21 Motor "B" - 1,6 + 2,0 Liter HC OHV-I4
Inhalt
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Allgemeines
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Prüfung
und Einstellung
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Spezialwerkzeuge
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Technische
Daten - Motor A, 1,3 Liter HC OHV-I4
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Technische
Daten - Motor B, 1,6 Liter HC OHV-I4 (72/88 PS), 2,0 Liter HC
OHV-I4
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Technische
Daten - Motor C, 2,3 Liter HC OHV-V6
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Technische
Daten - Motor F, 3,0 Liter HC OHV-V6 Essex
Arbeitspositionen

Abb.71
"B"-Motor zerlegt
1 = Zahnriemenschutzblech
2 = Schlepphebel
3 =
Schlepphebelfeder
4 = Stirndeckel Kurbelwelle
5 = Stirndeckel
Nebenwelle
6 = Halteplatte Nebenwelle
7 =
Nebenwelle
8 = Halteplatte Nockenwelle
9 =
Belüftungsventil
10 = Ölabscheider
11 = Dichtring
Kurbelwelle
12 = Anlaufhalbring
Ölkreislauf,
Abb.72
Die Ölpumpe saugt das in der
Ölwanne befindliche Öl über ein Sieb an und drückt es über
einen kurzen Kanal (der auf der einen Seite von der
Nebenwellen-Halteplatte verschlossen wird) in den
Hauptstrom-Ölfilter. Durch die Mittelachse der Ölfilterpatrone
gelangt das gefilterte Öl in den Hauptölkanal. An den
Hauptölkanal sind die fünf Hauptlager und die drei
Nockenwellenlager direkt angeschlossen. Die Pleuellager werden
durch eine Schrägbohrung von den vorderen und hinteren
Hauptlagern mit Öl versorgt. Durch eine Spritzbohrung im
Pleuelfuß wird die Kolbendruckseite mit Öl versorgt. Die
Nebenwelle steht mit dem Hauptölkanal in direkter Verbindung. Die
Verteilerwelle wird schubweise von der durchbohrten Nebenwelle mit
Öl versorgt. Vom mittleren Nockenwellenlager werden über eine
Rohrleitung Nocken und Schlepphebel mit Öl bespritzt.
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Abb.72 Ölkreislauf
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Geschlossene Motordurchlüftung,
Abb.73
Die Durchlüftung des
Kurbelgehäuses ist abhängig von der angesaugten Luftmenge des
laufenden Motors und dem Durchlass des Regulierventils.
Die
Frischluft gelangt über den Öleinfüllstutzen in die
Zylinderkopfhaube, durchströmt das Kurbelgehäuse und wird an der
linken Motorseite über den Ölabscheider mit dem Regulierventil
durch einen Schlauch vom Ansaugkrümmer angesaugt. Das
Regulierventil wird in Intervallen, wie unter "Wartung"
beschrieben, mit einem Reinigungsmittel gereinigt und nach dem
Ausblasen wieder in den Ölabscheider eingesetzt.
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Abb.73 Geschlossene Motordurchlüftung
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ARBEITSPOSITIONEN
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21 134 8
Motor zerlegen und
zusammenbauen |
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ERFORDERLICHE
SPEZIALWERKZEUGE
Zylinderkopfschlüssel |
..................................... |
21-002 |
Zylinderkopf-Zentrierbolzen |
........................... |
21-003 |
Kontermutterschlüssel |
................................ |
21-004-A |
Einzieher,
Radialdichtring |
............................ |
21-009-A |
Einbaudorn |
................................................ |
21-011-A |
Ölpumpenschlüssel |
........................................ |
21-012 |
Universalwelle |
............................................... |
21-023 |
Abzieher,
Kurbelwellen-Zahnriemenrad |
........... |
21-028 |
Motor-Aufspannvorrichtung |
............................. |
21-031 |
Auszieher,
Nadellager |
.................................... |
21-036 |
Zentrierdorn |
................................................. |
21-044 |
Ölfilterschlüssel |
........................................... |
GV-6883 |
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Zerlegen
- Motor mit Aufspannvorrichtung
21-023/21-031 am Montageständer, Abb.74, befestigen.
- Kupplungsdruckplatte (6
Schrauben) und Reibscheibe von der Schwungscheibe abschrauben.
- Motoröl ablassen. Ölfilter
mit Ölfilterschlüssel GV-6883, Abb.75, abschrauben.
Ölmessstab entfernen.
- Zündkerzenstecker abziehen
und Verteilerkappe mit Zündkabel abnehmen. Zündkerzen und
Zündverteiler komplett mit Unterdruckschlauch ausbauen.
- Die 3 Schrauben des
Zahnriemenschutzbleches entfernen, Abb.76.
Zahnriemenschutzblech mit Führungsclip seitlich vom
Haltebolzen, mit dem auch gleichzeitig die Wasserpumpe
befestigt ist, abziehen, Zylinderkopfhaube (10 Schrauben)
abschrauben.
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Abb.74 Motor-Aufspannvorrichtung

Abb.75 Ölfilter mit Werkzeug GV-6883
abschrauben

Abb.76 Zahnriemenschutzblech
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- Lichtmaschine mit Halter (4
Schrauben) entfernen. Keilriemen abnehmen und Lüfter mit
Riemenscheibe (4 Schrauben) von der Wasserpumpe abbauen.
- Kurbelwellen-Riemenscheibe (1
Schraube) lösen und mit Anlaufscheibe abziehen.
- Schraube mit Scheibe des
Zahnriemenrades der Nebenwelle entfernen.
- Zahnriemenspanner mit
Spezialwerkzeug 21-012 lösen (1 Schraube, 1 Spezialschraube),
gegen Federdruck andrücken und wieder festziehen, Abb.77.
Zahnriemen abnehmen.
- Zahnriemenräder - Nebenwelle
und Kurbelwelle abziehen. Bei fest sitzendem Zahnriemenrad -
Kurbelwelle Spezialwerkzeug 21-028 verwenden, Abb.78.
- Kraftstoffleitung vom Vergaser
abbauen und Schlauch - Motorbelüftung mit Ventil aus dem
Ölabscheider ziehen.
- Zylinderkopfschrauben (10) mit
Spezialwerkzeug 21-002 herausschrauben, dabei den Zylinderkopf
in umgekehrter Reihenfolge wie beim Anziehen lösen, Abb.79,
siehe Anzugsreihenfolge Abb.110.
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Abb.77 Zahnriemenspanner mit
Werkzeug 21-012 lösen

Abb.78 Zahnriemenrad - Kurbelwelle
mit Werkzeug 21-028 abziehen

Abb.79 Zylinderkopf mit Werkzeug
21-002 abschrauben
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- Zylinderkopf komplett mit
Ansaugkrümmer und Auspuffkrümmer abheben. Wasserstutzen (2
Schrauben) abbauen. Sicherungsring entfernen und Thermostat
mit Dichtring herausnehmen. Thermostat überprüfen, siehe Gruppe
24.
- Kraftstoffpumpe (2 Schrauben)
mit Kraftstoffleitung abschrauben. Stößel herausnehmen.
- Öldruckschalter abschrauben
und Ölabscheider mit Schraubenzieher, Abb.80, herausdrücken.
- Ölwanne nach unten, Abb.81,
abbauen, damit kein Ölschlamm und keine Abriebteile in den
Motor gelangen.
- Stirndeckel - Nebenwelle (3
Schrauben) und Kurbelwelle (4 Schrauben) abbauen.
- Halteplatte (2 Schrauben)
abschrauben und Nebenwelle herausziehen.
- Führungslager - Antriebswelle
mit Spezialwerkzeug 21-036 aus der Kurbelwelle, Abb.82,
ziehen.
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Abb.80 Ölabscheider mit Hilfe eines
Schraubenziehers ausbauen

Abb.81 Ölwanne abschrauben

Abb.82 Führungslager - Antriebswelle
ausbauen
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- Die Kolben auf halbe Hubhöhe
stellen und Ölkohlekranz am oberen Zylinderrand mit einem
Schaber entfernen, Abb.83, dabei nicht die Kolbenringlaufzone
berühren.
- Den Motor schwenken, dabei
vorher eine größere Ölauffangwanne unterstellen, um
Restbestände an öl, der entfernten Ölkohle und
Kühlflüssigkeit aufzufangen.
- Wasserpumpe (2 Schrauben, 1
Haltebolzen) abbauen.
- Ölpumpe (3 Schrauben) mit
Spezialwerkzeug 21-012 abschrauben, Abb.84.
Ölpumpen-Antriebswelle herausnehmen.
- Die Bezeichnung aller Pleuel-
und Hauptlagerdeckel für den späteren Wiedereinbau
überprüfen, Abb.85.
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Abb.83 Ölkohlekranz am oberen
Zylinderrand

Abb.84 Ölpumpe mit Spezialwerkzeug
21-012 abschrauben

Abb.85 Bezeichnung, Pleuel und
Hauptlagerdeckel
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- Pleuellagerdeckel einzeln mit
Lagerschale abbauen, Kolben mit Pleuelstange und Lagerschalen
zusammen aus dem Motor drücken. Sollten die Lagerschalen aus
der Pleuelstange vor Ausbau des Kolbens entnommen werden, sind
diese entsprechend der Pleuelstange, zwecks eventuellem
Wiedereinbau, zu kennzeichnen.
- Schwungscheibe (6 Schrauben)
abschrauben, Abb.86.
- Hauptlagerdeckel mit
zugehöriger Lagerschale abbauen. Beim Abbau des mittleren
Hauptlagerdeckels auf den Sitz der Anlauf-Halbringe achten,
Abb.87, und dementsprechend kennzeichnen.
- Kurbelwelle aus dem
Zylinderblock heben und hinteren Radialdichtring abnehmen,
Abb.88.
- Lagerschalen und
Anlauf-Halbringe aus dem Zylinderblock nehmen und zwecks
eventueller Wiederverwendung kennzeichnen.
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Abb.86 Schwungscheibe abmontieren

Abb.87 Anlauf-Halbringe

Abb.88 Kurbelwelle ausbauen
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Zusammenbauen
Laufzeit, eventueller
Motorschadensumfang sowie die beabsichtigte weitere Verwendung von
Einzelteilen bestimmen Grad und Art der Reinigung, die dem
Zusammenbau vorausgehen muss. Hierbei ist besonders der
Zylinderblock mit seinen Ecken, Winkeln und Bohrungen betroffen.
Alle Verschlussstopfen und Deckel gegebenenfalls entfernen und
deren Sitze mit geeigneten Reinigungsmitteln und Werkzeugen
(Bürsten, Schaber) reinigen. Besonders die Ölkanäle, z.B. von
Zylinderblock, Zylinderkopf usw. müssen frei von Schmutz und
Spänen sein, Abb.89. Falls eingepresste Verschlussdeckel und
Wasserstopfen entfernt wurden, so sind diese, wie auch alle
anderen Dichtungen, grundsätzlich bei jeder Motorreparatur durch
neue zu ersetzen.
Wird der Motorblock neu vermessen (Lagerspiele, Kolbenlaufspiele),
siehe Allgemeines.
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Abb.89 Ölkreislauf
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Kurbelwelle
Lagern
Grundbohrung im Zylinderblock
Die Grundbohrung im Zylinderblock hat bei Standardmaß keine
Kennzeichnung. Bei Bohrungen mit 0,4 mm Übergröße sind die
Lagerdeckel mit weißem Farbstrich gekennzeichnet, Abb.90.
Hauptlagerzapfen der Kurbelwelle
Die Hauptlagerzapfen der Kurbelwelle können Standard-Durchmesser
und (auch in neuen Motoren) 0,25 mm Untermaß haben. Die
Lagerzapfen sind bei Standard-Durchmesser ohne Kennzeichnung, bei
Untermaß ist das 1. Gegengewicht mit einem grünen Farbstrich
gekennzeichnet, Abb.46.
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Abb.90 Farbmarkierung Hauptlagerdeckel
und Kurbelwelle
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Pleuellagerzapfen der Kurbelwelle
Die Pleuellagerzapfen der Kurbelwelle haben bei
Standard-Durchmesser ebenfalls keine Kennzeichnung. Bei
Pleuelzapfen mit 0,25 mm Untermaß ist die Kurbelwelle an der 1.
Wange zum Pleuelzapfen mit einem grünen Farbpunkt gekennzeichnet,
Abb.91.
Kurbelwellen, deren Haupt- und Pleuellagerzapfen auf
Untermaß geschliffen sind, haben sowohl den Farbstrich als auch
den Farbpunkt vorn an der Breitseite der 1. Wange, Abb.91.
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Abb.91 Farbmarkierung Kurbelwelle
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Pleuel und Lagerschalen
Das rote Farbzeichen der Pleuelstange und des Pleueldeckels
befindet sich seitlich am großen Pleuelauge, Abb.92. Beide
Farbkennzeichnungen müssen zur Vermeidung von Falschmontagen auf
einer Seite sein. Standard haupt- und Pleuellagerschalen erhalten
keine Farbkennzeichnung. Übergroße Lagerschalen sind auf der
Rückseite entsprechend beschriftet (siehe Ersatzteilkatalog). Das
grüne Farbzeichen befindet sich seitlich an der Außenkante,
Abb.93.
Bei der Auswahl von neuen Lagerschalen muss in jedem Fall die
Zugehörigkeit im Ersatzteilkatalog überprüft und zusätzlich
ausgemessen werden!
Um in den Grenzen des vorgeschriebenen Lagerspieles, siehe Technische
Daten, zu bleiben, müssen Lagerzapfen und Bohrungen mit
Lagerschalen einzeln vermessen werden.
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Abb.92 Lagerschale an der
Pleuelstange
Abb.93 Lagerschale mit Farbmarkierung
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- Neues Führungslager -
Antriebswelle mit Spezialwerkzeug 21-044 in die Kurbelwelle
einpressen, Abb.94.
- Block - Hauptlagerschalen
trocken in den Zylinderblock einsetzen, dann mit Motoröl
benetzen und die Kurbelwelle einlegen.
- Hauptlagerdeckel komplett mit
eingeölten Lagerschalen aufsetzen. Hinteren Hauptlagerdeckel
am hinteren Teil der Auflagefläche, Abb.95, vorher dünn mit
Dichtmasse (Teil-Nr. A 70SX-19554-BA) bestreichen. Am
Führungslager darauf achten, dass die Anlaufringe eingelegt
sind.
Der Pfeil auf den Hauptlagerdeckeln muss in Richtung
Riemenscheibe zeigen.
- Schrauben der Lagerdeckel
gleichmäßig mit vorgeschriebenem Drehmoment festdrehen. Bei
diesem Motor übernehmen jeweils zwei Führungsbuchsen die
Fixierung des hinteren Hauptlager- und des
Führungslagerdeckels, Abb.96.
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Abb.94 Montage des Führungslagers
- Antriebswelle

Abb.95 Auflagefläche - Hauptlagerdeckel

Abb.96 Führungsbuchsen
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- Axialspiel der Kurbelwelle mit
einer Tastuhr, Abb.97, überprüfen, siehe Technische
Daten.
- Neuen hinteren Radialdichtring
an der Dichtlippe mit Motoröl benetzen, auf das
Spezialwerkzeug 21-011-A schieben und bis zum Anschlag
hinteres Kurbelwellenlager treiben, Abb.98.
- Dichtkeile hinterer
Hauptlagerdeckel, Abb.99, mit Dichtmasse (Teil-Nr. A
70SX-19554-BA) bestreichen und mit einem stumpfen
Schraubenzieher eintreiben. Die runde Seite des Dichtkeiles
ist mit einer roten Farbkennzeichnung markiert und muss bei
der Montage zum Lagerdeckel zeigen.
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Abb.97 Axialspiel der Kurbelwelle
ermitteln

Abb.98 Radialdichtring mit Werkzeug
21-011-A montieren

Abb.99 Dichtkeile mit einem stumpfen
Schraubenzieher eintreiben
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- Stirndeckel - Kurbelwelle mit
neuem Radialdichtring und neuer Dichtung zur Dichtfläche -
Ölwanne ausrichten. Dazu Spezialwerkzeug 21-009-A verwenden,
Abb.100, damit die Dichtlippe nicht beschädigt wird.
Stirndeckel mit vorgeschriebenem Drehmoment anziehen.
- Nebenwelle einsetzen und
Halteplatte montieren. Stirndeckel mit neuem Radialdichtring,
Dichtlippe leicht einölen, montieren. Dazu Spezialwerkzeug
21-009-A verwenden, damit die Dichtlippe nicht beschädigt
wird.
- Schwungscheibe anbauen,
Abb.101, und mit vorgeschriebenem Drehmoment festziehen.
- Reibscheibe mit
Spezialwerkzeug 21-044 zentrieren, Abb.102. Druckplatte auf
die Passstifte aufsetzen und mit vorgeschriebenem Drehmoment
festziehen.
- Den Motor schwenken. Kolben
und Zylinderbahnen mit Motoröl benetzen. Kolbenringstöße
auf größtmöglichen Abstand zueinander verdrehen.
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Abb.100 Stirndeckel mit Werkzeug
21-009-A zentrieren

Abb.101 Schwungscheibe anbauen

Abb.102 Kupplungsreibscheibe mit
Werkzeug 21-044 zentrieren
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- Kolbenringe mit
handelsüblichem Werkzeug (Spannband) zusammenziehen, Abb.103.
Kolben mit einem Hammerstiel in den Zylinder drücken, dabei
das Pleuel mit der Hand auf den Pleuelzapfen führen.
Bei der Montage muss die Frontmarkierung des Kolbens
(Pfeil, Kerbe usw.) in Richtung Stirndeckel zeigen.
- Den Motor drehen, Lagerschale
- Pleuelstange einlegen, einölen und fest gegen den
Pleuelzapfen drücken.
- Pleuel - Lagerdeckel komplett
mit eingeölter Lagerschale aufstecken. Pleuelmutter mit
vorgeschriebenem Drehmoment festdrehen., Abb.104.
Überprüfen, ob das Pleuel auf dem Pleuelzapfen genügend
axiales Spiel hat.
- Ölpumpen-Antriebswelle
einsetzen. Ölpumpe komplett mit Ansaugrohr auf Zentrierbuchse
stecken und mit vorgeschriebenem Drehmoment festdrehen.
Bei Verwendung einer überholten oder neuen Ölpumpe ist
diese vor dem Einbau von Hand durchzudrehen und mit Motoröl
zu füllen.
- Gummidichtung in die Nut des
hinteren Hauptlagerdeckels und in den Stirndeckel einsetzen.
Zylinderblockdichtfläche am Stoß vom Stirndeckel mit
Dichtmasse bestreichen. Ölwannendichtung unter die Aussparung
in der Gummidichtung schieben, Abb.105.
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Abb.103 Kolben mit Spannband
einbauen

Abb.104 Pleuelmuttern mit vorgeschriebenem
Drehmoment festdrehen

Abb.105 Ölwannendichtung montieren
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- Ölwanne, Abb.106, aufsetzen
und mit vorgeschriebenem Drehmoment, siehe Technische
Daten, in drei Stufen wie folgt festziehen:
1. Stufe beginnend mit Schraube "A"
2. Stufe beginnend mit Schraube "B"
3. Stufe beginnend mit Schraube "A"
- Kraftstoffpumpenstößel in
die Bohrung schieben und Kraftstoffpumpe, Abb.107, montieren.
- Den Motor in Einbaulage
Ölabscheider drehen. Ölabscheider mit Metallverbinder
(Loctite) bestreichen und in den Zylinderblock bis Anschlag
eintreiben.
- Wasserpumpe anbauen. dabei die
Schraube der Lichtmaschinen-Verstelllasche nur handfest
beiziehen.
- Ölfilterpatrone aufschrauben,
bis die Gummidichtung mit dem Gehäuse Kontakt hat, dann noch
eine 3/4-Umdrehung festziehen. Gummidichtung vor der Montage
mit Motoröl benetzen, Abb.108.
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Abb.106 Anzugsreihenfolge - Ölwanne

Abb.107 Kraftstoffpumpe montieren

Abb.108 Ölfilterpatrone aufschrauben
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- Öldruckschalter mit
vorgeschriebenem Drehmoment festziehen.
- Zahnriemenräder - Kurbel- und
Nebenwelle montieren.
- Spezialwerkzeug 21-003, wie in
Abb.109 gezeigt, eindrehen und Zylinderkopfdichtung richtig
auflegen.
- Zylinderkopf aufsetzen und die
Schrauben etwas beidrehen. Die beiden Zentrierbolzen gegen die
restlichen zwei Schrauben tauschen. Den Zylinderkopf mit
Spezialwerkzeug 21-002 und vorgeschriebenem Drehmoment in drei
Stufen nach Schema, Abb.110, festdrehen.
Um Beschädigungen an Ventilen und Kolben bei der Montage des
Zylinderkopfes zu vermeiden, ist folgendes unbedingt zu
beachten: Der Kolben des ersten Zylinders und somit das
Kurbelwellen-Zahnriemenrad müssen stets auf OT stehen. Die
Zahnriemenrad-Anlaufscheibe der Nockenwelle hat stets auf der
Markierung des Zylinderkopfes zu stehen, Abb.111.
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Abb.109 Zylinderkopf mit Hilfe von
Zentrierbolzen auflegen

Abb.110 Anzugsreihenfolge - Zylinderkopf

Abb.111 Kolben des 1. Zylinders auf
OT-Stellung
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- Wasserstutzen anbauen und
Zahnriemen auflegen. Zahnriemenspanner lösen, damit er sich
beim zweimaligen Durchdrehen des Motors gegen den Zahnriemen
legen kann, Abb.112. Nach dem Durchdrehen Zahnriemenspanner
mit Drehmoment festdrehen. Den Motor nach dem Auflegen des
Zahnriemens nur in Drehrichtung durchdrehen.
- Zahnriemenschutzblech
anbringen, Abb.113. Anlaufscheibe und
Kurbelwellen-Riemenscheibe aufschieben.
Kurbelwellen-Riemenscheibe und Zahnriemenrad - Nebenwelle mit
vorgeschriebenem Drehmoment anziehen.
Das Anlaufblech ist tellerförmig und muss mit der tiefen
Seite zum Zahnrad zeigen.
- Lichtmaschine mit Halter
anbauen. Lüfter mit Riemenscheibe an Wasserpumpe montieren.
- Keilriemen auflegen und so mit
Lichtmaschine spannen, dass sich der Keilriemen zwischen
Lichtmaschine und Lüfter 13 mm durchdrücken lässt, Abb.114.
- Motor auf OT 1. Zylinder
stellen und Zündverteiler einbauen, siehe Gruppe
22. Unterdruckleitung am Vergaser anschließen.
- Kraftstoffleitung an Vergaser
anschließen.
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Abb.112 Zahnriemen auflegen

Abb.113 Zahnriemenschutzblech

Abb.114 Keilriemen spannen.
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- Ventilspiel überprüfen und
eventuell einstellen, siehe Position 21
213.
- Zylinderkopfhaube aufsetzen.
Dabei darauf achten, dass der Schwalbenschwanz der Dichtung
richtig ineinander greift.
- Zylinderkopfhaube mit
vorgeschriebenem Drehmoment in folgenden vier Stufen, Abb.115,
festziehen:
1. Stufe Schrauben 1 bis 6 festziehen
2. Stufe Schrauben 7 und 8 festziehen
3. Stufe Schrauben 9 und 10 festziehen
4. Stufe Schrauben 7 und 8 nachziehen
Drehmoment siehe Technische
Daten.
- Zündkerzen mit
vorgeschriebenem Drehmoment festziehen. Verteilerkappe
aufsetzen und Zündkabel in gezeigter Anordnung, Abb.116, auf
die Zündkerzen stecken.
- Ölablassschraube mit neuer
Dichtung und vorgeschriebenem Drehmoment festziehen. Schlauch
- Motorbelüftung mit Regulierventil in den Ölabscheider
stecken.
Bei jedem Ölwechsel und Lösen der Ölablassschraube ist
ein neuer Dichtring entsprechend der Kundendienstanweisung zu
verwenden.
- Ölmessstab einschieben und
Motor vom Montageständer abbauen, Abb.117.
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Abb.115 Anzugsreihenfolge -
Zylinderkopfhaube

Abb.116 Zündkabelanordnung (Zündfolge)

Abb.117 Motor am Montageständer
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21 154
Ölwanne ab- und anbauen |
|
KEIN
SPEZIALWERKZEUG ERFORDERLICH
|
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Abbauen
- Batterie - Massekabel
abklemmen und Fahrzeug aufbocken. Schutzkappe - Ölwanne
abmontieren (4 Schrauben, 4 Clipse) und Motoröl ablassen.
- Anlasserkabel abklemmen.
Anlasser ausbauen, dazu am "C"-Motor 2 und
"B"-Motor 3 Schrauben und Strebe Motor - Getriebe,
Abb.221, entfernen.
Am "F"-Motor entfällt der Ausbau des Anlassers.
- Gummipuffer von Motorträger
lösen, Abb.222, (2 Muttern) und Verbindungswelle von
Lenkspindel trennen. Beide Klemmschrauben oben und unten
ausbauen und die Verbindungswelle so weit zur Lenkung hin
drücken, dass sie mit der Lenkspindel nicht mehr im Eingriff
ist.
- Motor leicht anheben und am
Getriebe abstützen. Stabilisator vom Querträger abschrauben
(4 Schrauben), Abb.223. Motorträger von Längsträger lösen
(4 Schrauben) und absenken.
- Ölwannenschrauben entfernen
und Ölwanne abnehmen. Bei festsitzender Ölwanne diese
seitlich mit einem Schraubenzieher abdrücken. Abbau der
Ölwanne beim "A"-Motor im eingebauten Zustand nicht
möglich.
|
Abb.221 Strebe Motor - Getriebe
am "B"-Motor

Abb.222 Gummipuffer - Motorträger
am "B"-Motor

Abb.223 Stabilisator - Querträger
|
Anbauen
- Dichtfläche des Motorblockes
und der Ölwanne von alten Dichtungsresten reinigen. Eventuell
verbogene Ölwannendichtfläche richten. Neuen Dichtungssatz
mit Fett an Motorblock kleben und Ölwanne mit
vorgeschriebenem Drehmoment montieren.
Auf richtigen Sitz der Ölwannendichtung achten, Abb.224.
- Motorträger mit Heber anheben
und an Längsträger montieren. Die Abstützung unter dem
Getriebe entfernen, Motor absenken und die Gummipuffer am
Motorträger befestigen.
- Stabilisator am Querträger
montieren und Verbindungswelle an Lenkspindel anbringen.
Hierbei ist zu beachten, dass die Räder und das Lenkrad in
Geradeausstellung stehen. Dann die Verbindungswelle so weit
auf die Lenkspindel schieben, Abb.225, bis die beiden
Klemmschrauben montiert werden können.
- Anlasser einbauen und
Anlasserkabel anklemmen. Am "B"-Motor zusätzlich
Strebe Motor - Getriebe montieren.
- Schutzkappe - Ölwanne
montieren, Abb.226, Wagen ablassen, Motoröl auffüllen und
Batterie - Massekabel anklemmen.
|
Abb.224 Ölwannendichtung montieren,
"B"-Motor

Abb.225 Verbindungswelle - Lenkspindel

Abb.226 Schutzkappe - Ölwanne
|
|
21 163
Zylinderkopf ab- und anbauen |
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ERFORDERLICHE
SPEZIALWERKZEUGE:
Zylinderkopfschlüssel |
..................................... |
21-002 |
Zylinderkopf-Zentrierbolzen |
........................... |
21-003 |
Kontermutterschlüssel |
................................ |
21-004-A |
Ölpumpenschlüssel |
........................................ |
21-012 |
|
|
|
Abbauen
- Batterie - Massekabel abklemmen
und Schutzpappe - Ölwanne abmontieren (4 Schrauben, 4 Clipse),
Abb.239. Kühlflüssigkeit ablassen, dabei Kühlerschlauch unten
vom Kühler, und oben vom Wasserauslassstutzen - Motor entfernen.
- Ansauggeräuschdämpfer,
Kraftstoffleitung von Vergaser und Schlauch - Motorbelüftung vom
Ölabscheider abmontieren.
- Unterdruckschlauch - Servo von
Einschraubstutzen - Ansaugkrümmer entfernen. Halter-Gasgestänge
mit eingehangenem Gaszug von Ansaugrohr abschrauben (2 Schrauben).
- Kabel von Geber - Fernthermometer,
Zündkabel von Zündkerzen und Zündspule entfernen.
Verteilerkappe und Verteilerfinger abnehmen.
- Unterdruckleitung vom Vergaser
abziehen, Heißwasserschlauch von Startautomatik und Auspuffrohr
abbauen (2 Muttern).
- Zahnriemenschutzblech (3
Schrauben) und Zylinderkopfhaube (10 Schrauben) abbauen.
Zahnriemenspanner mit Spezialwerkzeug 21-012 lösen (1 Schraube, 1
Spezialschraube), Abb.241, gegen Federdruck andrücken und wieder
festziehen. Zahnriemen vom Nockenwellenzahnriemenrad abnehmen.
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Abb.239 Schutzkappe - Ölwanne

Abb.240 Halter-Gasgestänge abschrauben

Abb.241 Zahnriemenspanner mit
Werkzeug 21-012 lösen
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- Zündkerzen ausbauen und
Zylinderkopf (10 Schrauben) mit Spezialwerkzeug 21-002, Abb.242,
abbauen, dabei Zylinderkopfschrauben in umgekehrter Reihenfolge
wie beim Festdrehen lösen, siehe Anzugsreihenfolge Abb.244.
Zylinderkopf nach komplettem Abbau nicht auf Dichtfläche
absetzen, da eine Beschädigung vollgeöffneter Ventile möglich
ist.
Anbauen
- Nach Reinigen der Dichtflächen
(Zylinderkopf - Zylinderblock) Zylinderkopf - Zentrierbolzen in
den Zylinderblock schrauben und neue Dichtung auflegen.
- Zylinderkopf aufsetzen und die
Schrauben etwas beidrehen. Die beiden Zentrierbolzen gegen die
restlichen zwei Schrauben tauschen. Den Zylinderkopf mit
vorgeschriebenem Drehmoment in drei Stufen nach Schema, Abb.244,
festdrehen.
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Abb.242 Zylinderkopf mit Spezialwerkzeug
21-002 abschrauben

Abb.243 Zylinderkopf mit Hilfe von
Zentrierbolzen auflegen

Abb.244 Anzugsreihenfolge Zylinderkopf
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Um Beschädigungen an Ventilen und
Kolben bei der Montage des Zylinderkopfes zu vermeiden, ist
folgendes unbedingt zu beachten: Der Kolben des ersten Zylinders und
somit die Riemenscheibenmarkierung der Kurbelwelle, müssen stets
auf OT stehen. Die Zahnriemenrad- Anlaufscheibe der Nockenwelle hat
stets auf der Markierung des Zylinderkopfes zu stehen, Abb.245.
- Kurbelwellen - Riemenscheibe und
Zahnriemenrad - Anlaufscheibe der Nockenwelle auf Markierung
stehen lassen, den Zündverteiler auf richtigen Stand (ersten
Zylinder) stellen und den Zahnriemen auflegen. Zahnriemenspanner
lösen, damit er sich beim zweimaligen Durchdrehen des Motors
gegen den Zahnriemen legen kann. Nach dem Durchdrehen
Zahnriemenspanner mit Drehmoment festdrehen.
Den Motor nach dem Auflegen des Zahnriemens nur in Drehrichtung
durchdrehen.
- Ventilspiel überprüfen, Abb.246,
eventuell einstellen, siehe Position 21 213, und Zylinderkopfhaube
montieren.
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Abb.245 Kolben des 1. Zylinders auf
OT-Stellung

Abb.246 Ventilspiel messen
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- Zündkerzen einschrauben,
Zahnriemenschutzblech anschrauben und Auspuffrohr an
Auspuffkrümmer montieren, Abb.247.
- Verteilerkappe montieren,
Zündkabel auf Zündkerzen und Zündspule stecken, Abb.248. Kabel
auf Geber - Fernthermometer stecken.
- Unterdruckleitung an Vergaser und
Heißwasserschlauch an Startautomatik anschließen.
Kraftstoffleitung an Vergaser und Schlauch - Motorbelüftung an
Ölabscheider anbringen.
- Unterdruckschlauch - Servo an
Einschraubstutzen - Ansaugkrümmer montieren. Halter-Gasgestänge
mit eingehangenem Gaszug an Ansaugrohr montieren.
- Kühlerschläuche anbringen und
Kühlmittel einfüllen. Schutzkappe Ölwanne anbringen und
Batterie - Massekabel anklemmen.
- Motoreinstellung nach Vorschrift
bei Betriebstemperatur vornehmen. Schließwinkel, Zündzeitpunkt,
Leerlauf und CO-Gehalt einstellen.
- Nachdem die Einstellarbeiten bei
betriebswarmem Motor erledigt sind, Zündkabel von Zündkerzen
abziehen und Zylinderkopfhaube abbauen. Nach 15 bis 20 Minuten
Wartezeit, Zylinderkopf mit vorgeschriebenem Drehmoment nach
Schema, siehe Abb.249, nachziehen.
- Zylinderkopfhaube anschrauben,
Zündkabel aufstecken und Ansauggeräuschdämpfer montieren.
|
Abb.247 Auspuffrohr montieren

Abb.248 Zündkabelanordnung
(Zündfolge)

Abb.249 Anzugsreihenfolge Zylinderkopf
|
|
21 165 5
Zylinderkopf auswechseln
(ohne Ventile, Zylinderkopf abgebaut) |
|
ERFORDERLICHE
SPEZIALWERKZEUGE:
Kontermutterschlüssel |
................................ |
21-004-A |
Ventilfederspanner |
........................................ |
21-005 |
Ventilhalter |
................................................... |
21-006 |
Einbauwerkzeug,
Ölabschirmring |
.................... |
21-007 |
Auszieher,
Radialdichtring |
........................... |
21-008-A |
Einzieher,
Radialdichtring |
............................ |
21-009-A |
Ölpumpenschlüssel |
........................................ |
21-012 |
|
|
|
|
Zerlegen
- Ansaugkrümmer (4 Schrauben, 2
Muttern) komplett mit Vergaser, Abb.271, und Wasserstutzen (2
Schrauben) von Zylinderkopf abmontieren.
- Abschirmblech (2 Schrauben) von
Auspuffkrümmer und Auspuffkrümmer (8 Schrauben) abbauen.
- Haltefedern - Schlepphebel
aushängen und Schlepphebel mit Spezialwerkzeug 21-005 ausbauen,
Abb.272. Dabei den Zylinderkopf an den Enden so auf zwei
gleichgroße Holzklötze stellen, dass ohne Beschädigung der
Ventile die Schlepphebel ausgehangen werden können.
- Ventilfedern und Ventilfederteller
mit Spezialwerkzeug 21-005 abbauen, Abb.273. Ventile herausziehen.
Bei der Demontage und Montage der Ventilfedern ist unbedingt
darauf zu achten, dass der Ventilschaft beim Aus- und Einbau der
Ventilkeile durch den heruntergedrückten Ventilfederteller nicht
beschädigt wird. Bei Beschädigungen des Schaftes ist sonst keine
Gewähr der genügenden Abdichtung gegeben. Es erfolgen
überhöhter Ölverbrauch und Verschleißerscheinungen in den
Ventilführungen.
|
Abb.271 Ansaugkrümmer mit Vergaser

Abb.272 Schlepphebel mit Spezialwerkzeug
21-005 ausbauen

Abb.273 Abbau der Ventilfeder mit
Spezialwerkzeugen
|
- Nockenwellenzahnrad losschrauben
und mit Anlaufblech abnehmen. Ölspritzrohr (3 Schrauben) abbauen.
Radialdichtring mit Spezialwerkzeug 21-008-A, Abb.274, ausziehen.
- Nockenwellen-Halteplatte
abmontieren und Nockenwelle nach hinten herausziehen. Kugelbolzen
herausdrehen.
Bei Wiederverwendung der eingelaufenen Nockenwelle,
Schlepphebel und Kugelbolzen, diese Teile beim Aus- und Einbau
nicht vertauschen.
- Zahnriemenspanner (2 Schrauben, 1
Feder) mit Spezialwerkzeug 21-012, Abb.275, und Distanzschrauben -
Zahnriemenschutzblech abbauen.
- Auspuffkrümmer - Stehbolzen (8),
Ansaugkrümmer - Stehbolzen (2) und Temperaturgeber -
Fernthermometer ausschrauben.
Zusammenbauen
Vor dem Zusammenbauen des neuen
Zylinderkopfes sind die eventuell zu übernehmenden Teile des alten
Zylinderkopfes auf Verschleiß und Funktionsfähigkeit zu
überprüfen.
Beim Einbau neuer Teile: Nockenwelle, Schlepphebel und Ventile
ist wie folgt zu verfahren:
- Ölabschirmringe mit Öl benetzen
und mit Spezialwerkzeug 21-007, Abb.276, auf die dafür
vorgesehenen Sitze am neuen Zylinderkopf montieren.
Bei jedem Aus- und Einbau der Ventile sind neue
Ölabschirmringe zu verwenden.
|
Abb.274 Radialdichtring - Nockenwelle
mit Werkzeug 21-008-A
herausziehen

Abb.275 Zahnriemenspanner abbauen

Abb.276 Ölabschirmringe mit Spezial-
werkzeug 21-007 montieren
|
- Nockenwellenlager, Nockenwelle,
Halteplatte, Kugelbolzen und Schlepphebel mit Hypoidöl SAE 80/90
benetzen.
- Nockenwelle vom hinteren Lager her
einbauen, Abb.277. Halteplatte anschrauben und Axialspiel mit
einer Tastuhr messen, siehe Technische
Daten.
- Kugelbolzen komplett mit
Kontermutter einschrauben, Abb.278. Ventilführungen und Ventile
mit Hypoidöl SAE 80/90 einölen. Ventile einsetzen.
- Ventilfedern und Teller mit
Spezialwerkzeugen montieren, Abb.279. Auf richtigen Sitz der
Ventilkeile achten.
|
Abb.277 Nockenwelle einbauen

Abb.278 Kugelbolzen mit Halteklammer

Abb.279 Montage der Ventilfeder
mit Spezialwerkzeugen
|
- Neuen Radialdichtring an
Dichtlippe leicht einölen oder einfetten und mit Spezialwerkzeug
21-009-A, Abb.280, einziehen.
- Nockenwellen - Zahnriemenrad mit
Anlaufscheibe aufschieben. Schraube mit vorgeschriebenem
Drehmoment anziehen, dabei die Nockenwelle, Abb.281, mit einem
Gabelschlüssel festhalten.
- Den Zylinderkopf auf zwei
gleichgroße Holzklötze stellen und die Schlepphebel mit dem
Spezialwerkzeug 21-005, Abb.282, einbauen.
- Schlepphebel mit Haltefedern
sichern. Ventilspiel einstellen, siehe Arbeitsposition
21 213.
- Übernommene Stehbolzen für
Ansaugkrümmer und Auspuffkrümmer eindrehen. Geber -
Fernthermometer einschrauben.
- Zahnriemenspanner und
Distanzschrauben - Zahnriemenschutzblech komplett anbauen.
|
Abb.280 Radialdichtring mit Spezial-
werkzeug 21-009-A montieren

Abb.281 Nockenwellen - Zahnriemenrad
mit vorgeschriebenem Dreh-
moment festdrehen

Abb.282 Schlepphebel einhängen
|
- Ölspritzrohr anbauen, Abb.283.
Wasserstutzen komplett mit Thermostat und neuer Dichtung an
Zylinderkopf befestigen.
- Ansaugkrümmer komplett mit
Vergaser und Auspuffkrümmer mit neuen Dichtungen anschrauben. Am
Wasserdurchlass (Zylinderkopf - Ansaugkrümmer) auf die Dichtung
beidseitig mindestens 5 mm breit Dichtungsmasse auftragen, Abb.284
(Teil-Nr. A 70SX-19554-BA). Abschirmblech an Auspuffkrümmer
anbringen.
Bei Übernahme eingelaufener Ventile in den neuen Zylinderkopf,
ist vor deren Einbau der Ventilteller auf einer
Ventilschleifmaschine unbedingt nachzuschleifen und wie folgt
weiter zu verfahren:
- Ventile in dem Zylinderkopf
einschleifen. Ventile und Ventilsitze von Schleifpasteresten
reinigen, einölen und einsetzen.
- Ventil - Keilnuten mit Klebefolie
abkleben und mit Öl benetzte Ölabschirmringe mit Spezialwerkzeug
21-007, Abb.285, montieren.
Um eine Beschädigung der Ölabschirmringe zu vermeiden, ist
folgendes zu beachten:
Bei eingelaufenen Ventilen, die scharfe Ventilkeilnuten aufweisen,
Keilnuten vor der Montage der Ölabschirmringe mit Klebefolie
abkleben.
- Klebefolie entfernen. Ventilfedern
und Teller mit Spezialwerkzeug montieren. Auf richtigen Sitz der
Keile achten. Weiteren Reparaturablauf wie ab Punkt 12
beschrieben.
|
Abb.283 Ölspritzrohr montieren

Abb.284 Dichtung beidseitig mit
Dichtmasse bestreichen

Abb.285 Ölabschirmringe mit Werkzeug
21-007 montieren
|
|
21 213
Ventilspiel einstellen |
|
ERFORDERLICHES
SPEZIALWERKZEUG:
Kontermutterschlüssel |
................................ |
21-004-A |
|
|
|
|
- Ansauggeräuschdämpfer entfernen,
Abb.295. Zündkabel von Zündkerzen abziehen und Zylinderkopfhaube
abbauen.
- Ventilspiel einstellen, Abb.296,
dabei wie folgt verfahren: Nocken einzeln mit der Spitze nach oben
drehen und Ventilspiel zwischen Schlepphebel und Nocken messen.
Spiel über Kugelbolzen einstellen. Kugelbolzen - Kontermutter mit
Spezialwerkzeug und vorgeschriebenem Drehmoment festdrehen.
Einstellwerte siehe Technische Daten.
Den Motor nur in Drehrichtung durchdrehen.
- Zylinderkopfhaube aufsetzen und
nach Schema anziehen, Abb.297. Zündkabel aufstecken und
Ansauggeräuschdämpfer montieren.
|
Abb.295 Ansauggeräuschdämpfer

Abb.296 Ventilspiel messen

Abb.297 Anzugsreihenfolge
Zylinderkopfhaube
|
|
21 233 9
Ventilführung aufreiben |
|
ERFORDERLICHE
SPEZIALWERKZEUGE:
Siehe Position Spezialwerkzeuge.
|
|
- Altes Ventil in Ventilführung
stecken und Spiel durch seitliches Drücken ermitteln, Abb.301.
Die Ventilführungen zeigen nach längerer Laufzeit ovalen
Verschleiß. Deshalb beim Nachreiben grundsätzlich von der Ventilsitzseite
her aufreiben. Die zu wählende Bohrungsgröße hängt vom
Verschleiß der Führungsbohrung und der zur Verfügung stehenden
Ventil-Übergröße ab. Beim Reiben, Abb.302, muss immer mit der kleinsten
Reibahle begonnen werden, da für die größeren Reibahlen die
Schnitttiefe zu groß ist.
- Ventilsitz nach vorgeschriebenen
Angaben, siehe Technische Daten,
mit Spezialwerkzeug nachfräsen.
Bevor der Ventilsitz bearbeitet wird, ist es unbedingt wichtig,
dass die Ventilführung kontrolliert oder aufgerieben wird.
|
Abb.301 Ventilführungsspiel durch
seitliches Drücken ermitteln,
"C"-Motor

Abb.302 Ventilführung aufreiben,
"C"-Motor
|
|
21 238
Ölabschirmringe -
Ventilschaft auswechseln |
|
ERFORDERLICHE
SPEZIALWERKZEUGE:
Ventilfederspanner |
........................................ |
21-005 |
Ventilhalter |
................................................... |
21-006 |
Ölabschirmring-Einbauwerkzeug |
..................... |
21-007 |
|
|
|
Ausbauen
- Batterie - Massekabel abklemmen
und Ansauggeräuschdämpfer abbauen.
- Zündkabel von Zündkerzen und
Zylinderkopfhaube abziehen. Zylinderkopfhaube abbauen und
Zündkerzen ausschrauben.
- Schlepphebelfedern aushängen,
Abb.310. Ventile und Ventilfedern mit Spezialwerkzeug 21-005 nach
unten drücken und die entlasteten Schlepphebel herausnehmen,
Abb.311.
Schlepphebel beim Aus- und Einbau nicht vertauschen.
- Abschirmblech (2 Schrauben) vom
Auspuffkrümmer entfernen. Ventilhalter 21-006, Abb.312, in
Zündkerzenbohrung einschrauben, gegen Ventilteller stellen und
kontern.
- Die Ventilfeder mit
Spezialwerkzeug 21-005 herunterdrücken, Abb.312. Ventilfederkeile
entnehmen und Ventilfeder entspannen.
Bei der Demontage und Montage der Ventilfedern ist unbedingt
darauf zu achten, dass der Ventilschaft beim Aus- und Einbau der
Ventilkeile durch den heruntergedrückten Ventilfederteller nicht
beschädigt wird. Bei Beschädigungen des Schaftes ist sonst keine
Gewähr der genügenden Abdichtung gegeben. Es erfolgen
überhöhter Ölverbrauch und Verschleißerscheinungen in den
Ventilführungen.
|
Abb.310 Schlepphebelfedern aushängen

Abb.311 Schlepphebel ausbauen

Abb.312 Ausbau der Ventilfeder mit
Spezialwerkzeugen
|
- Ventilfederteller und Ventilfeder
entfernen. Ölabschirmring mit Schraubenzieher vom Zylinderkopf
abdrücken, Abb.313.
Einbauen
- Neuen Ölabschirmring mit
Einbauwerkzeug 21-007 auf Zylinderkopf montieren, Abb.314.
Ventilfeder in umgekehrter Reihenfolge, wie unter Punkt 5
beschrieben, einbauen.
Um eine Beschädigung der Ölabschirmringe zu vermeiden, ist
folgendes zu beachten: Bei eingelaufenen Ventilen, die scharfe
Ventilkeilnuten aufweisen, Keilnuten mit Klebefolie vor der
Montage der Ölabschirmringe abkleben.
- Schlepphebel einbauen und
Schlepphebelfedern einhängen. Ventilspiel überprüfen, eventuell
einstellen.
- Zündkerzen einschrauben und
Zylinderkopfhaube montieren. Abschirmblech an Auspuffkrümmer
schrauben.
- Zündkabel aufstecken, Abb.315,
und Batterie - Massekabel anklemmen.
|
Abb.313 Ölabschirmring mit Schrauben-
zieher entfernen

Abb.314 Ölabschirmring mit Werkzeug
21-007 montieren

Abb.315 Zündkabelanordnung
(Zündfolge)
|
|
21 288
Radialdichtring - Nockenwelle
auswechseln |
|
ERFORDERLICHE
SPEZIALWERKZEUGE:
Auszieher,
Radialdichtring |
........................... |
21-008-A |
Einzieher,
Radialdichtring |
............................ |
21-009-A |
Ölpumpenschlüssel |
........................................ |
21-012 |
|
|
|
Ausbauen
- Batterie - Massekabel abklemmen
und Schutzpappe - Ölwanne abmontieren (4 Schrauben, 4 Clipse).
Kühlflüssigkeit ablassen, dabei Kühlerschlauch unten vom
Kühler, Abb.322, und oben vom Wasserauslassstutzen - Motor
entfernen. Luftführung vom Kühler abbauen.
- Kühler ausbauen (4 Schrauben) und
Zahnriemenschutzblech entfernen (3 Schrauben), Abb.323.
Wasserauslassstutzen abschrauben (2 Schrauben).
- Schraube des Nockenwellen-
Zahnriemenrades herausdrehen. Zahnriemenspanner mit
Spezialwerkzeug 21-012 lösen (1 Schraube, 1 Spezialschraube),
Abb.324, gegen Federdruck andrücken und wieder festziehen.
Zahnriemen von Nockenwellen-Zahnriemenrad abnehmen.
|
Abb.322 Kühlerschlauch vom Kühler
entfernen

Abb.323 Zahnriemenschutzblech

Abb.324 Zahnriemenspanner mit
Werkzeug 21-012 lösen
|
- Nockenwellen-Zahnriemenrad und
Anlaufblech abnehmen. Radialdichtring mit Spezialwerkzeug 21-008-A
ausbauen, Abb.325.
Um Beschädigungen an Ventilen und Kolben zu vermeiden, ist
folgendes unbedingt zu beachten: Vor jedem Abnehmen des
Zahnriemens den Motor durchdrehen, bis Kurbelwellen-Riemenscheibe
mit Markierung auf OT-Markierung am Stirndeckel und Nockenwellen-
Zahnriemenrad- Anlaufscheibe mit Markierung auf Zylinderkopf-
Markierung 1. Zylinder steht, Abb.326. Den Motor in dieser
Stellung belassen, Zahnriemen abnehmen und die folgenden Arbeiten
so ausführen, dass der Motor nicht weiter gedreht wird. Vor jedem
Neuauflegen des Zahnriemens überprüfen, ob Nockenwellen-
Zahnriemenrad, Kurbelwellen- Riemenscheibe bzw. Kurbelwellen-
Zahnriemenrad und Verteilerfinger auf OT-Markierung 1. Zylinder
steht. Wenn der Zahnriemen abgebaut ist, und die Nockenwelle sowie
Kurbelwelle nicht mehr auf Markierung stehen sollten, Nockenwelle
oder Kurbelwelle auf keinen Fall um 360° bis zur Markierung
weiterdrehen. Den kürzesten Weg zur Markierung zurücklegen und
darauf achten, dass Kolben und Ventile sich dabei nicht berühren.
|
Abb.325 Radialdichtring mit Werkzeug
21-008-A ausbauen

Abb.326 Kolben des 1. Zylinders
auf OT-Stellung
|
Einbauen
- Neuen Radialdichtring (Dichtlippe
leicht eingeölt oder eingefettet) mit Spezialwerkzeug 21-009-A
einziehen, Abb.327.
- Anlaufblech und Nockenwellen-
Zahnriemenrad aufschieben und mit Schraube beidrehen.
- Überprüfen, ob Nockenwelle,
Kurbelwelle und Verteilerfinger auf OT-Markierung 1. Zylinder
stehen. Zahnriemen auflegen.
- Zahnriemenspanner lösen, damit er
sich beim zweimaligen Durchdrehen des Motors gegen den Zahnriemen
legen kann. Nach dem Durchdrehen Zahnriemenspanner und
Zahnriemenrad- Nockenwelle mit Drehmoment festdrehen.
Den Motor nach dem Auflegen des Zahnriemens nur in Drehrichtung
durchdrehen.
- Wasserauslassstutzen anschrauben
und Zahnriemenschutzblech montieren, Abb.328.
- Kühler einbauen und Lüftführung
anschrauben, Abb.329. Kühlerschläuche anschließen und
Kühlmittel einfüllen.
- Schutzpappe - Ölwanne montieren
und Batterie - Massekabel anklemmen. Motoröl kontrollieren,
gegebenenfalls auffüllen.
|
Abb.327 Einbau Radialdichtring
Nockenwelle mit
Spezialwerkzeug 21-009-A

Abb.328 Zahnriemenschutzblech

Abb.329 Luftführung an Kühler montieren
|
|
21 467
Radialdichtring - Kurbelwelle
vorn auswechseln |
|
ERFORDERLICHE
SPEZIALWERKZEUGE:
Auszieher,
Radialdichtring |
........................... |
21-008-A |
Einzieher,
Radialdichtring |
............................ |
21-009-A |
Ölpumpenschlüssel |
........................................ |
21-012 |
Abzieher,
Zahnriemenrad-Kurbelwelle |
............. |
21-028 |
|
|
|
Ausbauen
- Batterie- Massekabel abklemmen und
Schutzpappe - Ölwanne abmontieren (4 Schrauben, 4 Clipse). Kühlflüssigkeit
ablassen, dabei Kühlerschläuche von Wasserpumpe und oben vom
Wasserauslassstutzen - Motor entfernen.
- Kühler ausbauen (4 Schrauben).
Lichtmaschine lösen und abkippen. Keilriemen abnehmen.
Kurbelwellen- Riemenscheibe (1 Schraube) mit Anlaufscheibe und
Zahnriemenschutzblech abbauen (3 Schrauben).
- Zahnriemenspanner mit
Spezialwerkzeug 21-012 lösen (1 Schraube, 1 Spezialschraube),
Abb.345, gegen Federdruck andrücken und wieder festziehen.
Zahnriemen abnehmen. Zahnriemenrad - Kurbelwelle mit
Spezialwerkzeug 21-018, Abb.346, ab- und Radialdichtring mit
Spezialwerkzeug 21-008-A herausziehen, Abb.347.
Um Beschädigungen an Ventilen und Kolben zu vermeiden, ist
folgendes unbedingt zu beachten: Vor jedem Abnehmen des
Zahnriemens den Motor durchdrehen, bis Kurbelwellen- Riemenscheibe
mit Markierung auf OT-Markierung am Stirnraddeckel und
Nockenwellen- Zahnriemenrad- Anlaufscheibe mit Markierung auf
Zylinderkopf- Markierung 1. Zylinder steht. Den Motor in dieser
Stellung belassen, Zahnriemen abnehmen und die folgenden Arbeiten
so ausführen, dass der Motor nicht weitergedreht wird.
|
Abb.345 Zahnriemenspanner mit
Werkzeug 21-012 lösen

Abb.346 Zahnriemenrad - Kurbelwelle
abziehen

Abb.347 Radialdichtring mit
Spezialwerkzeug abbauen
|
Vor jedem Neuauflegen des
Zahnriemens überprüfen, ob Nockenwellen- Zahnriemenrad,
Kurbelwellen- Riemenscheibe bzw. Kurbelwellen- Zahnriemenrad und
Verteilerfinger auf OT-Markierung 1. Zylinder steht. Wenn der
Zahnriemen abgebaut ist, und die Nockenwelle sowie Kurbelwelle nicht
mehr auf Markierung stehen sollten, Nockenwelle oder Kurbelwelle auf
keinen Fall um 360° bis zur Markierung weiterdrehen. Den kürzesten
Weg zur Markierung zurücklegen und darauf achten, dass Kolben und
Ventile sich dabei nicht berühren.
Einbauen
- Neuen Radialdichtring (Dichtlippe
leicht eingeölt oder eingefettet) mit Spezialwerkzeug 21-009-A
einziehen, Abb.348, und Zahnriemenrad - Kurbelwelle aufschieben.
- Überprüfen, ob Nockenwelle,
Kurbelwelle und Verteilerfinger auf OT-Markierung 1. Zylinder
stehen, Abb.349. Zahnriemen auflegen. Anlaufscheibe und
Kurbelwellen- Riemenscheibe aufschieben und mit vorgeschriebenem
Drehmoment anziehen.
- Zahnriemenspanner lösen, damit er
sich beim zweimaligen Durchdrehen des Motors gegen den Zahnriemen
legen kann. Nach dem Durchdrehen Zahnriemenspanner mit Drehmoment
festdrehen.
Den Motor nach dem Auflegen des Zahnriemens nur in Drehrichtung
durchdrehen.
- Zahnriemenschutzblech anbringen,
Keilriemen auflegen und mit Lichtmaschine spannen. Lichtmaschine
befestigen.
- Kühler einbauen.
Kühlerschläuche anschließen und Kühlmittel einfüllen.
- Schutzpappe - Ölwanne montieren
und Batterie - Massekabel anklemmen.
|
Abb.348 Radialdichtring mit Spezial-
werkzeug einziehen

Abb.349 Kolben des 1. Zylinders
auf OT-Stellung
|
|
21 468 4
Radialdichtring - Kurbelwelle
hinten auswechseln |
|
ERFORDERLICHE
SPEZIALWERKZEUGE:
Auszieher,
Radialdichtring |
.............................. |
21-010 |
Einbaudorn |
................................................ |
21-011-A |
Zentrierdorn |
................................................. |
21-044 |
Auszieher,
Radialdichtring |
........................ |
GC-6701-A |
Einbaudorn |
............................................ |
GC-6701-B1 |
Zentrierdorn |
............................................... |
GH-7554 |
|
|
|
Ausbauen
- Kupplungsdruckplatte (6 Schrauben)
und Reibscheibe von der Schwungscheibe abbauen, Abb.355.
- Schwungscheibe (6 Schrauben)
abschrauben.
|
Abb.355 Kupplungsdruckplatte mit
Reibscheibe abbauen
|
- Dichtring mit dem Spezialwerkzeug
("B" 21-010 / "C" GC-6701-A) herausziehen,
Abb.356. Die Druckspindel des Werkzeuges zunächst weit
zurückschrauben, konischen Gewindeteil fest in den Dichtring
schrauben und durch Einschrauben der Druckspindel den Dichtring
herausziehen.
Einbauen
- Neuen Radialdichtring an der
Dichtlippe mit Motoröl benetzen, auf das Spezialwerkzeug
("B" 21-011-A / "C" GC-6701-B1) schieben und
bis zum Anschlag hinteres Kurbelwellenlager treiben, Abb.357.
- Kurbelwellenflansch und
Schwungradanlage säubern, Schwungrad montieren.
- Kupplungs- Reibscheibe und
Kupplungsdruckplatte montieren, dabei Reibscheibe mit dem
Spezialwerkzeug ("B" 21-044 / "C" GH-7554)
zentrieren, Abb.358.
|
Abb.356 Radialdichtring mit Spezial-
werkzeug ausbauen,
"C"-Motor

Abb.357 Radialdichtring mit Spezial-
werkzeug eintreiben,
"C"-Motor

Abb.358 Kupplungs-Reibscheibe mit
Spezialwerkzeug zentrieren
|
|
21 505 5
Kolben vom Pleuel ab- und
anbauen |
|
ERFORDERLICHE
SPEZIALWERKZEUGE:
Heizstab |
......................................................... |
415-C |
Kolbenbolzen,
Einbauvorrichtung |
..................... |
21-014 |
|
|
|
Allgemeines
Kolben und Kolbenbolzen bilden eine
Einheit und dürfen nur zusammen ausgetauscht werden. Kolbenbolzenauge
und Kolbenbolzen- Durchmesser sind durch Farbzeichen in Klassen
aufgeteilt und müssen zueinander passen.. Der Farbpunkt befindet sich
auf dem Kolbenboden und auf der Außenkante des Bolzens.
Der nachfolgend beschriebene Arbeitsvorgang mit dem Spezialwerkzeug
ist unbedingt einzuhalten, da die Lage des Kolbenbolzens nach Erkalten
des Pleuels nicht mehr verändert werden kann.
Muss eine Zylinderbohrung um 1,0 mm aufgebohrt werden, ist es
erforderlich, die übrigen Zylinderbohrungen auf das gleiche Maß
aufzubohren. Eine Ungleichheit der Bohrungen würde zu Störungen
führen, da bei 1,0 mm Übergröße eine Gewichtstoleranz bis zu 10
Gramm möglich ist.
Abbauen
- Kolbenbolzen mit einem Dorn aus
dem Kolben pressen, Abb.365.
- Pleuel auf einer Richtplatte mit
Hilfe einer Fühlerlehre vermessen. Maximale Abweichungen von der
Flucht, siehe Abb.366.
Anbauen
- Werkzeug 21-014 in den
Schraubstock spannen. Führungsbolzen ganz zurückziehen, Abb.367.
|
Abb.365 Kolbenbolzen mit Dorn
auspressen

Abb.366 Max. Abweichungen von
der Flucht

Abb.367 Montagevorrichtung -
Kolbenbolzen
|
- Bei der Montage muss die
"Frontmarke" auf dem Kolben und die Spritzbohrung im
Pleuel wie gezeigt zueinander stehen, Abb.368.
- Kolben mit der Frontmarke (Pfeil
oder Kerbe) von der Vorrichtung wegzeigend einspannen.
Führungsbolzen bis zum Anschlag durch das Bolzenauge schieben,
Abb.369. Beide Bolzenaugen vorher mit Motoröl einölen.
- Kolbenbolzen bis zur Innenkante
des anderen Bolzenauges durchschieben, Abb.370.
|
Abb.368 Anordnung der Frontmarke
und Spritzbohrung zueinander

Abb.369 Führungsbolzen bis zum
Anschlag durch das Bolzen-
auge schieben

Abb.370 Kolbenbolzen einsetzen
|
- Die Anschlaglehre entsprechend der
Aufschrift verwenden, Abb.371.
- Anschlaglehre in die Vorrichtung
einschieben, Abb.372.
- Heizstab 415-C durch das
Pleuelauge schieben und auf den Schamottstein, wie in Abb.373
gezeigt, auflegen. Pleuelauge auf 260° - 300° erwärmen. Zur
Temperaturüberwachung Pleuelauge mit Thermochrom- Farbstift (Faber-Castell
2815) vor dem Heizvorgang bestreichen. Bei Erreichen der auf der
Umhüllung angegebenen Temperatur ändert sich der Farbton auf dem
Pleuelauge in den Farbton der Stiftumhüllung.
Beispiel: Ist der Farbstift grün und die Umhüllung
schwarz, dann ist die angegebene Temperatur von 260° - 280°
erreicht, wenn sich die grüne Farbmarkierung auf dem Pleuelauge
in schwarz ändert.
|
Abb.371 Anschlaglehre der
Einbauvorrichtung

Abb.372 Anschlaglehre montieren

Abb.373 Kolbenbolzen - Pleuelauge
mit Heizstab erwärmen
|
- Nach Erreichen der Temperatur,
Heizstab aus dem Pleuelauge ziehen und Pleuel möglichst rasch in
den Kolben setzen. Dann Kolbenbolzen schnell bis zum Anschlag
durch das Pleuel schieben, Abb.374.
- Pleuel etwas abkühlen lassen,
erst dann der Vorrichtung entnehmen.
Während des Abkühlens muss das Pleuel an der Vorrichtung
anliegen, Abb.375, und der Kolbenbolzen ganz durchgedrückt sein.
|
Abb.374 Kolbenbolzen bis zum
Anschlag durch das
Pleuelauge schieben

Abb.375 Pleuel zur Arretierung an
Vorrichtung anlegen
|
|
21 553
Nebenwelle aus- und einbauen |
|
ERFORDERLICHE
SPEZIALWERKZEUGE:
Einzieher,
Radialdichtring |
............................ |
21-009-A |
Ölpumpenschlüssel |
........................................ |
21-012 |
|
|
|
Ausbauen
- Batterie - Massekabel abklemmen.
Lichtmaschine lösen, abkippen und Keilriemen abnehmen.
- Zahnriemenschutzblech abbauen (3
Schrauben). Kurbelwellen- Riemenscheibe (1 Schraube) mit
Anlaufscheibe abmontieren, Abb.376.
|
Abb.376 Kurbelwellen-Riemenscheibe
mit Anlaufscheibe
|
- Verteilerkappe abnehmen und
Zündverteiler ausbauen, Abb.337. Schraube Zahnriemenrad -
Nebenwelle herausschrauben.
- Zahnriemenspanner mit
Spezialwerkzeug 21-012 lösen (1 Schraube, 1 Spezialschraube),
gegen Federdruck andrücken und wieder festziehen, Abb.378.
Zahnriemen abnehmen, siehe "Beachte"-Text in Arbeitsposition
21 467.
- Kraftstoffpumpe abbauen (2
Schrauben) und Stößel - Benzinpumpenbetätigung aus Motorblock
nehmen. Eventuell Kraftstoffleitungen vorher entfernen.
- Zahnriemenrad - Nebenwelle
abbauen. Stirndeckel - Nebenwelle (3 Schrauben) und Halteplatte (2
Schrauben) entfernen und Nebenwelle herausziehen.
- Alten Radialdichtring mit einem
Dorn aus dem Stirndeckel drücken.
|
Abb.377 Zündverteiler ausbauen

Abb.378 Zahnriemenspanner mit
Werkzeug 21-012 lösen

Abb.379 Radialdichtring - Nebenwelle
ausbauen
|
Einbauen
- Neuen Radialdichtring in
Stirndeckel einsetzen. Darauf achten, dass er eben zur äußeren
Fläche montiert ist.
- Nebenwelle einsetzen und
halteplatte montieren, Abb.380. Axialspiel überprüfen, siehe Technische
Daten. Gegebenenfalls durch andere Halteplatte oder Nebenwelle
korrigieren.
- Dichtlippe Radialdichtring leicht
einölen oder einfetten. Stirndeckel - Nebenwelle mit neuer
Dichtung (nicht benötigte Dichtungshälfte abschneiden)
montieren. Dazu Spezialwerkzeug 21-009-A, Abb.381, verwenden,
damit die Dichtlippe nicht beschädigt wird.
- Zahnriemenrad aufschieben und mit
Schraube beidrehen. Stößel in Motorblock schieben und
Kraftstoffpumpe montieren.
Darauf achten, dass die Verstärkungsrippen des
Nebenwellenrades zum Motorblock zeigen, Abb.382.
|
Abb.380 Halteplatte Nebenwelle mit
Drehmoment anziehen

Abb.381 Stirndeckel Nebenwelle mit
Werkzeug 21-009-A montieren

Abb.382 Verstärkungsrippen auf
Motorblock zeigend
|
- Überprüfen, ob Nockenwelle und
Kurbelwelle auf OT-Markierung 1. Zylinder stehen. Zündverteiler
einbauen und ebenfalls auf Markierung 1. Zylinder stellen,
Abb.383.
- Zahnriemen auflegen.
Zahnriemenspanner lösen, damit er sich beim zweimaligen
Durchdrehen des Motors gegen den Zahnriemen legen kann. Danach den
Zahnriemenspanner und Zahnriemenrad - Nebenwelle mit Drehmoment
festdrehen.
Den Motor nach dem Auflegen des Zahnriemens nur in Drehrichtung
durchdrehen.
- Anlaufscheibe und Kurbelwellen-
Riemenscheibe aufschieben und mit vorgeschriebenem Drehmoment
anziehen.
- Zahnriemenschutzblech anbringen,
Abb.384. Keilriemen auflegen und mit Lichtmaschine spannen.
Lichtmaschine befestigen.
- Verteilerkappe aufstecken und
Batterie - Massekabel anklemmen.
|
Abb.383 Kolben des 1. Zylinders
auf OT-Stellung

Abb.384 Zahnriemenschutzblech
montieren
|
TECHNISCHE DATEN
- Motor "B"
Motor |
1,6
HC 1,6 GT
2,0 HC |
Motorkennzeichnung
Lage der Nockenwelle
Ventilsteuerung
Zündfolge
Bohrung
Hub
Hubraum
Verdichtungsverhältnis
Kompressionsdruck bei Anlasserdrehzahl
Mittlerer Arbeitsdruck
Leerlauf
Max. Dauerdrehzahl
Motorleistung (DIN)
Drehmoment (DIN)
|
LCE LEC
NEE
im Zylinderkopf
über Schlepphebel, Zahnriemen
1 - 3 - 4 - 2
87,65 mm 87,65 mm 90,8 mm
66 mm 66
mm 76,95 mm
1576 cm3 1576 cm3 1979 cm3
9,2 : 1
10 ... 12 kp/cm2
9,0 kp/cm2
700 ± 20 1/min
6000 1/min 6300 1/min 5850 1/min
72 PS (5500 1/min) 88 (5700) 98 (5500)
12 kpm (2700 1/min) 12,7 (4000) 15,4 (3500)
|
Zylinderblock |
Gusszeichen im Zylinderblock
Zahl der Hauptlager
Zylinderbohrung Ø
Standard
1
Zylinderbohrung Ø
Standard
2
Zylinderbohrung Ø
Standard
3
Zylinderbohrung Ø
Standard
4
Zylinderbohrung Ø Übergröße
A
Zylinderbohrung Ø Übergröße B
Zylinderbohrung Ø Übergröße C
Zylinderbohrung Ø
Standard KD
Zylinderbohrung Ø
Übergröße 0,5
Zylinderbohrung Ø
Übergröße 1,0
|
16
5
87,650 ... 87,660 mm
87,660 ... 87,670 mm
87,670 ... 87,680 mm
87,680 ... 87,690 mm
88,160 ... 88,170 mm
88,170 ... 88,180 mm
88,180 ... 88,190 mm
87,680 ... 87,690 mm
88,180 ... 88,190 mm
88,680 ... 88,690 mm
|
20
5
90,800 ... 90,810 mm
90,810 ... 90,820 mm
90,820 ... 90,830 mm
90,830 ... 90,840 mm
91,310 ... 91,330 mm
91,320 ... 91,330 mm
91,330 ... 91,340 mm
90,830 ... 90,840 mm
91,330 ... 91,340 mm
91,830 ... 91,840 mm
|
Spurlagerbreite
Montierte Hauptlagerschalen, senkrechter Innen-Ø
Standard
Untermaß 0,25
Untermaß 0,50
Untermaß 0,75
Untermaß 1,0
Hauptlager
Grundbohrung
Standard
Übergröße 0,4
|
27,17 ... 27,22 mm
57,000 ... 57,033 mm
56,750 ... 56,788 mm
56,500 ... 56,538 mm
56,250 ... 56,288 mm
56,000 ... 56,038 mm
60,62 ... 60,64 mm
61,02 ... 61,04 mm
|
Kurbelwelle |
Hauptlagerzapfen
Ø
Standard
Untermaß 0,25
Untermaß 0,50
Untermaß 0,75
Untermaß 1,0
Axialspiel
Dicke des
Anlaufhalbringes
Standard
Untergröße
Spiel Lagerschale
Hauptlagerzapfen
Alu
3-Stoff
Pleuellagerzapfen
Ø
Standard
Untermaß 0,25
Untermaß 0,50
Untermaß 0,75
Untermaß 1,0
|
56,97 ... 56,99 mm
56,72 ... 56,74 mm
56,47 ... 56,49 mm
56,22 ... 56,24 mm
55,97 ... 55,99 mm
0,08 ... 0,28 mm
2,3 ... 2,35 mm
2,5 ... 2,55 mm
0,010 ... 0,064 mm
0,010 ... 0,068 mm
51,98 ... 52,00 mm
51,73 ... 51,75 mm
51,48 ... 51,50 mm
51,23 ... 51,25 mm
50,98 ... 51,00 mm
|
Nockenwelle |
Antrieb
Dicke der Nockenwellen-Halteplatte
Breite der Nute in der Nockenwelle
Hubhöhe der
Nocken
Länge der Nocken (zwischen Ferse und Spitze)
Lager-Ø der Nockenwelle
vorne
Mitte
hinten
Innen-Ø der Lagerbüchse
vorne
Mitte
hinten
Axialspiel der Nockenwelle
Kennfarbe
|
über Zahnriemen
4,01 +0 -0,03
4,114 +0,07 -0
5,9639 mm 6,3323 mm
35,86 ... 36,27 mm 36,23 ... 36,64 mm
41,99 ... 42,01 mm
44,61 ... 44,63 mm
44,99 ... 45,01 mm
42,035 ... 42,055 mm
44,655 ... 44,675 mm
45,035 ... 45,055 mm
0,09 ... 0,17 mm
weiß gelb
|
Nebenwelle |
Axialspiel der Nebenwelle
|
0,04 ... 0,12 mm
|
Kolben |
Kolben-Ø
Standard 1
Standard 2
Standard 3
Standard 4
KD Standard
KD Übergröße 0,5
1,0
|
87,615 ... 87,625 mm
87,625 ... 87,635 mm
87,635 ... 87,645 mm
87,645 ... 87,655 mm
87,630 ... 87,655 mm
88,130 ... 88,155 mm
88,630 ... 88,655 mm
|
90,765 ... 90,775 mm
90,775 ... 90,785 mm
90,785 ... 90,795 mm
90,795 ... 90,805 mm
90,780 ... 90,805 mm
91,280 ... 91,305 mm
91,780 ... 91,805 mm
|
Kolbeneinbauspiel
Kolbenring-Ringstoß
(eingebaut)
oben
Mitte
unten
Ringstoß-Position
oben
Mitte
unten
|
0,025 ... 0,060 mm
0,38 ... 0,58 mm
0,38 ... 0,58 mm
0,4 ... 1,4 mm
150° von einer Seite des Stützfederstoßes
150° von der gegenüberliegenden Seite des
Stützfederstoßes. Top-Markierung zum
Kolbenboden zeigend.
Stützfeder: Gegenüber der markierten Vorderseite
des Kolbens. Zwischenringe: 25 mm nach jeder
Seite vom Stoß der Stützfeder.
|
Kolbenbolzen |
Bolzenlänge
Bolzen-Ø
rot
blau
gelb
Spiel im Kolben
Überdeckung im Pleuel
|
72 ... 72,8 mm
23,994 ... 23,997 mm
23,997 ... 24,000 mm
24,000 ... 24,003 mm
0,008 ... 0,014 mm
0,018 ... 0,039 mm
|
Pleuelstange |
Bohrungs-Ø großes Auge
Bohrungs-Ø kleines Auge weiß
Senkrechter Innen-Ø
Standard
Untermaß 0,25
Untermaß 0,50
Untermaß 0,75
Untermaß 1,00
Spiel Pleuelzapfen - Lagerschale
|
55,00 ... 55,02 mm
23,964 ... 23,976 mm
52,006 ... 52,044 mm
51,756 ... 51,794 mm
51,506 ... 51,544 mm
51,256 ... 51,294 mm
51,006 ... 51,044 mm
0,006 ... 0,069 mm Alu-Schalen
0,014 ... 0,052 mm 3-Stoff-Schalen
0,006 ... 0,064 mm
|
Zylinderkopf |
Gusszeichen am Zylinderkopf
Brennraumvolumen
Ventilsitzwinkel im Kopf
Schaftbohrung, Einlass und Auslass
Standard
Übergröße 0,2
Übergröße 0,4
Bohrung
Nockenwellenlagerbüchse
vorn
Mitte
hinten |
6
0
37,5 ... 39,0 mm 48,6 ... 50,1 mm
44° 30' ... 45°
8,063 ... 8,088 mm
8,263 ... 8,288 mm
8,463 ... 8,488 mm
42,035 ... 42,055 mm
44,655 ... 42,055 mm
45,035 ... 45,055 mm
x
Abb.386 Ventilsitzwinkel
A = Ventilsitz - Einlass
B = Ventilsitz - Auslass
|
Ventile |
Ventilspiel, Einlass
Auslass
Einlassventil öffnet
schließt
Auslassventil öffnet
schließt
|
0,20 mm
0,25 mm
22° v OT 24° v OT
54° n UT 64° n UT
64° v UT 70° v UT
12° n OT 18° n OT
|
Einlassventil |
Länge
Ventilteller Ø
Ventilschaft
Ø
Standard
Übergröße 0,2
Übergröße 0,4
Spiel Ventilschaft in der Führung
Ventilhub
Freie Ventilfederlänge
Federkraft, Ventil offen
Federkraft, Ventil geschlossen
Federhöhe, zusammengedrückt
|
113,15 mm ± 0,5 111,15 mm ± 0,5
38,5 mm ± 0,2 42,0 mm ± 0,2
8,025 ... 8,043 mm
8,225 ... 8,243 mm
8,425 ... 8,443 mm
0,020 ... 0,063 mm
9,474mm 10,142 mm
44 mm
77 kp ± 3 80 kp ± 3
31 kp ± 2 30 kp ± 2
24 mm
|
Auslassventil |
Länge
Ventilteller Ø
Ventilschaft
Ø
Standard
Übergröße 0,2
Übergröße 0,4
Spiel Ventilschaft in der Führung
Ventilhub
Freie Ventilfederlänge
Federkraft, Ventil offen
Federkraft, Ventil geschlossen
Federhöhe, zusammengedrückt
|
113,15 mm ± 0,5 111,15 mm ± 0,5
34,2 mm ± 0,2 36,0 mm ± 0,2
7,999 ... 8,017 mm
8,199 ... 8,217 mm
8,399 ... 8,417 mm
0,089 ... 0,046 mm
9,5034 mm 10,1211 mm
44 mm
72,5 kp ± 3 75,5 kp ± 3
31,0 kp ± 2 30,0 kp ± 2
26,33 mm 25,90 mm
|
Motorschmierung |
Ölsorte
Viskosität
Ford-Spezifikation
Erstfüllmenge mit Filter
Ölwechsel ohne Filterwechsel
Ölwechsel mit Filterwechsel
Mindest-Öldruck bei 700 1/min
bei 1500 1/min
Überruck-Ventil öffnet bei
Öldruck-Kontroll-Licht leuchtet auf bei
Ölpumpe, Spiel Rotor - Gehäuse
Spaltmaß Innen - Außenrotor
Axialspiel Rotor - Dichtfläche
|
HD-Öl
unter -12° C: SAE 5W/20
unter 0° C: SAE 5W/30
-23° C bis +32° C: SAE 10W/30
oder: SAE 10W/40
oder: SAE 10W/50
über -12° C: SAE 20W/40
oder: SAE 20W/50
SS-M2C-9001AA
3,75 Liter
3,25 Liter
3,75 Liter
1,1 kp/cm2
2,5 kp/cm2
4,0 ... 4,7 kp/cm2
0,3 ... 0,6 kp/cm2
0,15 ... 0,301 mm
0,05 ... 0,20 mm
0,028 ... 0,104 mm
|
Anzugsdrehmomente |
Hauptlagerdeckel
Pleuelschrauben
Kurbelwellenriemenscheibe
Nockenwellenzahnriemenrad
und Nebenwellenzahnriemenrad
Schwungrad
Ölpumpe
Ölpumpendeckel
Ölwanne
1)
2)
nach 20 Minuten Laufzeit 3)
Ölablassschraube
Öldruckschalter
Kugelbolzen-Ventileinstellung
Zylinderkopf
1)
2)
nach 10 bis 20 Minuten Wartezeit
3)
nach dem Warmlaufen des Motors
(15 Min bei 1000 1/min) nachziehen 4)
Zylinderkopfhaube (1. bis 6.
Schraube) 1)
(7. und 8. Schraube) 2)
(9. und 10. Schraube) 3)
(7. und 8. Schraube) 4)
Stirnraddeckel
Ansaugkrümmer
Zündkerzen
Auspuffkrümmer
Kraftstoffpumpe
Kupplungsdruckplatte an Schwungrad
Wasserpumpe (2 Schrauben M8)
(1 Schraube M10)
Wasserstutzen Thermostatgehäuse
Lüfter an Wasserpumpenflansch
|
88 ... 102 Nm (8,8 ... 10,2 kpm)
41 ... 48 Nm (4,1 ... 4,8 kpm)
55 ... 60 Nm (5,5 ... 6,0 kpm)
45 ... 50 Nm (4,5 ... 5,0 kpm)
65 ... 71 Nm (6,5 ... 7,1 kpm)
17 ... 21 Nm (1,7 ... 2,1 kpm)
9 ... 13 Nm (0,9 ... 1,3 kpm)
1 ... 2 Nm (0,1 ... 0,2 kpm)
6 ... 8 Nm (0,6 ... 0,8 kpm)
8 ... 10 Nm (0,8 ... 1,0 kpm)
21 ... 28 Nm (2,1 ... 2,8 kpm)
12 ... 15 Nm (1,2 ... 1,5 kpm)
45 ... 50 Nm (4,5 ... 5,0 kpm)
40 ... 55 Nm (4,0 ... 5,5 kpm)
60 ... 70 Nm (6,0 ... 7,0 kpm)
90 ... 110 Nm (9,0 ... 11,0 kpm)
90 ... 110 Nm (9,0 ... 11,0 kpm)
5 ... 7 Nm (0,5 ... 0,7 kpm)
2 ... 2,5 Nm (0,2 ... 0,25 kpm)
5 ... 7 Nm (0,5 ... 0,7 kpm)
5 ... 7 Nm (0,5 ... 0,7 kpm)
13 ... 17 Nm (1,3 ... 1,7 kpm)
17 ... 21 Nm (1,7 ... 2,1 kpm)
20 ... 28 Nm (2,0 ... 2,8 kpm)
21 ... 25 Nm (2,1 ... 2,5 kpm)
17 ... 21 Nm (1,7 ... 2,1 kpm)
17 ... 21 Nm (1,7 ... 2,1 kpm)
17 ... 21 Nm (1,7 ... 2,1 kpm)
36 ... 43 Nm (3,6 ... 4,3 kpm)
17 ... 21 Nm (1,7 ... 2,1 kpm)
17 ... 21 Nm (1,7 ... 2,1 kpm)
|
|