nem offenen Speedograph experimentiert.

    Ein weiteres Phänomen ist nach Reinigen des gesamten Vergasers dazugekommen - wenn man Vollgas gibt, sagen wir im 2. Gang und dann das Gaspedal relativ zügig loslässt, ruckelt es und zwar kurzzeitig so, als würde der Wagen nochmal beschleunigen wollen???

    Da ich langsam mit meinem Latein am Ende bin, habe ich nun meine Aufmerksamkeit mal Richtung Zündung verlegt - ist ein defekter Kondensator in der Lage solch seltsame Fahreigenschaften zu verursachen????

    Schliesswinkel des Unterbrechers ist so eingestellt, dass in offenem Zustand ein 0,4er Blatt der Fühlerlehre saugend dazwischenpasst (in den geöffneten Unterbrecherkontakt)???

    Kerzen sind neu, Zündkabel ebenfalls, genauso wie Verteilerkappe und Unterbrecherkontekt.

    Ich denke ja fast mal, dass meine Beschleunigermembrae einen zu langen Stössel hat und so das Übersetzungsverhältnis nicht mehr stimmt, leider passt alles ganz toll und die Beschleunigermimik liegt völlig spielfrei an??? Kann mir jemand sagen, wie lang der Stössel zu sein hat???

    Desweiteren bin ich mir mittlerweile nicht mehr so sicher, dass der vorliegende Patient ein FOMOCO ist, kann auch mal gut sein, dass es sich um einen Solex 32pdsit handelt.
    Da habe ich im Netz einige Hinweise gefunden, dass der anders einzustellen ist - wirklich schlau werde ich daraus aber auch nicht.
    Vielleicht wiss ja jemand Rat??????

    1000 Dank - Ekki

    Das klongt doch phantastisch - wenn Du mir Deine Bankdaten schickst kann ich Dir das Geld überweisen.

    Da ich ie, wie helfe ich mir... Reihe nicht so dolle finde, suche ich schon ne Weile nach einem WHB.

    Das wäre klasse wenn das klappt,vielen, vielen Dank .
    So ich gehe jetzt mal schrauben und versuche mal rauszufinden, was da los ist....

    Liebste Grüsse
    Ekki

    Wie ich bereits im ersten Thread geschrieben habe 1, 3l Bj 1970 4 Zyl V Motor.

    Leider habe ich das wie helfe ich mir... nicht. Habt Ihr die Abbildung irgendwie elektronisch????
    So dass man sie hier reinstellen kann???

    Ich helfe mir gerade mit ner Abbildung vom Solex 32 PDSIT, der scheint ähnlich aufgebaut, die Abb die ich da habe sind aber eher dürftig und es sind auch keine Daten über die Membrane darin zu finden.
    Shit..... aber wenigstens hat sich unser rechts links Problem geklärt - dachte schon ich habe was am Auge;-))))


    Werde morgen nochmal schauen, ob ich was erreichen kann.
    Liebe Grüsse
    Ekki

    Hmmm, ich habe es nun zusammengebastelt und bei diesem Vergaser ist definitiv vor dem Capri stehend, die Beschleunigerpumpe rechts und demnach ist auch das Gussteil welches die Kugel aufnimmt und wo oben drauf die Messingbuchse draufkommt, ebenfalls in der Schwimmerkammer rechts. Das Kugelventil tut jetzt wieder, habe das Gussteil innen poliert und gereinigt und so klemmt die Kugel nicht mehr.
    Allerdings ist die Gasannahme nicht der Hammer, irgendwas ist da noch nicht ok....und ich hab den Fehler noch nicht gefunden.
    Im Vergleich zu meinem Knudsen (ok der hat 75 PS und den 4 Zyl Reihenmotor drin..) ist bei einem plötzlichen Gasgeben erstmal ein Verschlucken angesagt, das bedeutet, wenn man das Gaspedal plötzlich niedertritt, auch im Leelauf, dann kommt der Motor nicht gleich, sondern geht erstmal leicht in die Knie um dann die Drehzahl zu erhöhen. Auch wenn ich das Gas plötzlich wegnehme, dann sinkt die Drehzahl langsam, also anders vormuliert der Wagen hängt nicht direkt am Gas.

    Habe die Gemischregulierschraube schon richtung mager gedreht, es wird dann etwas besser - er bekommt also, so denke ich zu viel Sprit und wenn man das Gas wegnimmt ist der Spritfluss nicht gleich weniger, sondern fällt allmählich.

    Kann es sein, dass mein Vorgänger eine falsche Beschleunigermembrane verbaut hat, die zu viel Hub macht, sprich der Bolzen an der Membrane zu lang ist???

    Ich bin etwas ratlos.

    Gibt es von dem Vergaser nicht mal eine Explosionszeichnung und ein paar Daten - ich finde im I-Net nichts...

    10000 Grüsse
    und Danke im Voraus
    Ekki

    Links ist kein Angussstück, links unten liegt die Hauptdüse, re ist die Beschleunigerpumpe, die Hauptdüse ist auch um 90 Grad gedreht, dass bedeutet, man schaut nicht auf den Schraubenschlitz, sondern seitlich auf die Düse - ist bestimmt lustig die mal auszubauen....
    Also links ist da nichts, was ich sehe, wo die Kugel und die Hülse passen würden und links ist auch keine Beschl. Pumpe????

    Ekki ist ratlos, vor allem weil es ja schon mal lief ???

    Trotzdem Danke, immerhin ist es ja schon mal richtig erst die Kugel, dann die Hülse...
    Grüsse
    Ekki

    Capri 1 Bj 1970, V4, 1300, FOMOCO Vergaser...

    Doe Karre nimmt total beschissen Gas an, also ich nach Überprüfung von Zündung usw den Vergaserdeckel entfernt und was schwimmt in der Schwimmerkammer:
    1. Eine kleine Kugel
    2. Eine Messingfarbene Hülse.

    Ich denke mal die Bestandteile des Beschleunigerpumpenkugelventils - eines von beiden???

    Der einziger Ort, wo das alles hingehören dürfte ist von vor dem Wagen stehend auf die offene Schwimmerkammer schauend eine gegossene Hülse rechts oben (in der Schwimmerkammer).

    Ich habe also die Kugel in die gegossene Hülse gesteckt und darauf die Messinghülse plaziert, die eine Vertiefung hat, auf die ich nun schauen kann.

    Alles wieder zusammengebaut und siehe da es lief für 20min perfekt, dann konnte ich überhaupt kein Gas mehr geben, ohne dass die Kiste abstirbt,
    Ich alles wieder aufgemacht und die Messinghülse wieder in die Gushülse gestekt, sie lag nämlich wieder in der Schwimmerkammer.
    Leider ohne Erfolg, der Wagen ist kaum bewegbar.
    Die Membrane der Beschl-Pumpe ist in ordnung.
    Kann es sein, dass die Kugel sich verklemmt hat???
    Was mache ich, das Gussröhrchen, wo Kugel und Hülse montiert sind ist innen recht rauh - polieren???

    Oder habe ich die Mimik falsch zusammengebaut???

    Kann mir jemand erklären, was das gerade Messingröhrchen, welches unter dem Vergaserdeckel montiert ist, genau macht, greift es in die Messinghülse, die ich wieder auf ihren ursprünglichen (??) Ort montiert habe?? Aber was soll da angesaugt werden???

    Ich brauche Mal Hilfe - Bitte!!!
    Grüsse
    Ekki

    So, iebe Gemeinde,

    Es ist vollbracht....
    Im Einzelnen:
    1. Vergaser

    Komplett zerlegt, Düsen gereinigt, Kanäle z.T. entgratet und gereinigt und poliert, Drosselklappenwelle neu gelagert in Delrinbuchsen, neue Dichtungen, eine neue Beschleunigermembrane von Vergaser Warncke aus Berlin (die Nachfertigungen von denen sind der Hammer...), die Kaltstartautomatik gereinigt und von Kühlerdicht befreit, Schwimmerkammerbelüftung wieder gangbar gemacht, Gaszug neu und eingestellt.
    Neuer Luftfiltereinsatz, neue Gummidichtung zwischen Luffukasten und Vergaser.
    Neues Thermostat.

    2. Zündung

    Neue passende!!!!! Verteilerkappe und Finger, neuer Unterbrecher - auf 0,4mm eingestellt, neue Kerzen, Zündzeitpunkt eingestellt, neue Zündkapel inklusive Stecker.

    3. Ventile

    Ventilspiel eingestellt


    Was soll ich sagen, die Kiste ist nicht wiederzuerkennen - hätte niemals gedacht, dass 50 PS soviel Spass machen können.
    Total direkte Gasannahme, das Dieselfahrgefühl ist weg!!!
    Im Standgas kein unruhiger Leerlauf mehr, so gut wie keine Vibrationen.
    Startautomatik geht endlich korrekt und braucht nicht 25min bis der normale Leerlauf anliegt, obwohl die Kiste schon längst warm ist.
    endlich etwas Drehmoment aus dem Drehzahlkeller, ich brauche nicht mehr dauernd schalten um im Verkehr mitzuschwimmen.
    Super Beschleunigung für die 50 PS und gerade im höheren Drehzahlbereich steigt der Spassfaktor, da geht noch was....

    V/max 165Km/h laut Tacho mit 165ern 13" - Ekki ist happy.

    Jetzt kommt als nächstes die Hinterachse und das Getriebe - mal sehen, wo die Geräusche her kommen.

    Habe gestern für die H-Zulassung ein Classic Data Gutachten erneuern lassen - 2- war das Ergebnis, toll, damit habe ich eine rollende Restauration mit ner Chance auf ne glatte 2.

    Gerade das Optimieren des Vergasers hat ne ganze Menge gebracht, habe das schon einmal mit nem Solex DIDTA auf meinem C Rekord gemacht und auch da war die Hütte nicht wiederzuerkennen!!!.
    Was ein wenig entgraten und polieren doch ausmacht um so ein Serienteil auf ein ganz neues Niveu zu heben.
    Ich kann nur sagen der 75PS Knudsen hat keine Chance gegen den 50PS Capri - meine Freundin hat an der Ampel ganz alt ausgesehen;.)))

    Bevor Ihr die 1,3l aus Euren Capri 1a rausreisst, macht die Basics und ein bisschen mehr und Ihr erhaltet ein seltenes Exemplar, dass nun echt Spass macht.
    Vilen Dank für Eure Tipps und Hinweise.

    Drückt mal die Damen für die Hinterachse oder das Getriebe, das sind noch die einzigen Baustellen die mir etwas Kopfzerbrechen bereiten - gerade jetzt, wo die Kiste vernünftig rennt, sind die Nebengeräusche aus dem hinteren Wagenabteil nicht so prickelnd....

    Liebe Grüsse
    Ekki

    Die Unterdruckverstellung funktioniert einwandfrei, das war auch schon meine Idee, aber hier ist alles in einem absoluten Top-Zustand, wenn man den Schlauch vom Vergaser abzieht und saugt ist alles vom Feinsten. Andersherum funktion iert es auch - mittlere Drehzahl halten und Schlauch abziehen am Vergaser - alles prima - Drehzahl fällt.

    Ich werde nochmals das Ventilspiel einstellen, da im Standgas der Motor nicht ganz rund läuft, sprich es schüttelt leicht.
    Zündkerzen bekommt er auch neue - mal sehen, wie es dann aussieht - erst mal die Basics....

    Was mich noch interessiert, ist die Leistungsentfaltung, da ich keinen Vergleich habe - vielleicht ist ja noch ein 1300er Fahrer im Forum, der dazu was sagen kann????

    Grüsse
    Ekki

    Mk1: 1000 Dank für den Kontakt, werde da am Montag gleich mal in den Bestellvorgang gehen - super Tipp.

    @Einser Fan:Hmmm - das habe ich mir auch schon gedacht, allerdings ist beim Besprühen mit Bremsenreiniger meine Suche bislang erfolglos geblieben - Drosselklappenwelle kann natürlich sein, hatte ich bei nem DIDTA Solex schon mal - war ein besch... Akt die Dinger (Dobbelvergaser) neu zu lagern...

    Geht ausser dem FOMOCO Urtier eigentlich noch ein anderer Vergaser auf den1,3er V4???, Glaube kaum, dass ich so ein Teil nochmal in einem brauchbaren Zustand finde...

    Werde das Ding mal zerlegen und neu Abdichten und ne neue Membran spendieren - mal sehen was dann so passiert.

    Danke für den Tipp
    Ekki

    Liebe 1300er Forumsmitglieder und natürlich alle anderen auch,

    nach nunmehr 3WE mit dem neuen Capri 1 und einigen Einstellarbeiten, sowie kleineren Reperaturen juckt mich nun doch die Frage nach der Motorleistung und deren Optimierung.

    Mangels Vergleich möchte ich zunächst mal den IST-Zusatand beschreiben und würde es klasse finden, wenn ihr mir sagen könnt, ob das normal ist oder ob Handlungsbedarf besteht.

    Der IST Zustand:

    Anspringen: Nach 2 maligem Niedertreten des Gaspedals und leichtem Gasgeben während dem Anlassen springt der Motor sofort an.

    Leerlauf: Wenn der Motor warm ist und man an eine Ampel heranfaährt, bremst und auskuppelt, geht die Motordrehzahl auf einen leicht erhöhten Leerlaufwert um dann nach 5-10sec die normale Leerlaufdrehzahl einzunehmen. Bei der leicht erhöhten Leerlaufdrehzahl läuft die Maschine nicht rund, der Motor vibriert relativ stark - dieser Zustand ist jederzeit auch mit dem Gaspedal hervorzurufen, ab einer deutlich erhöhten Drehzahl so ca 1500U/min ist das Vibrieren schlagartig weg.

    Fahren: Auf Grund der Leerlaufgeschichte, nimmt der Wagen nur wiederwillig Gas an, dreht in den mittleren Drehzahlbereich sauber und fängt dann im erhöhten Drehzahlbereich an zu stottern (nicht schlimm, aber merklich). Im Teillastbereich ist auch ein Stottern zu verzeichnen, und zwar, wenn der Wagen bei einer konstanten Geschwindigkeit mit sehr wenig Gas lediglich rollen soll.
    Der Wagen hängt eigentlich gar nicht direkt am Gas, fühlt sich an als fahre man einen alten Diesel-Benz.

    Höchstgeschwindigkeit: Auf der Autobahn wird laut Tacho ziemlich genau 140 Km/h erreicht, das Gaspedal hat noch erheblich Luft zum Bodenblech, es passiert allerdings kein Geschwindigkeitszuwachs mehr, lediglich das Motorengeräusch schwillt etwas an, der Wagen wird aber nicht schneller.

    Der Motor ist der originale V4 mit dem Originalen Luftfilter. Die Kopfdichtung scheint in Ordnung zu sein, kein Öl im Külwasser, kein Schaum im Öl, keinerlei Rauchentwicklung beim Gasgeben.
    Die Maschine ist schön dicht, so gut wie kein Schwitzen des Motors, alles schön trocken.

    Was ich bislang unternommen habe:
    1. neuen Luftfiltereinsatz
    2. Neues Benzinfilter
    3. Zündzeitpunkt überprüft - i.O. Sagt der Boschdienst - wie stelt Ihr ein???
    4. Verteiler gereinigt
    5. Leerlaufgemischregulierschraube etwas zurückgenommen
    6. Unterbrecherkontakte sehen gut aus, Schliesswinkel - bzw. Spalt 0,4mm?????
    7. Vergaser grob gereinigt - ich habe das Teil noch nicht komplett zerlegt.
    8. Da ich noch keine Literatur zu dem Motor habe, sind die Kerzen noch nicht getauscht.

    Wäre toll, wenn der eine oder andere 1300er Fahrer mir da mal einen Tipp geben könnte, da ich mangels Vergleich auf Eure Erfahrungen angewiesen bin - mir ist natürlich klar, dass 50PS nicht die Welt sind, aber ich kann nicht glauben, dass die Gasannahme und das Ansprechverhalten wirklich so indirekt sein sollen - fahre momentan wirklich in etwa so: Einkuppeln - Vollgas - Schalten - Vollgas, sonst ist es mühsam im laufenden Verkehr mitzuhalten - und genau das kann ich irgendwie nicht ganz glauben.
    Bevor ich aber den halben Motor zerlege, wollte ich fragen, was so typische Dinge sind.
    Ach so noch eine Frage: Ventilspiel Einlass/Auslass - wie gross???
    Dichtsatz für den Vergaser, woher???
    Neue Beschleunigermembran, woher??

    Vielen Dank für Eure Mühen
    Grüsse
    Ekki

    ESSEX

    Oh ja, das sehe ich genauso, Du hättest mal mein Gesicht sehen sollen, als ich die erste Probefahrt gemacht habe....
    Von aussen haut Dich die Karre total weg - flach, diese Haube, doch so lang, dann die hohe Gürtellinie und dann der Tritt aufs Gaspedal....ups - fühlte mich irgendwie an einen 1300 Käfer erinnert. Mittlerweile spühre ich sowas wie Beschleunigung, siehe Einstellen - was abgefahren ist bei so kleinen Motorleistungen, man spührt jede kleine Veränderung und jedes quersitzende Hüsterchen in so einem Motor, was meinem Optimierungsdrang entgegenkommt (ich rede hier nicht von Tuning), sondern die vorhandenen Komponenten optimal aufeinander einzustellen. Hier hat eine Vergaserüberholung bereits wahre Wunder bewirkt....


    Jido

    Hurrrrraaaaa, ein 1300er Genosse, habe mir über die Suchen Funktion hier bereits einen abgesucht, da die meissten Themen sich ja in anderen PS Gefilden bewegen, ist es suuuuper wenn wir hier auch einen kleinen Platz für unsere Motörchen haben - schliesslich sind die Dinger mittlerweile sooo selten - also, werde Dich bestimmt öfter mal um Rat fragen....

    Wusstet Ihr eigentlich, dass dieser V4 von Ford auch in alten SAAB seinen Dinst verrichtet hat?? Die Schweden haben nach ihrer 2 Takt Odyssee (die haben doch tatsächlich damit ne Ralley Monte Carlo gewonnen - gegen Porsche und co....) bei Ford V4 Aggregate eingekauft um sie in ihren SAAB 93 einzupflanzen - später dann haben sie für die 99er und dann die alten 900er von Triumph den V8 halbiert und diesen 4 Zylinder dann um 180Grad falsch herum und um 45 Grad geneigt eingebaut....
    Und dann kam deren Turbo-Technologie (ich hatte mal so ein Geschoss - der Hammer...).

    Aber das ist eine andere Geschichte

    Liebe Grüsse
    Ekki

    Also Test durchgeführt:

    1. Eingekuppelt - egal welcher Gang - Schiebebetrieb - das Ding klingt entfernt wie ne Strassenbahn - es singt oder heult.

    2. Ausgekuppelt - Ruhe

    3. Eingekuppelt aber Gang raus - Ruhe


    Das WE naht und ich werde mal unter die Mühle kriechen - denke auch, dass es im Bereich der Kupplung liegt - seltsamerweise Orte ich das Geräusch eher aus dem hinteren Teil des Wagens - aber das heisst ja bekanntlich nichts - der Körperschall und seine Übertragung....

    Lima durchgemessen und alles top...

    Mmmmmm - vielleicht ein Masseproblem - die Sache mit dem Blinkerrelais hatte ich schon mal bei meinem Rekord und da wars auch ein Masseproblem - mal schaun

    @ Tom aus Minden

    Werde die Lima mal durchmessen, evtl isses auch der Schalter - na ja werde mal messen, was mich halt wundert ist, eine heizbare Heckscheibe zusammen mit dem Zigarrettenanzünder und dem Licht sollten mehr Strom verbrauchen als das Gebläse - drum dachte ich, es gibt dort ein Problem.

    Wenn ich die Kupplung trete ist das Geräusch weg - den anderen Test werde ich gleich auf der Heimfahrt mal machen - ich werde dann berichten...
    Erstmal Danke für die Tipps